Akku Balancing mit BMS

Wenn der Akku nicht defekt ist, bekommst du die Energie zurück, aber nicht unbedingt in der Anzeige das ist nun mal Fakt des weiteren komt dazu das kein Hersteller sein BMS offenlegt. Wir wissen also nicht, wie das BMS berechnet wird bei Renault.

Die Batterie möglichst weit herunter (<5%) und lade dann auf 100% auf. Möglicherweise geht das BMS von falschen Parametern aus und zeigt deshalb einen zu optimistischen SOC an ich habe dies bemerkt bei meinen 100 % Test Eco und Sport im Forum.

Aber eins ist klar der Akkun muss das zuerst lernen das braucht seine Zeit

Zitat

Aus einem anderen Forum copyright by AbRiNgoi

Um die Anzeige Probleme von Renault bei der Berechnung des Batterieladezustand von einem Vampierverlust zu unterscheiden muss man länger beobachten und öfter hin schauen.

Hintergrund: Während der Fahrt kann das Batteriemanagement den Ladezustand nicht messen sondern nur an Hand vom Verbrauch berechnen. Je nach Güte dieser Berechnung, und da spielt der angenommene SOH eine große Rolle, stimmt der SOC beim Abstellen mehr oder weniger genau.

Auswirkung: Wenn der Wagen steht kann das Batteriemanagement den realen Ladezustand an Hand der Ruhespannung der Zellen messen, der Wert kann nun ein anderer sein als dieser beim Abstellen angezeigt wurde.

Unterschied zu einem Vampierverbrauch: Dieser Wert wird sich dann nach dem zweiten Warten erst zeigen . Um also Vampierverluste auf zu spüren muss man den gemessenen Wert nach einigen Minuten abgestellten Fahrzeug beobachten und nicht den Wert der nach einer längeren Fahrt in der Anzeige steht.

Was bedeutet aber nun, wenn der Wert nach den Abstellen höher ist als der Wert beim Starten des Fahrzeuges nach einigen Stunden warten?

Na ja, die Anzeige während der Fahrt ist zu hoch, also real nicht vorhanden. Die Software berechnet zu viel Restenergie im Akku während der Fahrt, das kann im Schlimmsten aller Fälle dazu führen dass der Wagen einen leeren Akku hat, bevor die Anzeige durch die Berechnung auf 0 geht. Wenn der Effekt sehr groß ist, dann weit vor der Anzeige 0km Restreichweite.

Normalerweise ist der SOH in den Fahrzeugen aber eher zu niedrig eingestellt, sodass der Wagen bei Erreichen von 0km Restreichweite noch einige Kilometer fahren kann. Das wird auch von vielen Nutzern beobachtet. In einem Fahrzeug aber, wo am nächsten Tag weniger Restreichweite als beim Abstellen angezeigt wird, ist der SOH welches das Batteriemanagement anzeigt zu hoch gegenüber der realen Gesundheit des Akkus, dieses Fahrzeug wird die Restreichweite 0km nie erreichen sondern vorher stehen bleiben. Das gilt es bei der Reisplanung zu beachten.

Aber die gute Nachricht: Das Batteriemanagement wird den richtigen Wert bald lernen, und so gleich während der Fahrt den niedrigeren Wert anzeigen.

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Zitat

Bei einem öfteren Gebrauch des Wagens ist dann das Laden auf 100% unbedenklich wenn der nicht lange bei Minusgraden stehen gelassen wird.

Da bin ich jetzt nicht so sicher, ob das wirklich so stimmt.
Nach meiner Information altert der Akku umso schneller, je wärmer es ist.
Und ebenso umso schneller, je höher die Zellspannung, also SOC.

Wie erklärt sich dann die Aussage, dass vor allem bei Minusgraden ein hoher SOC ungünstig sein sollte?

Umso wichtiger und interessanter wäre eine App, die die Spannungen der einzlenen Zellen über OBD2 auslesen kann.
Dann wüsste man auch, ob es notwendig ist, die Zellen mal wieder zu balancieren.

Nach ein wenig Suche bin ich in Folgendem Thread: Vollgeladener Akku im Winter…

auf folgenden Artikel gestoßen:

https://www.elektroautomobil.c…rag/die-richtige-balance/

Dort ist zu lesen:

Renault-Fahrer müssen sich um das Balancing ebenfalls keinerlei Gedanken machen, da es nach Angabe von Renault „automatisch während des Ladevorgangs oder der Fahrt“ erfolge. Außerdem werde der Akku am Ende eines jeden Ladevorgangs ausbalanciert.

So hätte ich mir das auch vorgestellt - das einzige was man daraus jetzt ableiten kann: Immer wieder mal das Auto auf einen bestimmten SOC laden, bis das Auto meldet "fertig", und nicht immer nur anstecken, und dann einfach (während er noch läd) abstecken und weiter fahren.

Die Hersteller erläutern ja praktisch alle, dass man sich bei den Fz Aufladungen (wenn möglich) zwischen 20 und 80% bewegen sollte. Kann mir schkecht vorstellen, dass die Hersteller vergessen würden in den Anleitungen anzugeben, dass man gelegentlich auf 100% aufladen müsse. .... oder liege ich da falsch....gibt es eventuell Hersteller, welche dies so spezifizieren?

Würde ich auch so sehen. Wenn der Megane eine regelmäßige 100 % Ladung bräuchte, hätte Renault es garantiert ins Handbuch geschrieben. Beim Megane würde ich persönlich die 100 % Ladung nur nutzen wenn ich sie für die Langstrecke unbedingt brauche.

Das kann für andere Zellchemien schon wieder anders aussehen. Tesla empfiehlt für seine LFP hingegen das tägliche Ladelimit auf 100 % zu setzen und mindestens 1x die Woche auf 100 % zu laden:

Model 3 Owner's Manual | Tesla

Das braucht er nicht es reicht wenn du zwischen 20-80% bist geht es auf lange Strecken zu kannst du Problemlos den Akku auf 100% Laden. E Autos mögen es nicht wenn Sie zu lange mit 100% stehen oder 1-5%.

Wer nach dem Laden nicht ein paar Tage parkt, sondern sofort oder demnächst weiterfährt, kann auf 90 bis 100 Prozent gehen. Die Lebensdauer des Akkus wird das kaum beeinträchtigen. Der Akku mag es vor allem nicht, über einen längeren Zeitraum voll geladen oder entladen zu ruhen das muss man beachten.

Es gibt drei Grundregeln, wie sie Experten – zum Beispiel jüngst der Autogewerbeverband – festhielten. Erstens hat jede Batterie ihren «Wohlfühlbereich». Der schwankt von Akku zu Akku, aber meist sind 20 bis 80 Prozent Kapazität der schonende Bereich. Lädt man immer auf 100 Prozent, ist das an der langsameren Wallbox in Ordnung Wallboxen bis und mit 22kW; idealerweise Ladevorgang so einstellen, dass der Akku erst pünktlich zur Abfahrt voll ist.

Meiden sollte man Schnellladen auf 100 Prozent mit Wallboxen 85 -200kW: Am Schnelllader lieber bis 80 Prozent, das spart zudem auch Zeit. Denn maximal schnell lädt der Akku nur in einem relativ schmalen Kapazitätsfenster: Die letzten 20 Prozent dauern länger, weil sie den Akku stressen. Zweitens sollte man die schädliche sogenannte Tiefentladung unter 15 oder gar fünf Prozent meiden. Drittens ist es zwar problemlos, zum Beispiel von 30 auf 60 Prozent zu laden, aber dennoch sollte man nicht zu oft kurz nur fünf Prozent oder so nachladen: Jedes Laden startet einen neuen Ladezyklus, und deren Zahl ist laut TCS und ADAC meistens auf 1000 bis 1500 pro Batterie begrenzt Renault sagt sogar beii Ihren Akkus 1800 Ladezyklen.

Aber auch hier gilt: Zu grosse Sorgen sind fehl am Platz. Die 1000 bis 1500 Ladezyklen wären bei geschätzt 300 Kilometer pro Ladezyklus 300'000 bis 450'000 Kilometer Reichweite – und danach ist die Batterie ja nicht defekt, sondern trotzdem noch für 70 Prozent ihrer ursprünglichen Reichweite gut. Anders gesagt: Zwar hilft es dem Akku, ihn zu schonen. Aber schlagartig kaputt gehen oder Reichweite verlieren wird er auch bei intensiverer Nutzung kaum.

Zitat

Kollege von mir fährt einen ZOE seit 8 Jahren er lädt immer auf 100% für Ihn gibt es nichts anderes er hat vor kurzem denn Batterie Test bei einer externen Firma gemacht (TCS SCHWEIZ) hier liegt der Akku noch bei 90% und bei Renault da hat das Ergebnis 91,3% ergeben. Was man aber sagen muss er macht keine Schnelladungen mit 80kW oder mehr und er unterbrach keinen Ladung in dieser Zeit was er beachtet ist das er den Wagen nicht länger als 3 Stunden mit 100% stehen lässt was ich auch noch sagen kann er fährt den Akku auf 5-10 % runter .....

Sein Kilometerstand liegt jetzt bei 145'000 km :8 = 18'125 km im Jahr

Was man auch sagen kann du wirst es nicht schaffen in 8 Jahren oder 160'000 km diesen Akku unter 70% zu bringen dafür sorgen die Hersteller schon es würde sonst zu teuer werden es gibt keine Vorschrift das du nur auf 80% laden darfst es wird empfohlen denn Herstellern ist klar das Sie auch damit Rechnen müssen das es Leute gibt die immer auf 100% Laden oder immer Schnellader benutzen mit mehr als 22kW Leistung so sehe ich das

Zitat von vandam

dennoch sollte man nicht zu oft kurz nur fünf Prozent oder so nachladen: Jedes Laden startet einen neuen Ladezyklus, und deren Zahl ist laut TCS und ADAC meistens auf 1000 bis 1500 pro Batterie begrenzt

Das halte ich für das älteste und mit Verlaub gesagt dümmste Ammenmärchen (das sogar immer wieder von E-Auto-Fahrern weiterverbreitet wird). Nur mal zum drüber Nachdenken: in einigen Minuten an praktisch jedem Betriebstag wechselt der Betriebsmodus der Antriebsbatterie mehrfach zwischen Leistungsabgabe und -aufnahme (Wechsel zwischen Beschleunigung und Rekuperation z. B. im Stadtverkehr). Damit wäre die Zahl der "Ladezyklen" bei den meisten BEVs schon nach ein paar Monaten aufgebraucht. Wie kann es sein, dass so manche Zoe seit 10 Jahren mit der selben Batterie unterwegs ist und dennoch noch 90% SOH hat?

Die Hersteller geben die voraussichtliche Lebensdauer in Vollzyklen an (also von 0% auf 100%), weil der durchschnittliche Autofahrer zu doof ist, mit der Angabe von kWh etwas anzufangen (wie man in den meisten Autoforen feststellen kann, auch für BEV).

Zitat von Manganese

Oder sollte man ihn ein bisschen bei 100% angesteckt lassen, um das Balancieren abzuschliessen?

Nachdem der Ladevorgang mit meinem Juice Booster beendet ist, kommt es immer wieder vor, dass plötzlich noch einmal etwas "nachgeladen" wird. Das ist einerseits an den Kontrolllampen des Juice Boosters und andererseits am Zähler ersichtlich. Ist nicht viel, kann aber gut und gerne noch eine halbe Stunde andauern. Die Reichweitenanzeige ändert sich dabei ebenfalls noch etwas (ca. + 2 km).

Nur mal so neben bei das Auto erkennt ob es eine Rekuperation ist oder ein reiner Ladevorgang an einer Säule somit wird eine Rekuperation nicht als Ladezyklus angsehen findest du auch in vielen Videos denn wenn das so wäre würde alle Batterien sehr schnell Flachliegen und die Ladezyklen wären erschöpft

Nun zum Punkt bin Technischer Leiter von 4 Stromkraftwerken in der Schweiz unsere grösste Stützbatterie (Notstrom) hat 12'000 KW unterteilt in 2 Batterie Stränge Master/Slave a je 6'000 kw die eine Battrie Sation ist immer auf Abruf die andere Entlädt sich über 2 Wochen als Unterstüzung im normalen Strombetrieb diese Beiden Batterie Stationen werden jeweils auf 100% geladen und dann entladen auf 5% und wechseln sich bei diesem Vorgang immer ab.

Die Batterien sind nun 10 Jahre Alt und haben immer noch eine Ladeleistung von über 85 % Test letzten Sommer durch ABB Schweiz Batterieprüfstelle.

Hier wird sogar klar vorgeschrieben durch ABB das die Batterien auf 100% geladen werden müssen und dann bis 5 % entladen .....

Schon komisch oder