Beiträge von Geka

    Der Test wurde von einem norwegischen Autoclub gemacht:

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    ID3 und viele weitere BEVs wurden in vorherigen Jahren, auf gleicher Strecke, aber nicht 100% vergleichbarem Wetter getestet.

    Muss man auf der Seite ein wenig suchen, dann findet man aber die Infos.

    Die 52er Zoe kam übrigens im Winter 2020 316,3km.

    Umgebungsbedingungen:

    • Bei drei Grad Hitze und Regen und Graupel wurde der Wintertest in Oslo gestartet. Je weiter wir nach Norden kamen, desto kühler wurde es, aber strenge Winterkälte gab es nie. Am kältesten zeigte das Thermometer minus sechs Grad. Wir sind große Teile des Tests bei verschneitem Wetter gefahren.

    In Norwegen wurde eine Flotte mit BEVs auf Reise geschickt, bis der Akku leer war.

    Dabei war auch ein Megane iconic mit Wäpu.

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    Beim Unterschied WTLP vs Realreichweite war der Megane mit -25% im Mittelfeld, die Reichweite lag bei 318km, Verbrauch 181Wh/km.

    Man sieht auch gut, dass der Megane unter 0% SOC einiges an Reserven hat (18km im Winter).

    Gegen die direkten Konkurrenten MG4, MG ZS LR (je -20%) + MG5 (-17%) hinkt er hinterher, der BYD Atto 3 ist gleich gut/schlecht.

    Ich würde sagen, suboptimale Werkstätte erwischt. Selber musste ich 4 inkompetente Renaultwerkstätten genießen, bis die 5te dann seit 9 Jahren Topleistung zum guten Preis liefert.

    Selbst beim Jahresservice ist Gratisersatzwagen kein Thema, und sie bedanken sich, wenn man den verfahrenen Sprit nachtankt.

    Geka Warum rechne ich falsch ? Ich rechne die 95% Akkukapazität aus und das sind besagte 52,2kwh. SPRICH wenn der Akku 60kwh hat wären die letzten 5% immer noch 7,8kwh! Das wäre ganz schön viel, denn bei den anderen sind 5% nur noch 2 bis 4kwh.


    Ein normaler Mensch fährt halt nicht unter 5% außer in der Not, die Leistung nimmt ab, es ist kalt im Auto und der Akku findet es auch nicht gut. Dann hat Renault halt entweder zuviel Reserven eingebaut und nutzt die 95% nicht gut aus oder es sind eben keine 60kwh

    Hier haben die Norweger den Megane bis zum Stillstand getestet:

    Test av rekkevidde: Renault Megane E-Tech Electric 220 | NAF
    Test av rekkevidde på Renault Megane E-Tech Electric 220. I NAFs rekkeviddetest sammenligner vi modellen på både sommerføre og vinterføre.
    nye.naf.no

    Durchschnittsverbrauch waren 140Wh/km. Gefahren wurden 413km. Das ergibt dann knapp 58kWh. Wenn man bedenkt, dass die Temperaturen bei 7-15 Grad (und Niederschlag) lagen, kommt man bei 20 Grad wohl ziemlich genau auf die 60kWh entnehmbare Energie.

    Von 10% SOC bis Stillstand wurden 75km gefahren. Bei 140Wh Verbrauch entspricht das 10,5kWh. Wenn man 5% x 0,6kWh abzieht, kommt man auf 7,5kWh von 5% SOC bis Stillstand.

    Renault hat hier eine batterieschonende Strategie. Wer es ausreizen will, hat 60kWh zur Verfügung. Ein Dummy, der regelmäßig auf 0% SOC runterfährt, stresst die Batterie auch nicht besonders.

    Du rechnest falsch. 295 sind von 100 auf 5%. 100 auf 0 also 310,5km x 17,7 sind glatte 55kWh. Dann kommt noch die Energie dazu, die der Megane unter 0% fahren kann (was man liest um die 20km).

    In Summe also nicht weit weg von den 60kWh.

    Österreich Neuigkeiten : Model 3 SR Preisreduktion auf 42590.- (inklusive 2400.- Herstelleranteil bei Förderung).

    Da müssen jetzt einige Hersteller, inklusive Renault, ihre Preise überdenken.

    Die Zeiten, wo Hersteller mit ihren BEVs ganz dick den Rahm abschöpfen konnten, neigen sich dem Ende zu. Kein Mangelangebot, keine Mondpreise mehr. Gut so.

    Für mich heißt das: Equilibre 60 130/22 inkl. Wäpu max. 40000 ohne Förderung.

    Weil eben der Smart #1 das Paradebeispiel ist, dass eine europäische Marke nicht gleich europäisches Produkt bedeutet.

    Ich würde einen Herkunftslabel cool finden:

    100% engineered in Europa

    100% assembled in Europa

    9x% parts made in Europa

    .....

    Und hier ist eben die Frage, wie echt der Europäer ist.

    Smart = Mercedes = Deutsch?

    Ich würde den Smart #1 aber als fast lupenreinen Chinesen (Entwicklung, Produktion) betiteln.

    Darum die Frage wie europäisch der Megane ist.

    Ich finde die Frage sehr interessant.

    Bin grundsätzlich Rönofan, aber wenn ich jetzt einen Ersatz für meine Zoe bräuchte, wäre ein Megane nicht gesetzt.

    Für mich ist derzeit MG das, was Röno früher war: Preis-Leistungskönig.

    Ein vergleichbarer Megane ist hier in Österreich runde 8000.- teurer, als ein MG4.

    Von der Technikseite her kann ich mir die Differenz nicht schönrechnen.

    Bleibt u.a. Patriotismus als Kaufgrund übrig.