Ich beurteile die zwei unterschiedlichen Systeme klein wenig anders. Klar man kann getrost unterschiedlicher Meinung sein. Ich persönlich habe mit dem rdks System in den letzten Jahren nur gute Erfahrungen gemacht. Nie musste ein Sensor gewechselt werden und auch ein schleichender Druckverlust wurde mir sofort angezeigt. Weiter angenehm finde ich den Reifendruck nur über eine Schalterbetätigung angezeigt zu bekommen. Kontrollgeräte habe ich bei den Ladestationen auch noch nicht angetroffen, vielleicht gibts ja aber welche. Hatte früher bei der Kontrolle auch etwa das Problem, dass der Adapter nicht richtig auf das verbaute Ventil passte und Luft aus dem Reifen entwichen ist! Wie erwähnt, da scheiden sich die Geister bei der Beurteilung der beiden Systeme (selbst auch bei den Autoherstellern).
Luftdruck bei Ganzjahres Reifen
-
-
Das hatte mein Spring auch so. Wahnsinn, so ein "einfaches" Auto mit Mercedes-Technik
Wobei, 4 x 0,5 bar = 1 fast druckloser Reifen
Da brauchts Du eigentlich schon keine Anzeige mehr, das merkst Du beim Fahren.
Die 0,5bar sind natürlich für jeden einzelnen Reifen gemessen. 😎
Mercedes verbaut auch die Sensoren. Aber die kann man abbestellen, für mich keinen Mehrwert nur für den Autobauer 😎
-
Kontrollgeräte habe ich bei den Ladestationen auch noch nicht angetroffen, vielleicht gibts ja aber welche.
Das ist tatsächlich ein schwaches Bild für die Ladestationen, keine Reifenfüllgeräte bereit zu stellen. Ich hab' jedenfalls auch noch keines entdeckt.
Vermutlich scheuen sie den Aufwand für den Kompressor. Trotzdem: erst bei EnBW laden und dann zu ARAL zum Luft auffüllen - da schämt man sich schon ein bisschen. Wobei, die Kameraden haben die letzten 47 Jahre nicht gerade schlecht an mir verdient. -
Aktuell in meiner E-Klasse wird der Druckverlust über den Reifenumfang gemessen. Das funktioniert seit Jahren zu 💯 zuverlässig. Es werden verluste ab 0,5bar sicher erkannt.
Bei keinem Hersteller funktioniert die rechtzeitige Druckverlusterkennung per ABS-Sensoren zuverlässig.
Ausnahme: Beim Abfahren des hierfür normierten Testparcours, wo dem Hersteller die Kurvenverläufe bekannt sind (also vorher bekannte Raddrehzahlunterschiede).
Die Testparcourerkennung ist vor ein paar Jahren erstmals bei allen VW- und Fiatmodellen aufgefallen.
Danach wurde die zuverlässigkeit der Druckverlusterkennung per ABS-Sensoren für viele Modelle auf nichtnormierter Strecke überprüft: Bei BMW war es fast zuverlässig, erzeugt aber viele Fehlalarme.
Alle anderen erkennen einen Druckverlust viel zu spät - vor allem wenn dieser stetig in kürzerer Zeit passiert.
Leider konnte sich die UN-Kommission UNECE sich 2017 regulatorisch in der EU nur „halb“ durchsetzen, um eine gewisse Funktionssicherheit dieser indirekten „Messung“ (das Problem ist ja eher der Algorithmus zum Auswerten der Raddrehzahlunterschiede bei unbekanntem Kurvenverlauf über lange Strecken und nicht die eigentliche Messung bzw. Zählung der einzelnen Radumdrehungen) auch außerhalb des Testparcours zu gewährleisten.
-
Ich habe jetzt auch mal eine Frage für DAUs und denke, dass ich das Handbuch schon verstanden habe. Aber lieber einmal zu viel nachgefragt. Ich prüfe den Luftdruck bei kalten Reifen, schaue auf die Türinnenseite nach dem empfohlenem Luftdruck, pumpe nach und resette danach im Bordcomputer die eingetragenen Werte?
-
Ich habe jetzt auch mal eine Frage für DAUs und denke, dass ich das Handbuch schon verstanden habe. Aber lieber einmal zu viel nachgefragt. Ich prüfe den Luftdruck bei kalten Reifen, schaue auf die Türinnenseite nach dem empfohlenem Luftdruck, pumpe nach und resette danach im Bordcomputer die eingetragenen Werte?
Genau so ist es!
Die Sensoren erkennen nur Veränderungen und messen keinen absoluten Druck, deswegen müssen sie bei bekanntem Luftdruck (frisch aufgepumpt bei kaltem Reifen) kalibriert werden.Das funktioniert analog zu den Armbanduhren mit integriertem Höhenmesser, den man ja auch regelmäßig an bekannten Höhenmarken eichen muß, weil er auch nur Veränderungen mißt. -
Rinaldo....wenn es so ist/wäre, warum kennt z.B. Hyundai (Ioniq HEV) keine Kalibrierung? Ich hatte mit diesem Fz einmal nachts unterwgs einen schleichenden Luftverlust und dieser wurde mir als der Druck < 2 bar war angezeigt. Ob Sommer oder Winterreifen der Druck wurde mir über Jahre ohne Kalibrierung im Vergleich mit geeichten Prüfgeräten immer korrekt angezeigt. Ich vermute ( kein diesbezügliches Fachwissen), dass die Kalibrierung beim Renault Megane Etech aus einem anderen Grund gemacht wird. Eventuell um die Warngrenze bei unterschiedlichen Reifendimensionen festzulegen. Kennt jemand von euch den Grund?
-
Die Sensoren erkennen schon den absoluten Druck, denn ich Pumpe nicht exakt auf die empfohlenen Werte auf.
(Beispiel: Ich Pumpe auf 3bar auf, Reset, Anzeige 3bar)
Der Reset ist eher dafür da, dem System zu sagen, welcher Druck der gewünschte Normdruck ist, um dann eine Abweichung von diesem anzuzeigen.
-
Boah, so wie das alles klingt musst man erst einen IHK-Kurs "Reifen aufpumpen" belegen, damit man das alles kapiert
-
Rinaldo....wenn es so ist/wäre, warum kennt z.B. Hyundai (Ioniq HEV) keine Kalibrierung?
Tut mir leid, da habe ich Mist geschrieben. Man sollte halt einfach nicht am frühen Morgen im halbwachen Zustand in irgendwelchen Foren rumschlaumeiern
Boah, so wie das alles klingt musst man erst einen IHK-Kurs "Reifen aufpumpen" belegen, damit man das alles kapiert
Vielleicht sollte man auch nicht einfach alles glauben, was einem in so einem Forum so erzählt wird, das war mal wieder der Beweis