Weiß zwar nicht was du für die kWh zuhause zahlst, aber normalerweise ist der Hausstrom billiger im Vergleich als Teibstoff im Auto.
Deswegen habe ich ja geschrieben. "Wenn man nicht zu Hause oder in der Firma laden kann".
Mal abgesehen davon gibt es da auch noch genügend Leute die einen Vertrag mit 40-45 Cent die kwh haben.
Also von erheblich teurer kann da ja nicht die Rede sein. Es ist im Extremfall im Winter ähnlich teuer. Und den ganzen Sommer über spare ich bei um die 13kWh/100km ne Menge. Dazu kommt noch die Steuerbefreiung, THG-Quote und günstigere Wartung.
Ich spüre es ja im Selbstversuch. Muss immer öffentlich laden und fahre über das Jahr gerechnet für etwa die Hälfte als vorher mit meinem Verbrenner.
Habe bei mir mal errechnet, dass der Strompreis an der AC Säule auf 80 Cent ansteigen müsste, damit es für mich teurer wird.
Extremfall im Winter sind 0 Grad, dann wohl.
Bei -10 Grad sind es ja schon eher 25-30kwh auf 100km, wenn dann der nächtliche Verlust vom Akku noch dazu kommt.
Der Extremfall ist für mich eher 13 kwh im Sommer. Da komm ich niemals auch nur Ansatzweise hin. Vor allem nicht wenn noch der Ladeverlust rein kommt.
Die 5,2 Liter Diesel auf 100km schaffe ich mit nem modernen Diesel jedoch locker. Da muss ich nichtmal brutal Spritsparend fahren.
Beim Strom selbst kommt es eben extrem darauf an was es gibt. Für mich ist z.B. eine Ladung beim Aldi/Lidl und Co. keine Option. Da müsste ich ja jeden Tag 40 Minuten beim Aldi verbringen.
Nimmt man einen Tarif für 15-20 € Grundgebühr ist man bei den 45 Cent. Nimmt man keine Grundgebühr, dann ist man bei 50-80 Cent.
Steuervorteil ist ein klares Plus.
THQ wurde ja schon angedacht, dass es vielleicht nächste Jahr gar keine mehr gibt, aktuell noch ein klares Plus.
Geringere Wartungskosten sind natürlich auch ein klares Plus.
Ja im Jahr kann sich das summieren. Aber man muss natürlich dann auch mit einberechnen was man an Zinsen mehr bezahlen muss, wenn man z.B. den Wagen finanziert und einen Kredit dafür aufnimmt.
Wenn der Unterschied bei 10.000 € liegt dann kann man auch mal gern 3-600 € im Jahr mehr an Zinsen bezahlen.
Nicht mit rein rechnen tue ich generell den Wertverlust. Ich kaufe ein Auto um es so lange zu fahren wie es geht. Nicht um es nach 3 Jahren wieder zu verkaufen.
Mir ist es egal ob das Auto nach 3 Jahren nur noch 50% Wert ist. Wenn es nach 10 Jahren, oder 13 Jahren nur noch 10% Wert ist, ist das auch kein Unterschied mehr zu nem Verbrenner, der dann auch 10% Wert hat.
Für mich kann ich sagen, dass ich mit meinem zu Hause laden, mit PV Anlage und dem täglichen Arbeitsweg von fast 100 km und allem Drumrum wohl um die 2000 € im Jahr spare.
Für mich lohnt sich das auf jeden Fall.
Und es gibt die Einschränkung, dass jede Langstreckenfahrt nicht nur ne ganze Ecke länger dauert, sondern auch eine ganze Ecke teurer ist als mit dem Diesel. Da ich eben für die paar Male keinen Monatsabotarif abschließe und so eben bei 65 Cent die kwh bin.
Und man muss ehrlicherweise auch dazu sagen.
Dazu muss ich erstmal ein Haus haben.
Dafür muss ich ein passendes Dach haben.
Dafür muss ich Geld haben für die PV Anlage.
Habe ich das alles nicht, wohne zur Miete und fahre vielleicht nur 6-10000 km im Jahr, kann es auch durchaus sein, dass man da nicht Günstiger bei fährt.