Ich sehe da auch nicht die Bürokratie als Treiber.
Man hat Ladestellenbetreibern Dinge erlaubt die eigentlich ein absolutes Unding sind.
So wie am Anfang, ungeeichte Zähler. Das muss man sich mal vorstellen.
Oder Minutentarife.
Oder eben auch erlauben, dass man nur mit ganze speziellen Karten und später Apps laden kann, statt direkt die EC Karte als verpflichtende Methode vorzuschreiben und das andere Nebenbei.
Man wollte den schnellen Ausbau des Netzes ohne Hindernisse, dabei sind dann leider Dinge über Bord gegangen und es hat sich ein System etapliert, was absolut nicht zum Vorteil der Verbraucher ist.
Nun scheut man sich davor das zu ändern, man möchte ja den Ausbau nicht behindern.
Es mag zwar sein, dass man damit den Ausbau nicht verhindert, dafür verhindert man aber den Kauf von E-Autos.
Denn wenn ich einem erzähle, dass ich im Winter gute 25kwh/100km verbrauche und dann bei ner öffentlichen Ladesäule zwischen 40-80 Cent latzen muss, dann rechnen die auch mal schnell im Kopf nach und kommen auf den Trichter, dass se mit ihrem Diesel ja weniger Geld pro 100km ausgeben.
Es wird ja von den Super E-Auto Fanboys immer gejubelt, dass in Norwegen 95% aller Zulassungen E-Autos seien. Wir wären ja so Rückständig.
Was se dabei aber nie erwähnen ist, dass die da Ihren Strom auch für 9-15 Cent bekommen.
Würde bei uns der Strom so wenig kosten gäbe es solche Diskussionen gar nicht, dann würden die Autobauer die Nachfrage an E-Autos gar nicht decken können.