Was nutzt denn die durchschnittlich täglich gefahrene Strecke?
Wenn ich nur einmal in der Woche ins Büro fahre sind das ohne Umwege (nochmal einkaufen oder so) 120km.
Das sind im Schnitt (angenommen ich fahre nirgends sonst hin) 17km pro Tag.
Hätte ich dann noch meinen alten KIA Soul EV mit 27kwh, der noch so 80-90km im Winter schafft, reicht das eben nicht.
Ich will mit meinem Auto alles problemlos schaffen, ausser die seltene längere Fahrt, die nur so 5-10 mal im Jahr zu meistern ist. Da nehme ich dann die Schnelllader und gut ist. Aber wenn immer mehr E-Autos auf den Markt kommen, haben wir dann mehr Ladestaus? Das ist die Unsicherheit unterwegs.
Nur meine 5ct
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Für mich spielt da auch die Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur eine Rolle.
Gestern erst bin ich zu einem Eishockey-Spiel nach Nürnberg gefahren, einfache Strecke 130 km. Schaffe ich im Winter als nicht ganz hin und zurück.
Vor Ort auf dem Messegelände gibt es 9x 22kW-Lader, eigentlich perfekt um während dem Spiel wieder voll zu laden.
Blöd nur, dass vom Messebetreiber genau dieses Parkhaus mit den Ladesäulen gesperrt wurde und man nur auf dem Parkplatz davor parken konnte. Die Säulen waren aber in sämtlichen Apps als Verfügbar angezeigt.
Wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, dass die Ladeinfrastruktur jederzeit zugänglich ist, dann ist das einfach inakzeptabel.
Für uns war es zwar dennoch kein Problem, da wir auf dem Heimweg nochmal zum Essen angehalten haben, für jmd. der nach dem Spiel direkt nach Hause durch fahren möchte ist sowas aber maximal ärgerlich.