Vollgeladener Akku im Winter…

  • Deine Antwort ist keine Berechnung mit konkreten Zahlen um die ich Dich gebeten hatte, sondern besteht leider nur aus Allgemeinplätzen.

    Und jetzt mal Butter bei die Fische - Deine Berechnung mit Zahlen bitte.

    Formeln stellt man immer mit Variablen auf. ;)


    Nachdem ich die Berechnung erläutert habe wird du es schon selbst schaffen da deine Zahlen zu verwenden, bist ja kein Dummer.
    Eine Berechnung hatte ich hier schon vor Monaten reingestellt, aber es wird das Rad ja immer gerne neu erfunden.


    megane-e-forum.de/forum/thread/?postID=10432#post10432


    Die Berechnungen mit Batteriekapazität sind alle von Hinten durch die Brust ins Auge. Zumal ja auch Uneinigkeit besteht, wie groß die Nettokapazität jetzt ist. Ausserdem ist es bei einer Verbrauchsberechnung vollkommen egal wie groß die Batterie-Kapazität ist. Beim Benziner ändert sich der Verbrauch ja auch nicht, nur weil ich einen größeren oder kleineren Tank habe. Sprich die Größe der Quelle, aus der ich meine Energie schöpfe ist für den Verbrauch unerheblich. Damit ändert sich nur wie lange ich "schöpfen" kann.


    Auch die Annahme 50% SoC entsprechen genau 30kWh an Batterieladung wage ich zu bezweifeln.

    Das setzt voraus, dass die Prozentanzeige linear zur Kapazität verläuft und die Batterie bei 0% leer ist, was sie ja offensichtlich nicht ist, da bei 0% noch etliche Kilometer gefahren werden können.

    Eine Berechnung mit so vielen Annahmen und Vermutungen ist nicht seriös, sorry. Zumal man es ja auch mit realen Werten viel einfacher und präzise berechnen kann. Aber warum einfach, wenn es auch umständlich geht.

  • Mein Verständnis ist, dass die Batterie 60kWh nutzbare Kapazität hat (unter Normbedingungen!). Nutzbar heißt aber nicht, dass dies die Differenz von angezeigtem SOC 100% zu angezeigten 0% ist, sondern dass die Notreserve, welche ja gemäß einiger Tests bei Anzeige 0% noch zur Verfügung steht, auch zur nutzbaren Kapazität gehört.

    Deshalb sind 50% Anzeige auch keine 30kWh.


    Dass es bei der Kapazität gewisse Toleranzen gibt, sollte auch nicht außer Acht gelassen werden.


    Die Berechnung von @April kann ich nur bestätigen. Das deckt sich völlig mit meinen Erfahrungen.

    Grüße aus Tirol


    Renault Megane E-Tech Evolution ER weiß, Active Driver Assist & Winterpaket, Auslieferung 5.10.22

  • Von meiner Seite abschließend zu diesem Thema:

    Das reicht meiner Meinung nach vollkommen um die Ladeverlusten zu bestimmen und die sind bei mir bei ca. 10% beim 11kW AC-laden was sich hervorragend mit den ermittelten Werten vom ADAC deckt.

    Und mir reicht, weil es mir recht egal ist, ob ich 9 oder 12% Verlust habe.

    Da habe ich Dich dann in Deinem Anspruch falsch verstanden.

    Formeln stellt man immer mit Variablen auf. ;)


    Nachdem ich die Berechnung erläutert habe wird du es schon selbst schaffen da deine Zahlen zu verwenden, bist ja kein Dummer.
    Eine Berechnung hatte ich hier schon vor Monaten reingestellt, aber es wird das Rad ja immer gerne neu erfunden.

    Ich habe keine Formel aufgestellt sondern Dir konkrete Zahlen zur Berechnung angeboten. Dieser bist Du relativ geschickt ausgewichen. Natürlich kann ich meine Zahlen selbst berechnen - mache ich bei jeder Ladung (oder vielmehr meine Tabellenkalkulation).


    Die beiden Vergleichsrechnungen mit den farbigen Zahlen waren einerseits dazu gedacht, die verwendeten Variablen und deren Herkunft leichter sichtbar zu machen (anstelle der Verwendung von kryptischen Variablen) und andererseits im Ergebnis zu belegen, dass die Akkukapazität durchaus einen gewichtigen Einfluss auf die Berechnung des Ladeverlustes hat.

    Ausserdem ist es bei einer Verbrauchsberechnung vollkommen egal wie groß die Batterie-Kapazität ist.

    Das nenne ich mal eine Nebelkerze. Hier geht es nicht um die Verbrauchsberechnung sondern um den Ladeverlust und dafür ist, wie oben angeführt, die Akkugröße unabdingbar. Ich denke, das weißt Du ganz genau.

    Zumal man es ja auch mit realen Werten viel einfacher und präzise berechnen kann

    Darum hatte ich ja gebeten: reale Werte berechnen.

    Eine Berechnung mit so vielen Annahmen und Vermutungen ist nicht seriös

    Diese Behauptung erachte ich als nicht seriös. Es gibt bei meiner Rechnug nur EINE Annahme und die kann variabel eingesetzt werden:

    die Kapazität des Akkus.

    Da diese derzeit "strittig" ist, kann man mit diesem Wert spielen und die Ergebnisse mit der Realität vergleichen was letztlich dazu führt, dass auch die tatsächlich nutzbare Kapazität ziemlich genau eingegrenzt werden kann.


    Die Berechnung von April kann ich nur bestätigen.

    Leider konnte ich keine Berechnung von @April finden. Der eingefügte Link zu seinem früheren Post enthält lediglich eine vergleichende Aufzählung von angezeigten oder fahrerisch ermittelten Werten aus denen er dann Schlüsse gezogen hat. Das ist keine Berechnung sondern etwas in der Art von "mein Bordcomputer zeigt einen Verbrauch von 10 l /100 km an. Ich habe vollgetankt und bin 100 Kilometer gefahren, dann musste ich bis auf Voll wieder 10 Liter tanken (weil ich annehme, dass meine Zapfpistole exakt beim selben Füllstand wie bei der Abfahrt abgeschaltet hat) und jetzt weiß ich, dass mein Bordcomputer stimmt."

    So etwas nenne ich "empirisch" und nicht "berechnet".

    🇩🇪 Techno EV60 220hp Optimum Charge - Rafal-Grau/Black Pearl - Harman-Kardon

    Seit 25.11.2022 damit unterwegs

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    Ahnengalerie: VW Käfer 1200, VW Passat GLi, Mitsubishi L300, VW Käfer 1200, 2 x Seat Marbella, Chrysler PT Cruiser, Fiat Panda (169), Dacia Duster, Dacia Spring

  • Alter Schwede, da muss aber einer ungedingt Recht haben. Auch zur Berechnung des Ladeverlustes ist die Batteriekapazität vollkommen egal.

    Du hast meine Formel offensichtlich nicht verstanden und ich bin es auch leid dir das nochmal vorzukauen.

    Ich habe alles gesagt, was es zu diesem Thema zu sagen gibt. Was du daraus machst, musst du selbst wissen.

  • Alter Schwede, da muss aber einer ungedingt Recht haben

    Das ist eine Schlussfolgerung die meiner Intention nicht gerecht wird.

    Ich bemühe mich, meine Mitschreiber und deren Posts weitestgehend ernst zu nehmen und, wenn ich persönlich angesprochen / zitiert werde, angemessen zu antworten, dies ggf. auch zu begründen und eine verständliche Form hierfür zu finden, auch wenn mir dies nicht immer gelingt. Ich bedaure, dass es in diesem Fall zu einer umfangreichen Gedankendarlegung meinerseits gekommen ist.

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  • Von meiner Seite abschließend zu diesem Thema:

    Da habe ich Dich dann in Deinem Anspruch falsch verstanden.

    Ich habe keinen höheren Anspruch an die Berechnung, weil die mir zur Verfügung stehenden Messmittel und Methoden einfach keine genauere Berechnung zulassen. +/-2-3% sind damit schon sehr gut.


    Und ich will dir jetzt nicht zu nahe treten und du hast, sofern ich es verstanden habe, da einen Weg gefunden, die Sache zu berechnen. Du machst aber genauso wie April eine Annahme und zwar, nimmst du an dein Akku ist so und soviel kWh groß.

    Keiner weiß genau, wie viele Kapazität nutzbar ist, wie die Grenzen liegen und was die Temperatur mit der Kapazität macht.

    Ich persönlich finde, das ist eine deutlich gewagtere Annahme, als den Durchschnittsverbrauch zur Berechnung zu verwenden.

    Und ich muss dir auch widersprechen, um den Ladeverluste zu ermitteln braucht man nicht die Akkukapazität kennen. Die wird einzig und alleine mit der in die Batterie geladenen Energie und mit der dort angekommenen Energie berechnet. Das ist es egal, ob der Akku den du lädst 20 oder 100kWh groß ist.

    Du versuchst die Verluste auf Grundlage der Batteriegröße zu ermitteln und April auf Grundlage des Durchschnittverbrauchs. Das war's... Und jetzt nicht streiten hier! ;)

    Renault Megane E-Tech EV60 Techno seit 12.2022

    Renault Zoe R135 ZE50 seit 03.2022

    Einmal editiert, zuletzt von Niklas ()

  • Der ADAC hat ja auch nur unter gleichen Bedingungen 20% nachgeladen (und da ist es egal wie groß letztendlich der Akku ist) und dann die Werte ermittelt, so in etwa hat es auch jener mit dem Tesla

    Wie hoch ist der AC-Ladewirkungsgrad beim Tesla Model 3 wirklich? – meintechblog.de

    gemacht und die ermittelten Daten aus dem Fahrzeug mit OBD Adapter sich besorgt, er kam aber auf etwas bessere Werte. Da die Zoe eh nicht unter 10A laden kann habe ich mir angewöhnt mit recht hoher Leistung meist 22kW zu laden und um die Ladeverluste selber habe ich mir bisher keinen Kopf gemacht. Im Sommer und wenn ich Zeit habe dann stecke ich auch abundzu mit kleiner Leistung an die PV Anlage und freu mich einfach das die Sonne scheint.

    Bestand: Zoe R110 ZE40 in Weiß seit 11.18 bei 104.040 km Lagerschaden, aktuell 107.500 km

    Bestellt: MEGANE E-TECH 100% ELECTRIC TECHNO EV60 220hp

    Arktis-Weiß/Dach Black-Pearl-Schwarz - WP - AV & AD, und Sorgenfrei Paket (noch mit Priority Lane) bestellt am 07.07.22, Produktion 26.10.22, Empfang 15.11.22,

    SW 283C34072R rLink. 2.1.2 seit 12.01.24 ~27.000km

  • Ich bezweifle, dass sich die Werte von Zoe und MéganE vergleichen lassen. Der Chameleon Charger des Zoe nutzt die Leistungselektronik und die Wicklungen des Antriebsmotors. Das ist mWn einzigartig im E-Auto-Sektor. Besonders bei niedrigen Stromstärken ist dieses System ziemlich ineffizient, bei hohen Stromstärken dafür sehr effizient. Die Ladeleistung ist jedoch auf die Dauerleistung des Antriebs (rund 46 kW) begrenzt.

    She: Zoe R135 Z.E.50 Intens 11/2021 Winter CCS

    Me: MéganE Evolution ER 12/2022 C&AD WP GJR

    Bestellung 28.11.2022 ;) Zulassung 06.12.2022 8| Abholung 13.12.2022 :D

  • Niklas

    Zunächst Danke für Deine milden Worte. Streiten ist bei mir allerdings nicht dasselbe wie Argumentieren oder Diskutieren - und im Gedankenaustausch sehe ich Sinn und Zweck eines Forums.

    Keiner weiß genau, wie viele Kapazität nutzbar ist, wie die Grenzen liegen und was die Temperatur mit der Kapazität macht.

    Genau diesem Problem versuche ich mich rechnerisch zu nähern, weil es mich einfach zwickt, dass es hier keine genaueren Angaben von Seiten des Herstellers gibt. Je mehr Berechnungen ich übers Jahr anstelle und ggfs. in Relation zu den äußeren Bedingungen setzen kann, um so näher komme ich den tatsächlichen Voraussetzungen. Im Übrigen finde ich es (für mich) einfacher, nur die blanken Daten bei jeder Ladung in eine Tabelle einzutragen und das Ergebnis abzulesen, als eine bestimmte Anzahl von Kilometern fahren und vorgegebene Ladestände erreichen zu müssen. Ich erhebe jedoch keinesfalls den Anspruch, dass mein Weg der einzig Richtige ist.

    Und wenn morgen Renault oder sonst ein schlauer Mensch kommt und sagt: die entnehmbare Akkukapazität beim MeganE beträgt definitiv soundsoviel KWh dann ist meine ganze Rechnerei vielleicht für den Orcus - oder meine Berechnung wird bestätigt und dann freue ich mich wie ein Schnitzel.

    Und ich muss dir auch widersprechen, um den Ladeverluste zu ermitteln braucht man nicht die Akkukapazität kennen.

    Das Gegenteil, so hatte ich gehofft, hätte ich durch meine Beispielrechnung "mit den bunten Zahlen" nachvollziehbar veranschaulicht.

    🇩🇪 Techno EV60 220hp Optimum Charge - Rafal-Grau/Black Pearl - Harman-Kardon

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