Vollgeladener Akku im Winter…

  • Da wird der Verbrauch der Heizung lustig nochmal dazu gerechnet und man wundert sich über horrende Verbräuche und freut sich über Ladeverluste im einstelligen Bereich, was beim AC-Laden rein technisch gar nicht möglich ist.

    So, dann möchte ich jetzt doch mal Deine Rechnung zum Ladeverlust in kWh und % sehen:

    Ladung am 03.12.2022

    Ladebeginn: 2 % - Restreichweite 8 km

    Ladeende: 80 % - Restreichweite 275 km

    Geladen: 49,19 kWh (3phasig CEE mit 16 A = 11,04 kWh - Ladedauer ca. 4h27')

    Akkukapazität 60 kWh (angebl.)

    🇩🇪 Techno EV60 220hp Optimum Charge - Rafal-Grau/Black Pearl - Harman-Kardon

    Seit 25.11.2022 damit unterwegs

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    Ahnengalerie: VW Käfer 1200, VW Passat GLi, Mitsubishi L300, VW Käfer 1200, 2 x Seat Marbella, Chrysler PT Cruiser, Fiat Panda (169), Dacia Duster, Dacia Spring

  • Ich hab von SOC 20% auf 100% geladen, respektive von 13kWh auf 59kWh verfügbare Kapazität. Macht 46kWh, dafür habe ich ziemlich genau 51kWh gebraucht. CEE mit 16A bei 11.1kW. Ladedauer waren gut 5h.

    Also rund weg 10% Ladeverluste... Denke das ist ziemlich realistisch.

    Renault Megane E-Tech EV60 Techno seit 12.2022

    Renault Zoe R135 ZE50 seit 03.2022

  • Niklas

    Macht nach meiner Rechnung unter Voraussetzung einer Batterie mit

    60 kWh: 3kWh Ladeverlust ≙ 5 %

    57,5 kWh: 5 kWh Ladeverlust ≙ 8,7 %

    55 kWh: 7 kWh Ladeverlust ≙ 12,7 %


    Da nach @April Aussage ein Ladeverlust unter 10% bei AC-Laden technisch gar nicht möglich ist bleibt nur die Schlussfolgerung, dass die Batteriekapazität zw. 55 kWh und 57,5 kWh liegt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Perlator () aus folgendem Grund: %Werte des Ladeverlustes berichtigt da in der Ergebniszeile verrutscht

  • Ich kann nicht ganz folgen bei der Berechnung zu der Abhängigkeit der Batteriegröße.

    Ich habe durch das Laden die Batteriekapazität um 46kWh erhöht. Von 13kWh auf 59kWh (Bei 59kWh hat das Auto mit 100%SOC die Ladung beendet und wollte auch nicht weiter laden).
    Die von der Wallbox ermittelte Ladeenergie dafür waren 51kWh. Ich habe daher 5kWh Ladeverluste bei der Ladung gehabt, respektive 9.8%. Und das deckt sich doch ziemlich gut mit dem was der ADAC hier ermittelt hat:

    https://www.adac.de/rund-ums-f…luste-elektroauto-studie/


    Hier nochmal meine Ladekurve:

    Ladekurve.jpg


    Nicht über den Knick wundern, da war ich kurz Pizza holen... ;) Das habe ich aber rausgerechnet!! bei den oben angegebenen Werten! Die kWh für die zur Verfügung stehende Kapazität in der Auto-Batterie bekommt man leider nur, wenn das Auto entriegelt oder verriegelt wird. Warum auch immer das so sein muss...

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    Einmal editiert, zuletzt von Niklas ()

  • Ich weiß ja nicht was hier immer mit Batteriegröße und Restreichweite gerechnet wird. Die Restreichweite ist ein Schätzeisen und bestimmt kein Wert, um verlässliche Berechnungen anzustellen. Um die Ladeverluste zu ermitteln braucht man weder die Akku-Größe noch die Restreichweite.

    Der Ladeverlust wird ermittelt, indem man den angezeigten Verbrauch des Fahrzeuges laut Bordcomputer nimmt (vor Antritt der Verbrauchsfahrt natürlich den Bordcomputer resetten) und zwar ohne den Klimaverbrauch dazu zu rechnen, der ist schon mit drin. Dann lädt man auf die selben Prozente SoC nach mit denen man vorher los gefahren ist.

    Idealerweise fährt man dazu eine Strecke von 100km oder rechnet auf 100km hoch oder runter.


    Sprich: Nachgeladene kWh / gefahrene Kilometer * 100 = Verbrauch+Ladeverluste


    Der Ladeverlust errechnet sich dann: Nachgeladene kWh - Verbrauchte kWh = Ladeverlust.


    Wie groß die Batterie ist und welche Restreichweite man noch hat ist dabei vollkommen egal.


    Ein Beispiel um es besser zu veranschaulichen:


    Ich fahre mit 80% SoC los und lege eine Strecke von 250km zurück. Mein Bordcomputer zeigt mit einen Verbrauch von 19kWh/100km an.

    Ich lade nach dieser Fahrt wieder auf 80% SoC nach. Anzeige laut Ladesäule oder Wallbox: 52kWh geladen.


    Die Berechnung sieht dann folgendermaßen aus:


    52kWh nachgeladen / 250km gefahren * 100 = 20,8kWh Verbrauch mit den Ladeverlusten


    Die Ladeverluste sind dann:


    20,8kWh - 19kWh (Verbrauch laut Bordcomputer) = 1,8kWh (oder 9,47%)

    7 Mal editiert, zuletzt von April ()

  • @April

    Deine Antwort ist keine Berechnung mit konkreten Zahlen um die ich Dich gebeten hatte, sondern besteht leider nur aus Allgemeinplätzen.

    Und jetzt mal Butter bei die Fische - Deine Berechnung mit Zahlen bitte.


    Niklas

    In meinem Post #93 ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich habe die Werte dort korrigiert und den Grund der Änderung vermerkt.

    Die tatsächliche Batteriekapazität ist nach meiner Berechnung die mitentscheidende Größe um den Ladeverlust berechnen zu können, soweit man nicht über entsprechende Messinstrumente verfügt. Ich habe für die Berechnung nur die Eckdaten Batteriekapazität, geladene kWh und den %Wert um den die Batterie aufgeladen wurde.

    Zwei Beispiele:

    a)

    60 kWh Batterie - Aufladung (von/bis) um 50% = rechnerisch 30 kWh - tatsächlich geladen 32 kWh --> 2 kWh Ladeverlust

    --> 50/30*2 = 3,33 % Ladeverlust


    b)

    50 kWh Batterie, gleiche Aufladung um 50% = rechnerisch 25 kWh - tatsächlich geladen 32 kWh --> 7 kWh Ladeverlust

    --> 50/25*7 = 14 % Ladeverlust


    Du siehst (soweit Du meiner Berechnung vertraust), dass die Batteriekapazität eine entscheidende Größe ist, da sich daraus die weiteren %Werte errechnen.

    Unwichtig ist dagegen die gefahrene Strecke oder der vom Bordcomputer errechnete Verbrauch.

    Die gefahrene Strecke benötige ich nur, wenn ich den Gesamtverbrauch/100km errechnen will und daraus ggfs. den Verbrauch/100km OHNE Ladeverluste.

    Das Ergebnis ist jedoch immer der Verbrauchswert unter Einbeziehung aller Verbraucher und Aggregate.

    Für den Wert der Nebenverbraucher muss ich mich auf die Angaben des Displays verlassen.

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    Seit 24.01.2023 mit Anhängekupplung


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  • Ich glaube ich verstehe worauf du hinaus willst. Ist aber in meinen Augen keine solide Berechnung. Da du hier eine Annahme machst.

    Ich denke du solltest lieber den BC Verbrauchs-Wert mit der nachgeladen Energie verechnen.


    Wie du ja gelesen hast, ist es mir möglich über eine API den Wert der verfügbaren Energie in der Batterie auszulesen, der intern vom BMS berechnet und ausgegeben wird.

    Daraus habe ich die 46kWh ermittelt die in die Batterie geladen wurden. Das muss ich dann nur noch mit der geladenen Energie verrechnen und auch diese ist nicht geschätzt, sondern von meiner Wallbox mit relativer Genauigkeit gemessen.

    Das reicht meiner Meinung nach vollkommen um die Ladeverlusten zu bestimmen und die sind bei mir bei ca. 10% beim 11kW AC-laden was sich hervorragend mit den ermittelten Werten vom ADAC deckt.

    Und mir reicht, weil es mir recht egal ist, ob ich 9 oder 12% Verlust habe.

    Renault Megane E-Tech EV60 Techno seit 12.2022

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  • Du scheinst Recht zu haben nachdem er wieder ausgekühlt war, hatte er nur noch 57kWh Kapazität.

    Ich beobachte das mal weiterhin und hoffe dort irgendwann mal die 60kWh zu sehen...

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  • Du scheinst Recht zu haben nachdem er wieder ausgekühlt war, hatte er nur noch 57kWh Kapazität.

    Ich beobachte das mal weiterhin und hoffe dort irgendwann mal die 60kWh zu sehen...

    Wo sieht man die Kapazität?

    Megane E eTech / Equilibre EV40 / Standard Charge / 130PS / Übergabe 03.11.2022