für den Zulieferer ist es auch einfacher. Dadurch könnte man Preise transparenter halten.
Wenn ich an die derzeitige Liefersituation denke, weiß ich nicht, ob ich dem zustimmen kann. Bei reiner Software kann ich mir die selektive Freischaltung von einzelnen Funktionen noch gut vorstellen. Aber wenn eigentlich gar nicht gewünsche Ausstattungsmerkmale in Fahrzeugen verbaut werden, dann halte ich dies, grob gesagt, für Verschwendung von Resourcen - die zudem an anderer Stelle für die Fertigung fehlen können. Was hilft es, wenn alle Fahrzeuge mit Sitzheizung ausgestattet sind (nur ein Beispiel!), dafür aber nur eine reduzierte Anzahl gebaut werden kann, da die dafür nötigen Komponenten nicht für alle Fahrzeuge reichen und auch diejenigen letztlich lange Lieferzeiten in Kauf nehmen müssen, die gerne auf dieses Merkmal verzichten? Gut finde ich, wenn Fahrzeuge so modular gebaut werden, dass sie problemlos nachgerüstet werden können - dies bedingt allerdings wieder höheren Entwicklungsaufwand = höhere Preise. Es bleibt schwierig.
Speziell zum Preis des MeganE: ja, unbestritten, 50.000 EUR sind ein Happen, an dem man schwer kaut.
Ich habe mir den Preis milchmädchenhaft schön gerechnet:
50.000 Kaufpreis - 6000 Bafa - 20.000 Restwert meiner verkauften ehemaligen Fahrzeuge -> bleiben 24.000 Anschaffungspreis. Damit bin ich wieder (inflationsbereinigt) im Bereich eines ganz normalen Pkw - und kann nachts gut schlafen 🥱