Es reicht aus, das Bremspedal leicht anzutippen. Im Übrigen gibt es im E-Auto keinerlei den Kraftschluss zwischen Motor und Rad trennende Vorrichtung (Kupplung o. Ä.). Es wird durch das Schalten in N jegliche Rekuperation verhindert (aka Segel-Modus). Was soll dabei beschädigt werden?
Rekuperation
-
-
Hallo,
beim zurückschalten von N auf D muss die Bremse nicht bestätigt werden. Eine Kupplung hat das Auto ja nicht... diese kann dementsprechend nicht beschädigt werden. Der Vorgang läuft ruckfrei und der Fahrmodus Drive ist wieder aktiv... mit Rekuperation und der Möglichkeit wieder zu beschleunigen.
So einfach ist das.
Grüße Jürgen
-
Die Rekurparation ist aus meiner Sicht zu kräftig um beim normalen Fahren wirklich dir mechanische Bremse zu nutzen. Wann macht man schon einmal eine Vollbremsung?
Eine Vollbremsung ist nicht nötig, die Bremsen vom MeganE werden bei jeder Bremsung kurz vor dem Stillstand für eben jenen genutzt. Unabhängig von der Rekuperationsstufe oder Stärke der Bremsung.
Die Rekuperation bremst nur bis etwa 10 km/h ab, danach übernehmen die Bremsen. Das hat sich Renault wohl absichtlich als Bremspflege einfallen lassen, auch wenn dadurch das One-Pedal Drive wegfällt.
-
Alles klar, Danke👍
-
Ok, selbst wenn ausgeschlossen werden kann das es weder für Motor oder Elektronik zum Nachteil sein könnte bleibe ich bei der Meinung das ich im schalten auf N überhaupt keinen Sinn erkenne kann. Mir ist aber auch relativ Wurst ob ich nun 30kw oder 15Kw auf 100 verbrauche. Interesse im Verbrauch ist natürlich da, aber den Sportmodus habe ich nach Tag 2 nicht wieder verlassen. Und auf der Autobahn die hier bei mir ohne Limit zu fahren ist rollt der Megane auch auf Anschlag. 😂
-
Mir ging es dabei auch nur um das Freibremsen, um meine Scheiben von Rost zu befreien, da die Rekuperation es erschwert.
-
Ok. Ich werde das bei mir mal beobachten. Aber wenn es nur möglich ist die Bremsen sauber zu halten mit der von euch beschriebene Methode dann müsste das bei anderen BEV doch genauso sein oder ? Ich habe da keine Erfahrung weil es mein erstes BEV ist
-
Bei der Zoe ist es definitiv auch sinnvoll. Hier bei uns kommt aber extrem viel Streusalz zum Einsatz, was eben zu brutalem Rostansatz an den Scheiben führt. Da nutze ich die Bremse beim Segeln ziemlich oft, wenn ich mal mit der Zoe unterwegs bin.
-
Also ich bremse noch relativ oft, da ich gerade direkt nach dem Losfahren morgens eine Gefällstrecke von gut 600m mit einem 12 % Gefälle in einer 30er Zone habe. Auf dem Streckenabschnitt in Reku Stufe 1 beschleunigt er immer noch, in Stufe 2 bremst er auf etwa 25 ab und in Stufe 3 dann im Mittel auf 15 km bis zu den 7 km. An der kurvigen Strecke liegt eine Grundschule mit Fußgänger Ampel und weiter unten ein Kindergarten mit Überquerungshilfe auf der Fahrbahn sowie zwei Bushaltestellen. Da ist mir irgendwann das hin und herwippen mit den Rekuschaltern an der Stelle zu träge und ich betätige dann lieber die klassische Bremse und fahre in der Rekustufe 1..... Bind dann meist bei 30 km/h +/- 3 km/h. Hoffe mal, dass das die Bremsscheiben auch von Rost befreit/ frei hält.
Würde ich den Megane von oben an rollen lassen und es kommt kein Gegenverkehr beschleunigt er in Rekustufe 1 von 30 auf gut 55 bis 65 auf den ersten 400m der Gefällstrecke (habe ich sonntags morgens ohne Gegenverkehr mal ausprobiert) selbst mit dem Fahrrad kommt man leicht auf 40 bis 45 km, wenn man rollen lässt (beides sollte man zumindest in diesem Bereich der 30er Zone nicht tun)
-
ich glaube, da täuscht Du Dich: nur weil Du auf "die klassische Bremse" trittst heißt das nicht, dass das Fahrzeug auch mit den Bremsen bremst. Bis zu einer gewissen Bremsleistung nutzt er immer den E-Motor zum bremsen, rekuperiert also, obwohl Du auf das Pedal trittst.