Beiträge von sputniki

    Speziell der EV 6 und der Ioniq 5 sind mir viiiel zu groß. 4,68 m beim Kia; 4,64 m beim Hyundai. Was soll ich mit so einer Riesenkarre?

    Geht mir ähnlich. Die sagen mir im Design weder außen noch im Cockpit zu. Und die Assistenten/Ladeplanung werden beim Megane (was man so bisher sieht) die Koreaner weit hinter sich lassen. 800V sind zwar nett, aber während sich der alte Ioniq als tugendhafter Sparweltmeister, benehmen sich die aktuellen Spitzenmodelle eher wie Rüpel und klotzen mit hohem Verbrauch. Einzig der neue eNiro wäre vom Platzangebot interessant (das Design finde ich eher abstoßend), aber 77kWh maximale Ladeleistung sind dann doch nicht arg so viel mehr als bei der Zoe.

    Wenn das ein Merkmal für Wissen sein soll, dann schon. Ich verlasse mich lieber auf meine solide, über 40 Jahre bewährte Ingenieurausbildung ...!

    Und was sagt deine bewährte Ingenieursausbildung zu dieser Ladekurve: https://www.lachaineev.fr/roadtrip_megane.php ?

    Ich bin zwar kein Ingenieur, aber wenn ich möglichst wenig Zeit an einer Ladesäule verbringen und möglichst viel Reichweite "mitnehmen" möchte, dann vielleicht nicht mit 30% SoC beginnen und dann länger als nötig laden (ich glaube, er hatte bereits mit knapp über 70% die erforderliche Reichweite). :/ ;)

    Das sage ich auch…Nicht gut!

    Ich habe da Fragen:

    • warum startet man bei >30% SoC bereits einen Ladevorgang?
    • reichen 9km bis zur Ladesäule, um einen riesigen Akkublock vorzuwärmen?
    • warum lädt man den Akku auf >80%?

    Nur weil er glaubt, dass der Megane an einer Ionity-Ladesäule schneller lädt? Die schnell abfallende Ladekurve und die angekündigte Ladezeit (<45 Minuten) hätten ihm doch sagen müssen, dass er damit nicht das Optimum erreichen kann. Da hätte er auch gleich bei IKEA mit 50kW in der selben Zeit laden können (Station 1 der Routenplanung). :rolleyes:

    Die Politik oder Herr Wissing haben diese Absichten nie geäußert. Das Handelsblatt hat dies in die Studie interpretiert, in der das Ministerium bestimmte Instrumente hat untersuchen lassen. Es wurde einfach eine Nachricht gestrickt, wo keine war.


    Entschuldigen müssten sich eigentlich das Handelsblatt und die, die die Meldung einfach ungeprüft als quasi schon beschlossen übernommen haben

    Manchmal werden aber auch bestimmte "Papiere" durchgestochen, um die öffentliche Reaktion zu testen, oder um Druck auf den Koalitionspartner aufzubauen. Es ist ja kein Zufall, dass dieses Gutachten kurz nach der Ankündigung des Bundeswirtschaftsministeriums über die Verringerung des Umweltbonus öffentlich wird. Man sollte dazu wissen, dass Journalisten nicht einfach so etwas veröffentlichen, weil zufällig ein Gutachten in der Post lag. In der Politik gibt es mit der Presse informelle Gespräche in denen mögliche Schritte oder Entscheidungen angekündigt werden, aber die Quelle nicht zitiert werden möchte. Und das sind keine Whistleblower, sondern durchaus Staatssekretäre mit dem Auftrag, die Information weiterzugeben. Was die Journalisten daraus machen (ob sie es als Headline gleich veröffentlichen, oder es zur Einordnung weiterer Entscheidungen als Recherche abheften), das ist dann Sache der Redaktionen.

    Und dass es dazu schon Ärger zwischen den Ministerien gegeben haben könnte, hat Wissing ja zugegeben mit der Aussage dass das Gutachten "möglicherweise auf Arbeitsebene zwischen den einzelnen Ministerien zur Diskussion gestellt wurde".
    Man muss solche Nebelkerzen immer im Kontext einordnen und abwarten, was dann tatsächlich draus wird. ;)

    Solange man über solche Prämien diskutiert verschwinden andere Schlagzeilen (wie die fehlende Freigabe der Mittel für den Ausbau des Schienennetzes) in der Versenkung. 8o

    Wo steht das denn, dass die verbaut war, konnte das dem Test nicht entnehmen. Oder ergibt es sich per se aus dem Preis?


    Etwas komisch ist es trotzdem, denn hier wurde ja z. B. auch schon ein Link auf ein französisches Video verlinkt, wo er beim Verbrauch sehr gut war und am Ende nur 3% über WLTP lag, sogar noch vor der Zoe...

    Der Verbrauch ist von so vielen Faktoren abhängig (Temperatur und Wetter, Streckenverlauf, Verkehrslage, Geschwindigkeit), dass man keinen realistischen Vergleich mit einer einzelnen Testfahrt aufstellen kann. Das französische Video gibt Anlass zur Hoffnung, dass im Mittel um die 19kWh/100km bei 130km/h erreicht werden, was etwas unter dem Wert liegt, den ein ID.3 so verbraucht. Die Werte aus dem Zeitungsartikel, den uh_newyork erwähnt, sind ja unter anderen Testbedingungen entstanden als das Video von La Chaine EV. Aber wenn man den Vergleich zum ID.3 zugrunde legt, den furamax gefunden hat, bestätigt sich der geringere Verbrauch. In der Übersicht der 1000km-Challenge liegt der Megane sogar noch unter dem Hyundai Kona und der gilt schon als sparsam!


    Zur Wärmepumpe: Es mag sein, dass eine Wärmepumpe in Regionen mit relativ kalten und langen Kälteperioden die Reichweite erhöht. Deshalb ist wohl die Wärmepumpe im Megane E-Tech in den skandinavischen Ländern immer mit dabei. Für unsere Breiten dürfte sich der (inzwischen) heftige Aufpreis nur für wenige Fahrer lohnen. Für mich als Gelegenheitsfahrer jedenfalls nicht.

    Ebenfalls besser als beim Zoe: Für die Vorklimatisierung kann a) auf eine bestimmte Temperatur erfolgen und b) startet die Vorklimatisierung auch bei fast leerem Akku (>7,5% ggü. 40% beim Zoe)!

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    Oh! In diesem interessanten Video wird erwähnt, dass (anders als beim Zoe) die Berechnung der Reichweite auf dem Verbrauch der letzten 70km beruhen:

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