Selbst dies kann nur unter ähnlichen geographischen Bedingungen gelten.
Beispiel:
Wenn jemand im Flachland einen 100er Schnitt bei viel Autobahn und wenig Verkehr fährt, ist das eher eine zurückhaltende Fahrweise mit entsprechend niedrigem Verbrauch.
Wollte ich hier in den Bergen denselben Schnitt fahren, müsste ich das Strompedal durchtreten, wo es nur geht. Dann würde auch die Rekuperation bergab nicht annähernd reichen, um einen so geringen Verbrauch wie im Flachland zu erzielen.
Dementsprechend bin ich meist bei Durchschnittsgeschwindigkeit 70 und aktuell noch 14-14,5kWh.
Das ist sicher richtig, in den Bergen hat man aber (sofern der Verkehr das erlaubt) das größte Einsparpotential (gegenüber der Verbrauchsberechnung im Fahrzeug). Im Urlaub im Allgäu konnte ich durch schrittweise Reduzierung der Geschwindigkeit am Berg (Verbrauchsanzeige im Blick) und moderate Beschleunigung kurz hinter dem Scheitel den prognostizierten SoC am Ziel von 9% auf 26% (bei ca. 50km Strecke). Mit dieser Fahrweise habe ich schon früher den Dieselverbrauch auf knapp über 4 Liter/100km/h drücken können und später mit der Zoe strategisch Langstrecken bewältigt. Das ist zwar anstrengend, ständig vorausschauend zu schätzen, ob man sich vor dem Berg doch hinter den LKW klemmt, oder ob man lieber noch überholt, aber allein unterwegs und bei wenig Verkehr ist das ja auch eine Art "Spiel" dass einen auf langen Strecken wach hält.