Beiträge von sputniki

    Beim ADAC gibt es einen Stromtarif in Kooperation mit Tibber. Als ADAC-Mitglied erhält man den Tibber-Pulse dann für 34,95€. Es mit dem Pulse die Möglichkeit einen Tarif mit stündlichen Strompreisen abzuschließen. Dann kann man das Auto kostengünstig aufladen.

    Ich habe seit Anfang 2023 auf Tibber umgestellt (siehe Signatur), musste aber dank PV nur im Januar aus dem Netz laden (oder wenn es mal so negative Preise gab, dass man wirklich Geld für das Laden bekommen hat) :saint:

    Gerade eine Woche zurück von 3600km Frankreich/Spanien.

    In einem Satz zusammengefasst: Mit BeCharge-Paket und Tesla super entspannt auf der Autobahn unterwegs, aber in den Städten eine Katastrophe. Es gibt so gut wie keine öffentlichen Ladepunkte oder/und nur langsame 3,7/7,5kW-Lader mit einer Kombination aus kWh- und Minutenpreisen. Meist auch nur in Parkhäusern/Tiefgaragen zugänglich (also Parkgebühren on top). Es gibt Ausnahmen, aber dann auch nur eine Ladesäule im Umkreis von 10km. Da sind wir in Deutschland sehr verwöhnt.

    Jo das ist möglich, vorher wurde aber vor dem „Reinrechnen“ gefragt, ob überhaupt Ladestopps gewünscht sind. Jetzt ist es quasi erst im Nachhinein abwählbar. Vielleicht ist das für manchen nicht mehr so intuitiv…

    Das kann ich so nicht bestätigen. Vielleicht hat der Megane früher einfach die Route ohne Rückfrage nach Ladepunkten erstellt und erst später geningelt, dass er das nicht schafft. Aber wenn du jetzt eine Route planst, wirst du halt als erstes gefragt, ob du die Route mit den geplanten Ladestopps übernehmen möchtest. Und an der Stelle kannst du ja genauso auch die Routenplanung ohne Ladestopps starten lassen.


    Und jetzt kommt etwas, was ich total cool finde! Startest du OHNE Ladestopps, kannst du auf die "Lupe" tippen und dann auf das Symbol "Ladepunkt" und danach den Kartenausschnitt auf die angezeigte "Akkureichweite" herum so zoomen, dass du dir Ladepunkte im einstelligen SoC-Prozentebereich anzeigen lassen kannst!!! 8| :love:


    Im Kartenausschnitt um die max. Akkureichweite einfach "Hier suchen" tippen:

    IMG_9228.jpeg


    Dann werden die im Kartenbereich gefundenen Ladepunkte angezeigt:

    IMG_9229.jpeg


    Da einfach einen passenden HPC zur Routenplanung "Hinzufügen" et voilà:

    IMG_9230.jpeg


    Ladeplanung mit dem maximalen Zeitfenster der höchsten Ladegeschwindigkeit 8)
    (im gezeigten Beispiel hab ich dummerweise irgendeinen Ladepunkt gewählt, statt einen HPC zu suchen, daher bitte die Ladezeit ignorieren) :evil:


    Bisher musste ich für die Optimierung der Ladestopps immer bis an die 20% SoC fahren und dann einen neuen Ladestopp berechnen lassen, um z.B. mit 10% am HPC anzukommen.

    Jetzt ist das bereits easy vor Fahrtantritt möglich. :thumbup:

    Netzdienliches Laden wird langsam ein Thema. The Mobility House hat jetzt einen "Stromtarif" vorgestellt, der gekoppelt mit Smartmeter und einer App das Laden des E-Autos zuhause zu den Zeiten mit bis zu 10 Cent/kWh belohnt, zu denen es einen Überfluss an erneuerbaren Energien im Stromnetz gibt (und damit der Day-Ahead-Strompreis an den Börsen gegen Null oder sogar darunter liegt):

    Flexibles Laden mit Ökostrom für dein Elektroauto | eyond
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    eyond.mobilityhouse.com

    Und vermutlich liegt in den (teuren) Zulieferer-Teilen auch ein Teil des Problems: Die Marge dürfte gering sein und wegen gestiegener Zuliefererkosten hat man bei Renault die geplante Erweiterung der Produktion verschoben, bzw. da angesetzt mit Sparen, wo man es am Einfachsten am Meisten sparen kann: Bei den Mitarbeiterkosten.

    Streicht man Abend-/Nacht- und Samstagszuschläge, sinkt die Produktionskapazität und man vermeidet teure Überkapazitäten. Die Nachfrage wird vermutlich mit den Produktionskapazitäten der Tagschicht zu erfüllen sein, also lässt man es so laufen und optimiert in der Zeit ein wenig die Prozesse.

    Dazu passender Artikel: "Ansteig des Gesamtabsatzes von Elektrofahrzeugen um 19% in Q3. .. Einen wesentlichen Beitrag zu diesem Ergebnis leistete der Crossover Megane E-Tech Electric mit über 35.000 Einheiten" (weltweit).

    Wenn man das mal hochrechnet, dann kommt man auf eine Jahresproduktion von ca. 120.000 Fahrzeugen, was bei 60 E-Tech pro Stunde und 8h a 5 Tage ziemlich genau hinkommt. Mag Zufall sein... :saint:

    Und vermutlich liegt in den (teuren) Zulieferer-Teilen auch ein Teil des Problems: Die Marge dürfte gering sein und wegen gestiegener Zuliefererkosten hat man bei Renault die geplante Erweiterung der Produktion verschoben, bzw. da angesetzt mit Sparen, wo man es am Einfachsten am Meisten sparen kann: Bei den Mitarbeiterkosten.

    Streicht man Abend-/Nacht- und Samstagszuschläge, sinkt die Produktionskapazität und man vermeidet teure Überkapazitäten. Die Nachfrage wird vermutlich mit den Produktionskapazitäten der Tagschicht zu erfüllen sein, also lässt man es so laufen und optimiert in der Zeit ein wenig die Prozesse.

    Ich hätte eine Theorie, warum in Frankreich so wenig Stromer fahren: Es gibt (selbst in größeren Städten) so gut wie keine öffentliche Ladeinfrastruktur. Im Gegensatz zu deutschen Städten sind das hauptsächlich private Parkhäuser oder eben Supermärkte. Auf Langstrecke ist es inzwischen sehr gut ausgebaut, aber AC-Ladepunkte findet man nur solche Gurken mit 3,7kW und Abrechnung auf Minuten-Preis-Basis. Habe da in Nancy den teuersten Ladevorgang der gesamten Reise mit über 20€ für den Ladehub von 20% auf 60% gehabt. Von da an habe ich lieber nochmal auf der Autobahn einen Stopp vor dem nächsten Ziel eingelegt. War einfacher und billiger.