Beiträge von FarmerG

    Bei meinem VW und folgenden 2 Mazdas waren die optional beim Händler eingebauten beleuchteten Einstiegsleisten lediglich eingeklebt (wie die unbeleuchteten).


    Die Versorgung erledigten eingebaute Batterien. Die Beleuchtung schaltet sich auch erst beim öffnen der Türen ein (Magnetschalter).


    Ich habe benannte drei Fahrzeuge immer etwa 5 Jahre gehalten und nie mussten die Batterien gewechselt werden.

    Witzig!

    Die Bewertung des Beurteilungspegels bei der „Lärmemission“ ist immer einer Bewertungskurve (allermeistens „A“, sehr selten „C“) unterzogen (DIN EN ISO 9612).


    Das wird bzw. sollte auch der „Instadriver“ so gemessen haben.

    Die A-Bewertungskurve (bzw. Filtereinstellung im Messgerät), also die dem menschlichen Gehör nachempfundene Bewertungskurve, ist die Standardeinstellung genormter Messgeräte.


    Ohne Bewertungskurve hätte der Instadriver hauptsächlich in der Spitze Bass und Wummern als Peakschalleistung gemessen - also für unser Gehör eher Hausnummern als wirklich verwendbare Messergebnisse.

    Wobei seine Befestigung an einem harten Karosserieteil (Seitenscheibe) sowieso zu stark den (nicht direkt hörbaren) Körperschall aufnimmt, das Messmikrophon die Schallemission der Seitenscheibe als „Membran“ durch die direkte Nähe zu viel dominant aufnimmt (und dann ist zu allem Überfluss das Mikro auch noch direkt auf die obere Scheibendichtung gerichtet) und dadurch den direkt hörbaren Luftschall auf den Fahrer- bzw. Mitfahrerplätzen stellenweise deutlich überdeckt.


    Seine „Messung“ ist absoluter Tinneff!

    Und seine lächerlichen Navigationsversuche ständig mit dem Wort „Zielführung“ scheint eher eine gewollt dargestellte Verirrung zu sein.

    Ist halt ein Influencer (Beeinflusser) und kein Tester.


    P.S.: Ich werde aber die Selbstverständlichkeit der A-Bewertung oben nachträglich mit einfügen.

    Da anscheinend mein Link zum Ergebnis „Innengeräusch“ des Autobild-Tests nicht gefolgt und gelesen wird, hier nochmal das Ergebnis Hyundai Kona vs. Megane E-Tech Electric (vernünftig und reproduzierbar gemessen mit einem hierfür eigens vorgesehenen körperschallentkoppelten Mess-Kunstkopf):


    Messungen nach DIN EN ISO 9612 alle A-Bewertet.

    Hyundai KonaRenault Megane
    50km/h57 dB54 dB
    100km/h66 dB62 dB
    130km/h70 dB66 dB
    160km/h74 dB73 dB




    Und in Bewertungspunkten ausgedrückt:


    Hyundai KonaRenault Megane
    Innengeräusch Messwert6 Punkte9 Punkte
    Geräuscheindruck7 Punkte9 Punkte


    Auch im Test der Autozeitung (Cupra Born vs. Megane E-Tech Electric) wurde die absolute Stille im Megane bis etwa 80km/h gegenüber dem Cupra Born besonders erwähnt (der Cupra Born lässt schon beim Losfahren sehr deutliche Abrollgeräusche im Innenraum vernehmen).

    Ab etwa 100km/h nähert sich der Megane dem Born immer mehr an (da ab hier bei beiden die Windgeräusche den Großteil an Innengeräusch ausmachen).

    Aber selbst bis 160km/h bleibt der Megane etwas leiser als der Born.

    Nochmal zu der Innenferäuschmessung von 72,5dB bei 130km/h (direkt an der Seitenscheibe mit Körperschallübertragung „Scheibe -> Mikrophongehäuse“):


    In der Autobild (Vergleich mit Hyundai Kona) lag der Wert für 130km/h bei 66dB.


    Siehe auch hier: Klick

    Ich lese oben, dass der genaue Energiegehalt der Traktionsbatterie nicht ganz klar wäre.


    Wie gesagt, die „kleine“ Batterie im Nissan Ariya (mit gleichen Abmaßen wie die „große“ Batterie im Megane) wird mit 63kW/h brutto angegeben.


    Recherchearbeit im heutzutage schnelllebigen Journalismus hat keinen großen Stellenwert mehr.


    Angeblich hatte der letzte Astra K (zuerst gelesen in der AMS) im letzten Lebenszyklus „endlich“ den 3zylinder aus dem aktuellen Corsa bekommen.

    Das wurde ordentlich von den Online-Journalisten kopiert.

    Leider falsch weil der GM-3zylinder aus dem Astra K nichts mit dem PSA-/Stellantis-3zylinder aus dem Corsa zu tun hatte.

    Und es gab noch mehr Beispiele von schlechter bzw. fehlender Recherche.


    Auch dass der ID.3 angeblich vorbildlich schallgedämmt wäre ist eine absolute Ente.

    Entweder hat der Journalist das zurückliegene Erlebnis mit dem ID.3 „verklärt“ in Erinnerung - oder hat ein Pipi-Langstrumpf-Syndrom und macht sich die Welt wie sie ihm fefällt.

    Hm, der auf der gleichen Plattform stehende Nissan Ariya besitzt als „kurzes“ Batterie-Modul 63kW/h brutto.


    Da würde ich vermuten, dass der Megane das gleiche Modul nutzt und dann 60kW/h netto angibt.

    In der neuen Autobild ist der Megane im Vergleich zum elektrischen Kona deutlich leiser (laut Tabellen - im Text gibt es keinen Hinweis auf Innengeräusche):


    Hyundai KonaRenault Megane
    50km/h57 dB54 dB
    100km/h66 dB62 dB
    130km/h70 dB66 dB
    160km/h74 dB73 dB




    Und in Bewertungspunkten ausgedrückt:


    Hyundai KonaRenault Megane
    Innengeräusch Messwert6 Punkte9 Punkte
    Geräuscheindruck7 Punkte9 Punkte

    Die aktuelle Autozeitung schreibt zur Geräuschentwicklung im Innenraum gegenüber dem mitgetesteten Cupra Born:


    Bis etwa 80 km/h begeistert der

    Megane dafür mit nahezu ge-

    räuschloser Fahrt - der Cupra pro-

    duziert schon in der Stadt deut-

    liche Abrollgeräusche.

    Mit steigendem Tempo verstärken

    sich im Renault die Windgeräu-

    sche, sodass die Rivalen ab 100

    km/h etwa gleich laut sind.


    ID.3 und Cupra Born bin ich schon gefahren (zwei ID.3 letztes aus einem Abo, mittlerweile zwei ID.3 als Firmenwagen und ein Born für ca. 1h als Probefahrt) und beide Autotypen fallen durch deutliche Reifenabrollgeräusche im Innenraum schon in unserer Tempo-30-Zone auf.

    Dieses Geräusch ist schon sehr dominant und für mich sehr störend.


    Meine Frau besitzt seit Mai 21 einen Mokka-e: Bei dem hört man bis etwa 80 ~ 90 km/h gar keine Reifenabrollgeräusche im Innenraum (egal ob mit den seinerzeit aufgezogenen Michelin-Sommerreifen oder mit den mittlerweile aufgezogenen Hankook-Ganzjahresreifen).


    Auch ansonsten ist die Dämmung von ID.3 und Born eher mittelmäßig: Verkehrsheräusche vom Neben- und Gegenverkehr sind hier im Innenraum ebenfalls deutlich lauter als im Mokka-e zu vernehmen (besonders bei nasser Strasse).

    Auch hört man in den VAG-Produkten den E-Motor leise summen und unter hoher Last kann man sogar die Getriebeverzahnung leise arbeiten hören.

    Beides hört man im Mokka-e ebenfalls nicht.


    Ich hoffe, daß der Megane ähnlich gut gedämmt ist wie der Mokka-e (der, laut Pressemitteilung aus dem letzten Jahr, 60% mehr Dämmmaterial verbaut hat als die Verbrennervarianten des Mokka).

    Größte Mankos:

    1. Kein Matrix-LED-Licht

    2. Kein öffnebares Schiebedach

    3. Kein HeadUp-Display

    (bis hierher alles Dinge, die ich bisher hatte)

    4. Bediensattelit Radio


    Kaufgründe:

    1. Design (Innen (Iconic) wie Außen)

    2. Geräuschisolierung

    3. Android Automotive (in Verbindung mit den großen Displays)

    4. AC-Laden mit 22kw

    5. Frontantrieb

    (wir haben in der Firma zwei ID.3 wovon einer auf verschneiter Straße (mit Conti-Winterreifen) nicht mehr weiter kam: Kurve bergauf UND zum Kurveninnenrand stärker abschüssig - hier regelte sich der ID.3 mit dem Heck immer weiter zum Innengraben und kam dabei kaum vorwärts - musste dann mit einen (frontangetriebenen) Golf, mit gleichen Winterreifen bestückt, herausgezogen werden)