Beiträge von leisure17

    Da scheint mir wirklich etwas nicht in Ordnung zu sein. Unter den von Dir geschilderten Bedingungen und sogar einem Anstieg mit 600Hm hatte ich nicht mal halb soviel Verlust.

    Gut, dass Du Renault kontaktiert hast.

    Sehr schwach aber von Deinem Händler. Aber meine Vertretung am früheren Wohnort war genauso ignorant. So wenig Kundenorientiertung einzelner Händler kenne ich von keiner der Marken, die ich bisher gefahren bin.

    Mir erscheinen solche Verluste zunächst zu hoch. Das würde sich nur ausgehen, wenn die Akkutemperatur (nicht nur die Außentemperatur) sehr stark unterschiedlich ist. Also abstellen nach längerer, schneller Fahrt bei z.B. +10°C, und der Akku hätte dann vielleicht 30°C. Dann vollständiges Auskühlen des Akkus auf Umgebungstemperatur, als Beispiel -10°C. Unterschied also 40°.


    Schwankungen in den Außentemperaturen von 15° (tags +5/nachts -10°) hatte ich hier gelegentlich. Zuvor allerdings mäßige Akkubelastung über eine längere Zeit, deshalb hatten die Zellen sicher keine sonderlich erhöhte Temperatur. Nehmen wir an, es wären 15°C im Akku gewesen. Unterschied dann 25°


    Unter diesen Umständen war das höchste an angezeigtem Verlust 3%. Hochgerechnet auf obige Annahmen könnten vielleicht 5% erklärbar sein, mehr nicht.

    Am früheren Wohnort hatte ich auch über 40m vom Zähler bis zur 11kW-Wallbox. Der Elektriker hat mir damals empfohlen, 5x4mm2 zu verlegen.

    Spannungsverluste hab ich gemessen, das waren etwa 2%. Ich denke, das ist akzeptabel.

    Also bei mir war/ist es so das ich mein Fuß gerne früher vom "gas" nehme wenn ich merke das mein Vorrausfahrender langsamer wird, allerdings haut die reku dann relativ stark rein sodass ich dann doch wiedr etwas mehr "gas" geben muss, oder wenn ich hin und wieder mein Fuß mal kurz neu aufsetzen muss.

    Bei kleinerer Reku finde ich es weitaus entspannter.

    Alles eine Frage der Übung bzw. des Gefühls...! Ich hab fast immer die maximale Reku-Stufe drin, was bei erzwungenem plötzlichen Bremsen eine wesentlich raschere Reaktion bringt, somit aus meiner Sicht ein Plus an Sicherheit. Wenn ich die Geschwindigkeit nur an länger erkennbare vorausfahrende Fahrzeuge anpassen will, gelingt das in jeder Stufe ganz sanft.

    Wenn ein "Instruktor" solche Empfehlungen gibt, würde ich ihm Fachkunde rundweg absprechen. Ein wenig Sinn haben die Empfehlungen der Hersteller schon. Reifengröße und Radlast, Gewichtsverteilung, Höchstgeschwindigkeit fließen ebenso darin ein wie Fahrsicherheit, Verschleiß und Komfort.

    Es schadet sicher nicht, bis zu 10% höhere Drücke zu fahren als empfohlen. Aber man sollte dabei aufpassen, wann man den Druck anpasst, z.B. Reifen wirklich auf Umgebungstemperatur oder erwärmt durch längere Fahrt oder gar einseitige Sonneneinstrahlung?


    Würde ich jetzt am frühen Morgen nach einer kalten Nacht hier im Gebirge mit zweistelligen Minustemperaturen auf 3 bar erhöhen, dann in einigen Tagen bei frühlingshaften Plusgraden eine lange, schnelle Autobahnfahrten unternehmen, hätte ich einen wesentlich überhöhten Druck im Reifen. Das bringt nicht nur keine Vorteile, es kann ein Sicherheitsrisiko sein.


    Zudem gibt es eine Menge Autos, deren Soll-Druck eben nicht bei 2,4-2,6bar liegt, sodass 3bar noch ungefährlich sein können, sondern deutlich unter 2bar haben sollen.


    Der Einfluss auf den Verbrauch ist sowieso nicht sehr hoch; besonders wenn man überwiegend Schnellstraße oder Autobahn fährt. Dann überwiegt der Luftwiderstand bei Weitem.

    Meine Meldung ist einfach ein Tatsachenbericht. Ich verstehe nicht, warum man darauf emotional reagiert. Der Nachladewert ist aus der App. Ich habe wie zu 95 % zu Hause um 27 Cent die KWh geladen. Ich beschäftige mich von Anfang sehr intensiv mit der Elektromobilität und lese täglich viele neue Beiträge darüber - auch die hier im Forum. Ich bin überzeugter Elektroautofahrer und möchte fachliche Tatsachen austauschen.

    Die Werte zu nachgeladener Energie aus der App passen bei meinem fast immer ziemlich exakt zu dem, was die Rechnung des Ladenetzbetreibers ausweist. Somit scheint die Renault-App den Strom direkt an der Einspeisung zu messen, nicht erst nach dem Bordlader. Heißt, die Verluste sind da mit drin, es ist nicht nur das, was im Akku ankommt. Oder habt Ihr andere Erkenntnisse?

    Wieder Aufladung auf 100 % : 44,7 KWh + Ladeverlust für o.a. Fahrt.

    Am Wochenende hatten wir bei ähnlichen Bedingungen und Geschwindigkeiten, dazu meist Regen, am Ende tlw. schneebedeckte Fahrbahn, eine 800km-Tour in mehreren Etappen unternommen.

    Verbrauch insgesamt laut BC 19kWh/100km. Mit Ladeverlusten (bis auf einmal immer AC geladen) waren es allerdings etwas mehr als 22kWh.

    Das ist jetzt nicht wirklich gut, war bis auf die hohen Ladeverluste aber im Rahmen meiner Erwartungen. Hätte ich meine Geschwindigkeit auf der Autobahn auf 110 statt 120 begrenzt, wäre der Fahrverbrauch deutlich gesunken, aber das hat man ja selbst in der Hand. In dem Fall hat es gut gepasst, weil die Etappen nie länger als 250km waren, was mit einer Ladung möglich war.


    Wenn Du 44,7kWh nachgeladen hast und der Wert von der Ladestation kam, sind die Verluste ja mit drin. Damit wäre Dein Verbrauch etwas höher. Ich hab 20° eingestellt, und eine sehr ruhige, gleichmäßige Fahrweise, welche den Verbrauch auch etwas mindert. So passt das im Vergleich.


    Wegen noch tieferer Temperaturen mache ich mir keine Sorgen, obwohl wir auf über 1100m Seehöhe wohnen. Es gibt selbst hier nur ein paar Tage im Jahr mit zweistelligen Minusgraden.