Beiträge von leisure17

    Gestern hatte ich eine kritische Situation: Ortsausfahrt, rechts eine Parkbucht. Ich war gerade am Beschleunigen (mäßig, weil vor mir langsame Fahrzeuge), da meint einer, von der Parkbucht in die Mini-Lücke vor mir einscheren zu müssen.

    So schnell, wie die automatische Notbremse reagierte, war ich kaum vom Fahrpedal! Hat super schnell reagiert, kein Schaden entstanden, war echt überrascht.

    Zu teuer, weil sich diesen Luxus die breite Masse kaum leisten kann und einen Verbrenner Neuwagen hätte ich zu diesem Preis niemals gekauft. Da ist die Auswahl an tollen Gebrauchten grenzenlos. Ist nur meine Meinung, basiert auf keiner Herhebung.

    Die "breite Masse", also diejenigen, die weder in tariflich gut bezahlten Jobs arbeiten, noch Beamte oder Selbstständige sind, verliert ja immer mehr an Kaufkraft, während ihre Zahl zunimmt, zumindest in Deutschland. Für diese Bevölkerungsgruppe ist der größte Teil an Neuwagen schon lange nicht mehr leistbar, man sieht es ja an den vielen richtig alten Kleinwagen, die gefahren werden. Oder am Verkaufszahlen von Dacia usw.

    Ob da 30.000 oder 50.000 in der Preisliste stehen, spielt da schlicht keine Rolle mehr, solche Summen sind für Menschen, denen das Einkommen mehr oder weniger nur für laufende Ausgaben reicht, utopisch.

    Ich hatte das Glück, vor vielen Jahrzehnten eine gute Ausbildung absolvieren zu können und einen Berufsweg ohne Brüche, bis zur Rente, zu erleben. Deshalb konnte ich ein wenig ansparen und mir z.B. den MeganE kaufen.

    Dennoch sehe ich praktisch täglich und im engsten Umkreis die Schere immer weiter aufgehen, trotz aller Anstrengungen der Betroffenen. Aber das zu lösen, bedarf einer ganz anderen politischen und gesellschaftlichen Zielsetzung.

    Die Preisgestaltung von Autoherstellern ist da eher irrelevant.

    Den fahre ich schon, einen 9 1/2 Jahr jungen Audi A3 2.0 TDI Quattro, ich liebe ihn!! 2013 neu gekauft, 7,5 Liter Verbrauch bei zügiger Fahrweise, Diesel zum Glück wieder "günstig". Mein 3. Auto, ich bin 46 Jahre "jung" und SEHR, SEHR, SEHR Auto-begeistert!!! Da ich aber nur einen normalen Fulltime-Job habe, ist E-Mobilität (in schön zumindest) für mich außen vor als Mieter, ohne festen Stellplatz. Sei aber allen gegönnt!

    So richtig verstehe ich mit diesem Hintergrund Deine Beteiligung an diesem Forum aber nicht... Und 7,5l bei einem Diesel??? Einfach nur blamabel - für die ach so fortschrittliche deutsche Autoindustrie, über die Fahrer rede ich besser nicht. Solche Verbrauchswerte hatte ich zuletzt beim Citroen XM 2.5 turboD, und der war zwei Generationen vor Deinem Audi.

    Jedenfalls, wenn Du für solche automobilen Dinosaurier schwärmst UND ein E-Auto für Dich sowieso ausschließt, weiß ich wirklich nicht, was Du uns sagen willst.

    Ich hab meist den Tempomat bei 120. 100 sind ein wenig zu schnell, um hinter den LKW zu bleiben, aber zu langsam, um wirklich überholen zu können, ohne dass man Gefahr läuft, ständig als Hindernis auf der linken Spur den Ärger auf sich zu ziehen.

    Natürlich treibt es den Verbrauch deutlich hoch, ist aber für mich ein noch guter Kompromiss aus Zeitaufwand und Kosten. Vor allem komme ich mit dem Autobahntempo bei jedem Wetter ohne Zwischenladen in unsere künftige neue Heimat in Tirol (!) - also auch über österreichische Autobahnen.

    @ Scherbee, meine Zustimmung: Außer auf der Brennerroute sind die meisten mir bekannten Autobahnen dort nicht so überfüllt wie bei uns. Die Maut ist zwar teuer, spült aber offenbar genug Geld in die Kassen, um einen guten Ausbauzustand zu schaffen.

    Sei ohne Sorge!


    Seit 1977 fahre ich Fronttriebler, oft waren es sehr alte Autos mit zum Teil übel aussehenden Wellen, wie 2CV und Fiat.

    Die Wellen drehen sich ja und draufspritzendes Wasser wird zum allergrößten Teil durch die Fliehkräfte weggeschleudert.

    Es kann beim Reinigen des Fahrzeugs natürlich Feuchtigkeit verbleiben, wenn nicht direkt danach gefahren wird. Das wird aber kaum den Weg zwischen Gummi und Stahl ins Gelenk finden, da die Wellen ja nur mit geringer Neigung zur Waagrechten verlaufen. Und wenn, bleibt es unten, gelangt also nicht auf die Gelenkflächen, sondern in die tiefsten Stellen der Gummibälge.


    Selbst wenn das der Fall wäre, macht das nicht wirklich was, solange die übliche Fettmenge drin ist, welche, stark wasserabweisend, die kritischen Oberflächen schützt.


    Bevor durch Oberflächenrost indirekt Gelenke kaputt gehen, sterben sie durch das hohe Drehmoment oder, viel häufiger, durch zerstörte Manschetten, beispielsweise wegen Marderbiss.