Dürfte aber eigentlich nicht sein.
Immerhin hat man diese Updates für 5 Jahre Kostenlos mit drin und kann danach ein Paket kaufen für Geld wo dann Updates mit drin sind.
Also muss es auch Updates für geben.
Wenn Renault meint, sie müssten in der Produktion irgendwelche Teile tauschen bzw. andere Teile verbauen, dann ist das deren Problem und nicht unser Problem.
Wir haben unter anderem auch dafür bezahlt, dass es das gibt.
Mein alter aus 6.2022 war deutlich schneller und besser bei den updates als mein jetziger von 04.2023
Interessanterweise kann die Werkstatt eben nicht sehen, welche Updates fehlen und diese aufspielen.
Das hab ich ja schon durch mit meinem zweiten. Weil der sich ja geweigert hatte, innerhalb von 1,5 Jahren überhaupt auch nur ein einziges Update zu machen.
Die hatten den Laptop dran. Gibt keine Updates. Auto auf dem neuesten Stand.
1 Monat später wurde dann plötzlich "Fahrhilfen 1.1" (oder wie es heißt) installiert. Ein Update das 1 Jahr vorher schon raus kam.
Mir scheints viel eher so, als müsste bei Renault in der IT Abteilung per Hand jedes Update freigeschaltet werden, oder in der Liste bei jedem Fahrzeug ein Haken gesetzt werden, damit es entsprechend freigeschaltet wird.
Alles anzeigen
Dass Hardware im Lauf der Produktion verändert wird, ist doch völlig normal und "immer" schon so gewesen. Neuere Hardware braucht eventuell gar nicht die Updates, die für ältere Bauteile nachträglich erforderlich wurden.
Und dass ältere Technik nicht alle Software-Aktualisierungen erlaubt, ist auch Fakt. Ein PC mit Uralt-Processor erlaubt ja auch kein aktuelles Betriebssystem.
Wir haben auch keinesfalls dafür bezahlt, fünf Jahre lang immer den Softwarestand zu erhalten, der aktuellen Neuwagen entspricht, sondern nur, dass uns Renault die nach deren Einschätzung erforderlichen Updates kostenfrei liefert. Mehr nicht.
Und die Werkstätten können sehr wohl sehen, ob und welche Updates für das Fahrzeug verfügbar sind. Ich durfte mir das mal live anschauen. Nur erfordert dieser Vorgang eine vertiefte Kenntnis der Diagnose- und Update-Tools, und vor allem den Willen, diese auch durchzuführen. Das benötigt erstaunlich viel Zeit und beschränkt sich nicht auf die oberste Diagnose-Ebene. Da wurde im Falle meines Autos auch nichts angezeigt, denn da sieht man nur schwere Fehler.
Dann muss man aber in die einzelnen Subsysteme reingehen, um deren Status abzufragen, und siehe da, aktuell verfügbare Softwareversion und installierte weichen ab... Also installieren und nochmal die Systeme abfragen. Plötzlich passt die SW-Version eines anderen Rechners nicht mehr zum eben installierten Update, die Kommunikation wäre sonst fehlerhaft. Also den anderen Rechner auch aktualisieren, und nochmal alles neu auslesen.
Mit Glück ist dann alles OK; mit Pech, wie bei meinem, wird eine weitere Inkompatibilität angezeigt, die sich nicht auf Anhieb lösen lässt. Die Installation dieser Version brach ab, Renault musste kontaktiert werden. Die Rückmeldung von dort ergab Verdacht auf einen Hardware-Fehler. Der wurde letztendlich durch Tausch des kompletten Akkupacks in einem von Renault Österreich autorisierten Batteriezentrum behoben.
Wenn ich die Vorgehensweise der Vertretung, bei der ich das Auto kaufte, mit der Werkstatt, die es jetzt betreut, vergleiche, liegen da Welten an Wollen und Können dazwischen. Glücklicherweise gibt es die "Willigen" noch, aber die sind eine seltene Spezies!