Ich hatte kurz auch den Born im Blick. Er war mir dann designtechnisch aber doch noch zu sehr ein ID.3.
Und dadurch der MeganE dann vom Design (innen wie außen) klar vorne.
Ein größerer Akku wiegt auch mehr und muss, auch wenn die Reichweite nicht gebraucht wird, mitgeschleppt werden. Daher sehe ich die 60kWh vom MeganE als Sweetspot an.
Und als jemand ohne private Lademöglichkeit sind die 22kw AC Laden auch sehr wichtig gewesen.
Und natürlich Android Automotive! Großer Vorteil.
Ich bin gerade „leider“ im Urlaub und kann nicht nachsehen, aber vor einigen Monaten war ein Test vom Born mit 77kWh-Akku in einer Autozeitschrift.
Hier lag der reale Reichweitenvorteil des Born um die 20km gegenüber dem Megane mit 60kWh-Akku - der Born mit dem benötigte aber eine längere Ladezeit auf 80% (keine Vorkonditionierung und es muss mehr Energie hinein).
Hier gibt es eigentlich keinen realen Vorteil für den Born mit 77kWh-Akku.
Aber ein Riesennachteil ist es, wenn man vom Ruhrgebiet nach Augsburg fährt (Firmen-ID.3 mit 77kWh), morgens die Sitzheizung angemacht und die Klimaanlage bzw. Wärmepumpe „ausgeschaltet“ hatte, dann beim ersten Stopp die Displays und HeadUp-Display ausfallen (und selbst mit Sicherungziehen (19) für ca. 15 Minuten nichts wiederkommt).
Du hast etwas Termindruck und fährst in den 33 Grad warmen Tag hinein, kannst aber weder Sitzheizung aus- noch Klimaanlage einschalten.
Navigieren kann dann der Beifahrer mit seinem Handy und Geschwindigkeiten sind zu schätzen.
Assistenten lassen sich weder Ein- noch Ausschalten und Musik oder Nachrichten gibts auch nicht mehr.
Am nächsten Morgen (ca. 13h Busruhe) geht wieder alles, als wenn nichts gewesen wäre.
Das war meine erste lange Fahrt mit dem VAG-Mist (aus Neugier von mir sogar extra gewünscht) und auch meine letzte.
Die beiden ID.3 werden bei uns übrigens nur noch für Postfahrten innerhalb der Stadt eingesetzt.
Bei einem Auto, was irgendwie noch stark im Bastelstatus das Werk verlässt, würde auch ein 200kWh-Akku keinerlei Kaufanreize mehr in mir wecken.
Die schon oben von mir erwähnten Nachteile kommen natürlich noch hinzu.
Nachtrag:
Was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass beim „großen“ 231PS-Born die Leistung an sehr warmen Tagen (35 -38 Grad) auf der Autobahn recht früh begrenzt wird.
Zwei mal wurde beim Sprint auf Vmax zwischen ~140 und ~150km/h die Leistung abrupt weggeregelt - man musste komplett vom Gas gehen und wieder Vollgas geben, um ~160km/h zu erreichen (Schutzfunktion, da max. Temperaturgrenze des Permanentmagneten erreicht wurde, laut Cupra-Kfz-Mann).
Auch war die Zwischenbeschleunigung hier manchmal sehr träge.
Hallo ARN22,
ich hatte auch Cupra / ID 3 im Blickfeld, das KO-Kriterium für mich war der fehlende Haken für den Anhänger. Und da ich kaufe und nicht lease, sind die 22 KW DC ein weiteres Argument pro Megane. So muss ich dann Akku wirklich nur stressen, wenn ich es auf Langstrecke (was bei mir eh selten vorkommt) "eilig" habe und zügig vorwärts kommen will.
Und ja, auch der Megane hat Plastik im Innenraum, aber für mich kommt er dennoch wertiger rüber. Und an die 3 Lenkstockhebel rechts hatte ich mich recht schnell gewöhnt.
Gruß, Martin
Der Born war bei mir auch in der engeren Wahl. Nachdem ich live im Megane gesessen bin, war der Born sofort raus. Der wirkte im Vergleich zum Megane billig und die Mini-Displays sind ein Witz. Die Bedienung grauenhaft. Diese dämlichen Touchfelder am Lenkrad sind einfach nur grausam.
Die exorbitante Lieferzeit und die aus Chipmangel nicht bestellbaren Assistenten taten den Rest dazu.
Ich fahre jetzt den Megane und habe es keinen einzigen Tag bereut.
Der Born war bei mir 100€ monatlich teurer im Leasing, da war es leicht mich für den Megane zu entscheiden. Dazu kannte ich das Google-System aus einem Polestar und finde es super. Den Cupra fand ich während einer Probefahrt sehr angenehm. Den Megane habe ich dann blind bestellt. Am Ende wohl Beides sehr gute Fahrzeuge.
ich bin noch keinen ID3 gefahren, als ich das Innenleben live gesehen habe, musste ich kotzen, beim VW Bus E ist genau das gleiche verbaut. TOTAL ungemütlich, sogar die Koreaner und Chinesen können das besser umsetzen.
Der Megane hat mich durch sein Konzept überzeugt und neugierig gemacht
Vielleicht hilft ja bei deiner Entscheidung oder eröffnet dir neue Perspektiven.
Ein Test von der deutschen Gefälligkeitspresse?
Und dann noch von der Zeitschrift mit dreistelligen Punktzahlen, welche den prozentualen Unterschied der Fahrzeuge in den einzelnen Eigenschaften reduziert oder gar zugunsten des eigenen Lieblings verschiebt?
Ich würde eher Berichte aus Österreich oder der Schweiz lesen, welche keine eigene Autoindustrie besitzt.
Vieles wird in der monetär abhängigen deutschen Presse verklärt oder gar komplett unter den Tisch fallen gelassen.
Oder wie schon gesagt: Selber fahren.
Das hat mir massiv mehr Erkenntnisse gegeben als AMS/Straßenverkehr, AutoBILD oder gar Autozeitung.
Hatte auch beide getestet bevor ich mich Anfang Juli für den Megane entschieden habe, 
für mich war unter anderem ausschlaggebend
a) die Lieferzeit (6 versus 12-14 Monate, dh., noch in 2022 bzw 2023 wegen der höheren Prämie) - das ist aber jetzt hinfällig weil wir schon Oktober haben
b) die von vielen bemängelte tiefe Ladekante (Rollstuhl meiner Mutter kann ich zusammengeklappt darin stehend (!) transportieren und
c) die abnehmbare Anhängerkupplung für 750 kg /900 kg ungebremst /gebremst Zuglast, wobei es mir hauptsächlich um eine Option für eine E-Bike Fahrradträger ging --- Den Vorschlag des Cupra Händlers zum Fahrrad -Dachgepäckträger habe ich bei einer Körpergröße von 1,55m und einem E-Bike Gewicht von 22kg dankend abgelehnt..... 
Eine Freundin von mir hat den ID3, da geht wenigstens ein Heckträger füe E Bikes bis 75 kg, aber der ID3 sagt mir designtechnisch nicht zu und kam daher erst garnicht in die engere Wahl....
d) die deutlich höherwertige Innenausstattung (richtige Tasten am lenkrad und Beleuchtung für die Klimaanlage bei Dunkelheit), die größeren Displays und die bessere Software
e) Augmente Display beim Born fand ich eher irriterend als hilfreich
Alles anzeigenEin Test von der deutschen Gefälligkeitspresse?
Und dann noch von der Zeitschrift mit dreistelligen Punktzahlen, welche den prozentualen Unterschied der Fahrzeuge in den einzelnen Eigenschaften reduziert oder gar zugunsten des eigenen Lieblings verschiebt?
Ich würde eher Berichte aus Österreich oder der Schweiz lesen, welche keine eigene Autoindustrie besitzt.
Vieles wird in der monetär abhängigen deutschen Presse verklärt oder gar komplett unter den Tisch fallen gelassen.
Oder wie schon gesagt: Selber fahren.
Das hat mir massiv mehr Erkenntnisse gegeben als AMS/Straßenverkehr, AutoBILD oder gar Autozeitung.
Das schöne an dem test ist ja das neben den beiden autos noch 2 weitere dabei sind, deswegen hab ich auch "neue Perspektiven " geschrieben.