Das hat sicher auch mit steuerlichen Aspekten zu tun. (z.B. man könnte sein E Auto in der Firma kostenlos laden und "verkauft" dann diesen Strom per Netzeinspeisung) und als weiteren Punkt hat mein Verkaufsberater erklärt das dieses zusätzliches laden und entladen den Akku belastet und Renault dann Probleme mit der 8 Jahresgarantie befürchtet. Zum beginn der Vorstellung ist bidirektionales laden in Aussicht gestellt worden.
Das mit den Ladezyklen ist ja bereits auf vielen Youtube-Kanälen erklärt worden. Der Lebensdauer dürfte eine gleichmäßige Entladung/Beladung weniger schaden als häufiges Schnelladen und Entladen unterwegs. Letztlich zählt die Anzahl der vollständigen Zyklen. Und der eine fährt eben 5km zum Bäcker und der andere verkauft die 3kWh lieber zu einem guten Preis. Da sehe ich nicht das Problem.
Steuerlich schon eher - zumindest als direkter Marktteilnehmer wird sich das steuerlich nur für die wenigsten lohnen. Ich sehe da eher solche Modelle, in denen man quasi Guthaben durch Einspeisung ansammeln und dann zu anderen Zeiten entweder durch Laden an HPC unterwegs oder zuhause in der doppelten Menge wieder einlösen kann. Also als Teil eines virtuellen Kraftwerkes, das von einem Netzbetreiber oder Ladestromanbieter gebildet wird. Verkaufsberater haben meist nur den Blick auf die Verkaufszahlen. Mag sein, dass ich einzelnen Personen (von denen einige ja auch hier mim Forum sind) Unrecht tue, aber die meisten haben mit E-Mobilität wenig Erfahrung und vom Strommarkt erst recht nicht.