Beiträge von sputniki

    Wo ist denn das Problem? Einer der großen Player ist doch schon dran, VW z. B. Viel größer geht's doch fast gar nicht. VW hat angekündigt alle E-Autos mit der Technik zum bidirektionalen Laden auszustatten. Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis die ersten Anbieter von entsprechenden Wallboxen wie Pilze aus dem Boden schießen. Technisch gesehen ist das keine Raketentechnik, eine Wallbox und einen DC-Wechselrichter zu kombinieren. Und dann brauchen wir auch keinen internen Speicher mehr im Haus. Das können wir uns dann sparen.


    Also nochmal, abwarten was 2023 bringt. :)

    Die aktuellen Fahrzeuge der ID-Reihe SIND bereits mit bidirektionalen Ladegeräten ausgestattet. Dass Du das Argument mit dem stationären Speicher vom Tisch wischst, ohne auf die Argumente einzugehen ist für mich ein Zeichen, dass Du Dich mit der Materie praktisch noch nicht beschäftigt hast. Mein stationärer Speicher wird aktuell (Dezember) über den Tagesverlauf hunderte Male kurz be- und dann wieder entladen. Das ist bei LiPo kein Problem. Deiner Auto-Batterie willst Du das sicher nicht zumuten. Ein DC-Wechselrichter ist keine Raketentechnik, da stimme ich Dir zu. Aber ein Inverter oder ein DC/DC-Wandler ist preislich (je nach Leistung) eine ganz andere Hausnummer als ein "intelligenter" Schalter (aka AC-Wallbox). Und da kommen wir zum nächsten Problem: Du weißt noch gar nicht, wieviel Leistung das Fahrzeug abgeben kann. 22kW werden es mit Sicherheit nicht sein.

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    (aufgenommen vor 11 Monaten) - viel Spaß mit einem bidirektionalen Ladepunkt in 2023 :saint:

    Mal langsam, er sagt dass es zuerst mal eine Kleinserie geben wird. Danach wird sich das für den breiten Markt öffnen. Und unbezahlbar teuer ist am Anfang ja alles und hier reden wir nur von einer einzelnen Firma. Da stehen jetzt schon Start-Ups in den Startlöchern, und warten darauf, dass das bidirektionale Laden freigegeben wird. Die Wandlung AC-DC / DC-AC ist auch kein großes Ding, das ist der Standard-Job eines jedes Wechselrichters.


    Einfach mal abwarten. Nächstes Jahr um diese Zeit reden wir nochmal...

    *prust* :evil:


    Ich wünschte mir wirklich es wäre so. Leider ist das Gegenteil der Fall. Es sind die großen Player (E3/DC gehört eher zu den kleineren), die das Thema vorantreiben müssen. E3/DC kann das aus der Nische als PV-Anlagen-Hersteller gar nicht leisten.

    Mal schauen, aber ich sehe in 2023 noch keine bezahlbare bidirektionale Wallbox auf dem Markt (<10.000€). Die rechtlichen Hürden bei V2G werden 2023 fallen, da bin ich mir sicher - der Druck ist zu groß, das Stromnetz muss stabilisiert werden.

    Aber auch die Betreiber- und Vergütungsmodelle für virtuelle Kraftwerke müssen ja erst mal entstehen.

    Für V2H wird die Wallbox einfach zu teuer sein. Mein 14kWh-Speicher im Haus hat 12.000€ gekostet und kann schon jetzt Sonne UND Netzstrom speichern. Es lohnt sich aber nicht, für die 10-20kWh aus dem Megane 15.000€ auszugeben, da man sie nicht so flexibel und dauerhaft nutzen kann, wie in einem Heimspeicher. Aber das steht ja auch im Interview mit Piepenbrink


    PS: DC-Wallboxen sind recht selten und wesentlich teurer als eine "normale" AC-Wallbox, denn sie besitzen im Gegensatz zu einer AC-Wallbox einen Wechselrichter. Eine AC-Wallbox ist nur eine "steuerbare" Steckdose mit anpassbarer Leistung.

    Piepenbrink von E3/DC (DC-Verfechter) hat sich im PV-Magazine über die Zukunft von bidirektionalen Wallboxen von E3/DC geäußert. Offenbar wird die DC-Lösung nur als Kleinserie für spezielle Kunden/Projekte mit VW kommen und unbezahlbar teuer sein: "Dadurch, dass man auch eine zusätzliche DC-DC-Wandlung benötigt und dass die Weiterleitung der Fahrzeugspannung ins Haus Stand heute vergleichsweise teuer ist."


    Erst 2024 werden bidirektionale Wallboxen von E3/DC auf den Markt kommen.


    Bidirektionales Laden mit Photovoltaik-Heimspeichersystem kommt ab 2023
    Bereits 2023 wird Hager Energie mit der Marke E3/DC eine Wallbox in Kleinserie anbieten, mit der die Energie aus Elektroautos auch im Haus genutzt werden kann.…
    www.pv-magazine.de

    8| Hilfe! Gesunder Menschenverstand an der Kasse?
    Ist es so schwer auf die Idee zu kommen, dass ein unter hoher Stromentnahme (Stichwort "Sport-Modus") entladener Akku vielleicht wärmer sein könnte (=konditioniert), als ein sparsam (=langsam) zur Ladesäule navigierter? Dass das Batterie-/Thermalmanagement jedes Fahrzeugs unterschiedlich ausgelegt ist, dürfte auch kein Geheimnis sein.

    Vom Megane ist zu erwarten, dass über den Ölkühlkreislauf eine effektive Temperierung der Zellen möglich ist, aber Wunder kann man damit auch nicht vollbringen (=einen Eisblock in 5 Minuten auf Zimmertemperatur bringen).


    Die VORKonditionierung ist für das Laden auf der LANGstrecke gedacht. Wer ein kaltes Fahrzeug zur 10km entfernten Ladesäule fährt muss einfach mal damit rechnen, dass er nicht sofort die volle theoretisch mögliche Ladeleistung bekommt. Auf der Langstrecke kann der Megane die Motorabwärme und die durch die Entladung entstandene Wärme nutzen und der Batterie den Ladevorgang unter optimalen Bedingungen ermöglichen. Das ist bei einem Tesla nicht anders.


    Gibt es damit bei den niedrigen Temperaturen bei irgendjemandem negative Erfahrungen? Hier hat jemand zumindest Probleme berichtet, wobei ich vermute, dass die Routenplanung evtl. die Ladesäule zum Ziel hatte und ggf. nicht als Ladestopp geplant hatte: https://twitter.com/technikblo…&t=2k07cqFTN2bI1NeF1cTfSQ

    hallo leute,

    gibt es einen fahrradträger an der heckklappe für ein e-bike für den megane e-tech? hat das evtl schon jemand probiert?

    grüsse

    joachim

    Ich habe einen Thule-Heckklappenträger (bisher mit zwei Fahrrädern an der Zoe verwendet). Den würde ich aber nicht an den Megane hängen und schon gar nicht mit dem Gewicht von E-Bikes! =O Der wird ja quasi nur mit Gurten zwischen die Scharniere der Heckklappe geklemmt. Da musst Du schon ein sehr großes Gottvertrauen haben und beten, dass nichts passiert. Wenn doch, hast Du ggf. nicht nur an Deinem Auto einen Schaden, sondern schädigst auch nachfolgende Verkehrsteilnehmer und da dürfte jede Versicherung wegen grober Fahrlässigkeit die Kosten ablehnen.


    Glaub mir, ein Fahrradträger für die AHK ist deutlich stabiler und vor allem wesentlich praktischer. ;)

    Das mit den Ladezyklen ist ja bereits auf vielen Youtube-Kanälen erklärt worden. Der Lebensdauer dürfte eine gleichmäßige Entladung/Beladung weniger schaden als häufiges Schnelladen und Entladen unterwegs. Letztlich zählt die Anzahl der vollständigen Zyklen. Und der eine fährt eben 5km zum Bäcker und der andere verkauft die 3kWh lieber zu einem guten Preis. Da sehe ich nicht das Problem.

    Hier noch einmal ein Bericht von Mobility-House (die haben damals die Zoe mit V2G verwendet), wie sich die Nutzung von Auto-Batterien als flexibler Stromspeicher auf deren Lebensdauer auswirkt:

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    (Spoiler: Der Verschleiß ist geringer, als Ersatz-Akkus einfach so rumstehen zu lassen) :saint:

    Meiner Meinung hat das Vorkonditionieren der Batterie (bzw. der Hochvoltbatterie aka Akku) nichts mit dem Innenraum zu tun. Die Batterie ist ja beim Renault soweit ich weiß mit Öl gekühlt und dieses wird möglicherweise dann auch auf eine zum Laden ideale Temperatur gebracht. Wie genau das funktioniert weiß ich aber auch nicht, finde das als Endanwender aber auch nicht so essentiell, hauptsache es funktioniert.

    Dass die beiden "Verbraucher" Thermalmanagement der Batterie und Klimatisierung/Heizung der Fahrgastzelle zwar technisch miteinander gekoppelt sind aber unabhängig voneinander gesteuert werden, hat ja das Ventilproblem der Fahrzeuge ohne Wärmepumpe gezeigt. Also der Klimakompressor/PTC-Heizer kann über einen Wärmetauscher sowohl den Innenraum kühlen/heizen, als auch die Batterie. Aber ein geheizter Innenraum hat nichts mit der Vorkonditionierung der Batterie zu tun. Möglicherwiese muss die Batterie bei starker Entnahme oder beim Schnellladen gekühlt werden, während ihr im Innenraum darauf besteht das geheizt wird. :saint:

    Danke! Beim kurzen Überfliegen (ich gucke mir ja sonst nur die Bilder an) :D

    "The system increased the driving range by 23% when compared with that of an EV using a positive-temperature-coefficient (PTC) heater at −10 °C."

    Nicht umsonst hat Renault in Skandinavien von Anfang an nur mit eingebauter Wärmepumpe verkauft. Das wären dann ca. 60km mehr Reichweite auf der Autobahn bei etwa -10°C? :/

    Was hier auch total ausser acht gelassen wird ist der Wiederverkauf. Das erst was ein potenzieller Käufer fragt ist, ob der Wagen eine Wärmepumpe hat. Jeder mit Ahnung von der Materie rät auch immer zur Wärmepumpe. Natürlich gibt es auch Argumente und Nutzungsprofile die gegen eine WP sprechen.

    Unterm Strich muss jeder für sich entscheiden, ob er sich die WP leisten will, bzw. beim Megane gibt es diese Wahl ohnehin nicht mehr.

    Die Diskussion hier wird teilweise sehr toxisch geführt. Wieso eigentlich? Man muss hier keinen von seiner Meinung überzeugen und schon gar nicht aufzwingen. Und man muss auch nicht unfreundlich werden oder berechtigte Argumente der Gegenseite ins lächerliche ziehen, wenn sie der eigenen Argumentation widersprechen. Das ist keine professionelle Diskussionskultur, sondern kleingeistig und extrem unsympathisch.

    Soso, jeder mit Ahnung greift zur Wärmepumpe? Mit Verlaub... Das Kosten-/Nutzen-Verhältnis dürfte für unterschiedliche Anwendungszwecke auch unterschiedlich sein, wie Du selbst sagst. Im Wiederverkaufswert dürfte die Wärmepumpe finanziell eine untergeordnet Rolle spielen. allerdings mag sie für den einen oder anderen Käufer zum Kriterium "will haben" gehören.

    Für mich persönlich steht vermutete Einsparung an Fahrstrom gegenüber den (damals) sehr hohen Anschaffungskosten in keinem Verhältnis. Diese Kosten würde ich in 10 Jahren vermutlich nicht einsparen. Wenn ich das richtig überschlage und mir die Wärmepumpe bei etwa ein Drittel der gefahrenen Kilometer in 10 Jahren hilft 3kWh/100km einzusparen, ergibt das irgendwas zwischen 300€ beim Laden aus PV-Strom oder 1500€ beim Laden mit Strom für 0,50€/kWh. Da lohnt es sich aus meiner bescheidenen Sicht eigentlich nur dann in die Wärmepumpe zu investieren, wenn man im Winter auf jeden Kilometer Reichweite mehr angewiesen ist. Oder weil man es halt geil findet. (ich finde Wärmepumpen übrigens geil, aber im Megane war sie einfach zu teuer). ;)

    Beim Wiederverkauf spekuliere ich darauf, dass die fehlende Wärmepumpe kaum eine Rolle spielen, weil die Mehrzahl der gebrauchten Megane E-Tech dann eine haben wird und niemand auf die Idee kommt zu fragen, ob meiner eine hat oder nicht. :saint: