Beiträge von sputniki

    Man merkt deinen Zynismus, das ist deutlich zu erkennen. Ich hab vor knapp 4 Jahren angefangen mir meinen Plan zu basteln und bisher läuft alles prima. Letztes Jahr alle Fenster und Rollläden ausgetauscht. Dieses Jahr Umstieg auf E-Auto und Hausfassade gedämmt und selbst verputzt (Mörderarbeit). Jetzt momentan Tausch der Öl-Heizung gegen Wärmepumpe und in Vorbereitung zum Bau einer Werkstatt, wo nach Fertigstellung eine PV-Anlage drauf kommt. Ende nächsten Jahres wird das frühestens erledigt sein und bis dahin hat V2H bei mir auch noch Zeit.


    Ich bin momentan auf Kurs und sehe das locker. Es braucht halt alles seine Zeit. Bevor ich 50 werde ist das definitiv erledigt...


    Denk positiv, das Leben ist zu kurz für Zynismus. :)

    Hast ja Recht.

    Ich bin schon ein bisschen weiter als Du (bin ja auch schon 50) :D PV+Speicher seit Herbst, WP seit 2018, E-Autos seit 2021

    Next Step: Stromkostenoptimierung durch stundengenau abgerechnete Börsenpreise (Tibber), aber der Megane taucht in meiner Gleichung bisher nur als Verbraucher auf. Eigentlich sollte er die teuren Zeiten im Winter puffern, da der Hausakku "nur" 14kWh hat, aber dann muss ich eben solange noch mehr PV dazubauen, bis das mit dem V2H/V2G mal aus der Traumphase in eine realistische Nähe kommt. @April hat Recht, dann werde ich wohl wirklich 80 sein und keinen Megane mehr fahren... ;(

    Also nochmal, abwarten was 2023 bringt. :)

    Vorschlag: Du fragst mal bei WBC nach, wann die Quasar2 auf den Markt kommt und teilst uns dann mal den Preis mit, wenn es soweit ist.

    Bidirektionales Elektrofahrzeug-Ladegerät Quasar 2 von Wallbox


    Es ist ja nicht so, dass ich selbst sehnsüchtig darauf warte, aber ich warte schon seit zwei Jahren und bin ehrlich gesagt ernüchtert (=zynisch), weil ich auch mal so euphorisch wie Du an eine schnelle und dynamische Entwicklung in diesem Bereich geglaubt habe.

    Das stimmt so nicht ganz. Das ist auch für eine Lithium Batterie im E-Auto kein Problem, schon gar nicht, wenn das ganze in einem bestimmten Spannungsbereich stattfindet.

    Es gibt Ersatzakkus von E-Autos, die in Batteriespeicherkraftwerken eingesetzt werden und so auch noch Geld verdienen, bevor sie wirklich als Ersatz dienen müssen.

    Die werden immer nur ganz wenig ent- und geladen im mittleren Spannungsbereich.


    Und ich würde mal darauf tippen, dass du ein LiFePo Akku als stationären Speicher im Eigenheim hast, kein LiPo. Der LiFePo hat für den stationären Gebrauch in Eigenheim sogar noch den Vorteile der höheren Sicherheit durch ihr Robustheit.

    Da hast Du natürlich Recht. In beiden Fällen. Allerdings ist bei den von Dir erwähnten stationären E-Autobatteriespeichern ein Loadbalancing und Lastverteilung möglich. Außerdem wird bei diesen Speichern das Laden mit Netzstrom kontinuierlich erfolgen und nicht wie bei einer PV-Anlage mit wechselnder Leistung.

    Wo ist denn das Problem? Einer der großen Player ist doch schon dran, VW z. B. Viel größer geht's doch fast gar nicht. VW hat angekündigt alle E-Autos mit der Technik zum bidirektionalen Laden auszustatten. Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis die ersten Anbieter von entsprechenden Wallboxen wie Pilze aus dem Boden schießen. Technisch gesehen ist das keine Raketentechnik, eine Wallbox und einen DC-Wechselrichter zu kombinieren. Und dann brauchen wir auch keinen internen Speicher mehr im Haus. Das können wir uns dann sparen.


    Also nochmal, abwarten was 2023 bringt. :)

    Die aktuellen Fahrzeuge der ID-Reihe SIND bereits mit bidirektionalen Ladegeräten ausgestattet. Dass Du das Argument mit dem stationären Speicher vom Tisch wischst, ohne auf die Argumente einzugehen ist für mich ein Zeichen, dass Du Dich mit der Materie praktisch noch nicht beschäftigt hast. Mein stationärer Speicher wird aktuell (Dezember) über den Tagesverlauf hunderte Male kurz be- und dann wieder entladen. Das ist bei LiPo kein Problem. Deiner Auto-Batterie willst Du das sicher nicht zumuten. Ein DC-Wechselrichter ist keine Raketentechnik, da stimme ich Dir zu. Aber ein Inverter oder ein DC/DC-Wandler ist preislich (je nach Leistung) eine ganz andere Hausnummer als ein "intelligenter" Schalter (aka AC-Wallbox). Und da kommen wir zum nächsten Problem: Du weißt noch gar nicht, wieviel Leistung das Fahrzeug abgeben kann. 22kW werden es mit Sicherheit nicht sein.

    Zurück zu VW:

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    (aufgenommen vor 11 Monaten) - viel Spaß mit einem bidirektionalen Ladepunkt in 2023 :saint:

    Mal langsam, er sagt dass es zuerst mal eine Kleinserie geben wird. Danach wird sich das für den breiten Markt öffnen. Und unbezahlbar teuer ist am Anfang ja alles und hier reden wir nur von einer einzelnen Firma. Da stehen jetzt schon Start-Ups in den Startlöchern, und warten darauf, dass das bidirektionale Laden freigegeben wird. Die Wandlung AC-DC / DC-AC ist auch kein großes Ding, das ist der Standard-Job eines jedes Wechselrichters.


    Einfach mal abwarten. Nächstes Jahr um diese Zeit reden wir nochmal...

    *prust* :evil:


    Ich wünschte mir wirklich es wäre so. Leider ist das Gegenteil der Fall. Es sind die großen Player (E3/DC gehört eher zu den kleineren), die das Thema vorantreiben müssen. E3/DC kann das aus der Nische als PV-Anlagen-Hersteller gar nicht leisten.

    Mal schauen, aber ich sehe in 2023 noch keine bezahlbare bidirektionale Wallbox auf dem Markt (<10.000€). Die rechtlichen Hürden bei V2G werden 2023 fallen, da bin ich mir sicher - der Druck ist zu groß, das Stromnetz muss stabilisiert werden.

    Aber auch die Betreiber- und Vergütungsmodelle für virtuelle Kraftwerke müssen ja erst mal entstehen.

    Für V2H wird die Wallbox einfach zu teuer sein. Mein 14kWh-Speicher im Haus hat 12.000€ gekostet und kann schon jetzt Sonne UND Netzstrom speichern. Es lohnt sich aber nicht, für die 10-20kWh aus dem Megane 15.000€ auszugeben, da man sie nicht so flexibel und dauerhaft nutzen kann, wie in einem Heimspeicher. Aber das steht ja auch im Interview mit Piepenbrink


    PS: DC-Wallboxen sind recht selten und wesentlich teurer als eine "normale" AC-Wallbox, denn sie besitzen im Gegensatz zu einer AC-Wallbox einen Wechselrichter. Eine AC-Wallbox ist nur eine "steuerbare" Steckdose mit anpassbarer Leistung.

    Piepenbrink von E3/DC (DC-Verfechter) hat sich im PV-Magazine über die Zukunft von bidirektionalen Wallboxen von E3/DC geäußert. Offenbar wird die DC-Lösung nur als Kleinserie für spezielle Kunden/Projekte mit VW kommen und unbezahlbar teuer sein: "Dadurch, dass man auch eine zusätzliche DC-DC-Wandlung benötigt und dass die Weiterleitung der Fahrzeugspannung ins Haus Stand heute vergleichsweise teuer ist."


    Erst 2024 werden bidirektionale Wallboxen von E3/DC auf den Markt kommen.


    Bidirektionales Laden mit Photovoltaik-Heimspeichersystem kommt ab 2023
    Bereits 2023 wird Hager Energie mit der Marke E3/DC eine Wallbox in Kleinserie anbieten, mit der die Energie aus Elektroautos auch im Haus genutzt werden kann.…
    www.pv-magazine.de

    8| Hilfe! Gesunder Menschenverstand an der Kasse?
    Ist es so schwer auf die Idee zu kommen, dass ein unter hoher Stromentnahme (Stichwort "Sport-Modus") entladener Akku vielleicht wärmer sein könnte (=konditioniert), als ein sparsam (=langsam) zur Ladesäule navigierter? Dass das Batterie-/Thermalmanagement jedes Fahrzeugs unterschiedlich ausgelegt ist, dürfte auch kein Geheimnis sein.

    Vom Megane ist zu erwarten, dass über den Ölkühlkreislauf eine effektive Temperierung der Zellen möglich ist, aber Wunder kann man damit auch nicht vollbringen (=einen Eisblock in 5 Minuten auf Zimmertemperatur bringen).


    Die VORKonditionierung ist für das Laden auf der LANGstrecke gedacht. Wer ein kaltes Fahrzeug zur 10km entfernten Ladesäule fährt muss einfach mal damit rechnen, dass er nicht sofort die volle theoretisch mögliche Ladeleistung bekommt. Auf der Langstrecke kann der Megane die Motorabwärme und die durch die Entladung entstandene Wärme nutzen und der Batterie den Ladevorgang unter optimalen Bedingungen ermöglichen. Das ist bei einem Tesla nicht anders.


    Gibt es damit bei den niedrigen Temperaturen bei irgendjemandem negative Erfahrungen? Hier hat jemand zumindest Probleme berichtet, wobei ich vermute, dass die Routenplanung evtl. die Ladesäule zum Ziel hatte und ggf. nicht als Ladestopp geplant hatte: https://twitter.com/technikblo…&t=2k07cqFTN2bI1NeF1cTfSQ

    hallo leute,

    gibt es einen fahrradträger an der heckklappe für ein e-bike für den megane e-tech? hat das evtl schon jemand probiert?

    grüsse

    joachim

    Ich habe einen Thule-Heckklappenträger (bisher mit zwei Fahrrädern an der Zoe verwendet). Den würde ich aber nicht an den Megane hängen und schon gar nicht mit dem Gewicht von E-Bikes! =O Der wird ja quasi nur mit Gurten zwischen die Scharniere der Heckklappe geklemmt. Da musst Du schon ein sehr großes Gottvertrauen haben und beten, dass nichts passiert. Wenn doch, hast Du ggf. nicht nur an Deinem Auto einen Schaden, sondern schädigst auch nachfolgende Verkehrsteilnehmer und da dürfte jede Versicherung wegen grober Fahrlässigkeit die Kosten ablehnen.


    Glaub mir, ein Fahrradträger für die AHK ist deutlich stabiler und vor allem wesentlich praktischer. ;)

    Das mit den Ladezyklen ist ja bereits auf vielen Youtube-Kanälen erklärt worden. Der Lebensdauer dürfte eine gleichmäßige Entladung/Beladung weniger schaden als häufiges Schnelladen und Entladen unterwegs. Letztlich zählt die Anzahl der vollständigen Zyklen. Und der eine fährt eben 5km zum Bäcker und der andere verkauft die 3kWh lieber zu einem guten Preis. Da sehe ich nicht das Problem.

    Hier noch einmal ein Bericht von Mobility-House (die haben damals die Zoe mit V2G verwendet), wie sich die Nutzung von Auto-Batterien als flexibler Stromspeicher auf deren Lebensdauer auswirkt:

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    (Spoiler: Der Verschleiß ist geringer, als Ersatz-Akkus einfach so rumstehen zu lassen) :saint: