Wie kommst Du auf 1000 EUR? Bei der Zoe kosten die Connected Services für 3 Jahre 39 EUR, das Navi kostet zusätzlich 79 EUR für 3 Jahre. Beim Mégane werden die Preise wohl auch in diesem Bereich liegen.
Beiträge von KaMaKi
-
-
Ihr missversteht mich. Ich trage gar keine Brille, schon gar kein Wolfsburger Modell. Bei Seat bin ich nur gelandet, weil der Leon zum damaligen Zeitpunkt das einzige bestellbare Modell mit CNG-Motor und Schaltgetriebe war. Ich bin den nicht mal probegefahren, habe praktisch blind bestellt. Ansonsten käme es mir nie in den Sinn, ein Produkt dieses Betrugskonzerns zu kaufen.
Ich bleibe dennoch bei meiner Einschätzung. Die Sitze im Leon waren sowohl von der Ausgestaltung als auch der Verarbeitungsqualität im Klassenunterschied besser. In meinem MéganE ist praktisch keine Naht gerade. Bei Kälte knarzt die TTürverkleidung, wenn ich den Arm ablege. Die Bedienelemente sind halt französischer Standard. Und über die windige Ladeklappe verliere ich mal keine Worte.
Ins Autohaus würde ich wegen keinem dieser Punkte rennen. Die wichtigen Funktionen sind OK. Wenn der Sommerverbrauch meine Erwartungen erfüllt, bin ich zufrieden.
-
Nur meine Meinung und keine Kritik an irgendjemand: ich beobachte seit Jahren in vielen Bereichen eine übersteigerte Erwartungshaltung. Mein Seat Leon (altes Modell), den ich vor 2,5 Jahren für rund 20.000 EUR weniger gekauft habe, war sowohl von der technischen Seite als auch von der Qualitätsanmutung im Innenraum um Längen besser als der Mégane. Eben ein Golf7, nur in billig. Als ich mich für Renault entschieden habe, war mir klar, dass ich unabhängig vom Preis deutliche Abstriche in Punkto Qualität hinnehmen muss. Wer dazu nicht bereit ist, ist bei den Franzosen fehl am Platz. Und wie vorhin erwähnt, ist die realistische Preisklasse für den Mégane eher im Bereich 35.000 bis 38.000 EUR. Der Rest sind Gewinnmitnahmen des Herstellers, möglicherweise auch Sicherheitseinbehalte für praktisch unausweichlich kommende Nachbesserungen.
-
Das einzige Mal, wo bei mir der beschriebene Fehler auftrat, war bei sofortiger Betätigung des Wählhebels in R nach dem Drücken von Start/Stop. Nochmal ausgemacht, Start/Stop gedrückt, auf Startanimation gewartet, Bingo!
Ich bin in der IT-Branche tätig und kann aus meiner Erfahrung sagen, dass der Großteil der "Fehler" auf eine unerwartete Benutzerinteraktion zurückzuführen sind. Klar kann man so etwas per Design verhindern, doch wer soll diesen irrsinnigen Entwicklungsaufwand in unserer schnelllebigen Zeit leisten (von den immensen Kosten abgesehen).
-
Die Maschine kostet 50.000 EUR, weil es 10.000 EUR Förderung gibt und der Hersteller den Listenpreis mit mehr oder minder sinnhaften "Extras" hochtreibt. Die Kosten ein paar Cent, bringen aber Tausende Euro.
Was denkst Du, warum praktisch alle Energieversorger in der Woche nach Bekanntgabe des Strompreisdeckels ihre Arbeitspreise deutlich über die 40Ct. angehoben haben? Den Endkunden interessant es nicht, weil die Differenz "der Staat" bezahlt.
Ohne Kritik am Fahrzeug zu üben, sehe ich wenig, was einen so hohen Listenpreis rechtfertigt.
-
"Rückrufe" gibt es nur bei sicherheitsrelevanten Mängeln. Bei subjektiven Beanstandungen gibt es höchstens technische Abhilfen, die bei Kundenfahrzeugen fallweise (oder im Rahmen einer Routinewartung) angewendet werden.
Meine unrepräsentative Meinung: der Eine oder Andere ist vielleicht übersensibel. Ich sitze in einer sich bewegenden Maschine, da sind Geräusche technisch unvermeidlich. Auch mein Sofa zuhause gibt Geräusche von sich, wenn ich meine Sitzposition verändere. Damit muss man sich arrangieren oder Mercedes fahren.
-
Gebt dem Infotainment doch einfach ein paar Sekunden Zeit zu starten, bevor ihr den Wählhebel bedient. Dann gibt es auch keinen Black Screen. Das ist doch mittlerweile bekannt...
-
Ich habe bei mir festgestellt, dass der Bedienungssatellit für das Infotainment gelegentlich auch bereits beim Annähern der Hand ein Eigenleben entwickelt. Das Radio wollte ums Verrecken nicht spielen, deshalb wollte ich mit den Source-Tasten auf USB umschalten. Als die Finger noch einige mm von den Tasten entfernt waren, kam plötzlich Musik aus den Lautsprechern. Beim Entfernen ging die Musik wieder aus.
Erst ein mehrfacher Wechsel der Quelle brachte Abhilfe. Das Radio spielte wieder und der Satellit funktionierte normal.
Allgemein macht das Infotainment keinen komplett ausgereiften Eindruck. Mit den kleinen "Problemchen" kann ich leben, weil ich ein Auto und kein Unterhaltungssystem auf Rädern gekauft habe. Die Primärfunktionen sind bisher zuverlässig ("Fehlfunktionen" resultierten aus Fehlbedienungen - RTFM!).
-
Ich fahre tatsächlich mindestens 6x im Monat einfache Strecke von rund 280km und bin trotzdem vom Verbrenner umgestiegen. Selbst mit der Zoe reicht ein Ladestopp von ca. 20 Minuten, sogar im Winter.
Wenn ich daran denke, dass bei der Mehrzahl der Diesel-Stinker unter 10°C keinerlei Abgasnachbehandlung stattfindet, kräuseln sich mir die Fußnägel.
-
Sehe ich genauso. Diese Erbsenzählerei ist doch sinnfrei. Ein Vergleich zwischen mehreren Fahrern bringt keinerlei Erkenntnisgewinn.
Für jeden, der bei Bedarf eine Lademöglichkeit zur Verfügung hat (und selbst wenn es nur eine Schuko-Steckdose ist), ist E-Mobilität perfekt. Wer unter der Laterne parken muss und auf der Arbeit nicht laden kann, der sollte vorerst beim Verbrenner bleiben.
Alles Andere ist nur Geplänkel auf Nebenkriegsschauplätzen. Fakt ist: jeder Liter Scheichgold, der nicht verbrannt wird, hilft uns, den Klimawandel zu bremsen.