Beiträge von leisure17

    Ich nehme stark an (hab eine gewisse Grundkenntnis in Produktionsplanung), dass alle Aufträge, die bereits beim Hersteller sind, so ausgeführt werden wie bestellt. Es sei denn, bestimmte Teile wären auf absehbare Zeit nicht lieferbar, dann würde dem Kunden ggf. angeboten, eine andere Konfiguration zu nehmen.


    Bestellungen nach Ende des Stopps werden dann geteilt:

    Priority Lane sind Standardkonfigurationen, die ggf. unabhängig von konkreten Bestellungen immer in gewissen Stückzahlen gefertigt werden und somit evtl. auch kurzfristig verfügbar sind. Speziell bestellte Versionen werden nur dann zwischengeschoben, wenn soviele Prioritys gefertigt sind, dass diese auf Halde müssten.

    Interessantes Video, auch wenn meine Sprachkenntnisse etwas zu gering sind, um alles zu verstehen. Jedenfalls hat der Megane im Vergleich zu einem Tesla 3 SR+ auf 600km bei einstelligen Temperaturen, Regen und Wind insgesamt 40 Minuten länger laden müssen und gut 20% mehr verbraucht.

    Leider habe ich nicht erfahren können, ob der Testwagen eine Wärmepumpe hatte, und ob die Klimatisierung bei beiden Autos wirklich gleich eingestellt war. Ansonsten dürfte die Aerodynamik bei meist 130km/h wohl den Unterschied machen.

    Auch wurde der Megane zumindest teilweise im Sportmodus gefahren, in Eco lassen sich vermutlich auch noch ein paar % sparen.

    Unter den Testbedingungen finde ich ca. 20kWh/100km nicht allzu schlecht.

    Und was würdet ihr machen, wenn die WP serienmäßig gewesen wäre?

    Wenn es Probleme mit der WP gibt, wird nachgebessert.

    Vertraut doch einfach mal den Ingenieuren.

    Gruß an die A-Klasse Käufer mit dem Elchtest.... 8o

    Wie kann ich Ingenieuren vertrauen? Bin selbst einer, hab vor -zig Jahren sogar Kraftfahrzeugtechnik studiert 8)

    MeganE2022:

    Mir fehlt offensichtlich die Erfahrung, wie sich das tägliche Leben in einer Stadt über 100.000 Einwohnern abspielt. Die Größenordnung war die größte Siedlung, in der ich bisher lebte...

    Und ich brauche NIE einen Supermarkt, hatte immer Parkplätze an den Firmen, in denen ich gearbeitet habe, und glücklicherweise immer mindestens einen zur Wohnung gehörigen Stellplatz.

    Somit kann ich da wohl nicht mitreden.

    Aber, wenn es um wohnortnahe Lademöglichkeiten geht, bin ich dafür, dass es ein Reservierungssystem geben sollte. Reserviert man und lädt in der Zeit, zahlt man den Strom wie gehabt. Reserviert man und ist nicht innerhalb einer Frist da, zahlt man Strafgebühr und die Reservierung verfällt.

    Das sollte innerhalb der großen Roaming-Netze nicht zu schwierig umzusetzen sein.

    Die Betreiber von Ladenetzen können aber auch vorausdenken. Unsere Stadtwerke haben schon vor einigen Jahren erstaunlich viele Säulen aufgestellt, die meisten wurden die ersten ein bis zwei Jahre sehr selten genutzt. Komme ich heute dort vorbei, sind eigentlich immer über die Hälfte der Anschlüsse belegt.

    Der Nachfrage hinterherzulaufen, führt hier nicht zum Ziel. Noch werden öffentliche Lademöglichkeiten ja staatlich gefördert, das sollte ein Anreiz sein, in die Zukunft zu investieren. Ich bin aber der Meinung, dass HPC an Einkaufszentren nicht das wichtigste Ziel öffentlicher Förderung sein sollten. Das können die Ketten selbst und in eigenem Interesse finanzieren, wenn ein Einkauf über bestimmte Höhe vorausgesetzt wird.


    Auch Betriebe sollten für ihre Beschäftigten auf den Firmenparkplätzen Möglichkeiten errichten, die von den Beschäftigten exklusiv, aber gegen Bezahlung, genutzt werden dürfen.


    Eher sollte eine engmaschige Versorgung in den Wohnvierteln Ziel der öffentlicher Förderung sein; da reichen preiswerte AC-Säulen. Dies würde allen zugute kommen, die nicht mit dem Auto zur Arbeit pendeln, oder die lieber im lokal verankerten Handel kaufen statt bei den marktbeherrschenden Ketten.

    Ja, Dein Einwand mit Nutzern ohne eigene Lademöglichkeit sticht. Aber wer zuhause oder bei der Arbeit keine regelmäßige Lademöglichkeit hat, wird es an vielen Orten schwer haben, weil der Ausbau der öffentlichen Lademöglichkeiten nicht mit dem Anstieg der Zahl von E-Autos mithalten kann.

    Für diesen Personenkreis, und das sind ziemlich viele, ist E-Mobilität vielleicht noch nicht die beste Lösung.

    Da hast Du recht, könnte besser sein, warum Renault keinen 80Kw Akku verbaut, wenn der Akku leichter und flacher ist. Verstehe ich auch nicht.

    Selbst wenn es den gäbe, würde ich ihn nicht bestellen. Zu schwer, zu viel Rohstoffbedarf für wenige Male im Jahr, wo mir das ein paar Minuten spart.

    Wer beruflich fast täglich Langstrecke fährt, ist mit einem Tesla Long Range sowieso besser beraten.

    Es geht beim Megane aber um ein typisches Kompaktauto, gebaut für die typischen Ansprüche der Zielgruppe, die auch in der Verbrennerzeit solche Autos fuhr.

    Daran sollten wir ihn messen. Wenn VW 77kWh anbietet, in der Ausführung aber z.B. keine Anhängerkupplung mehr, weil es schon für die paar kg Stützlast nicht mehr reicht, ist das ja auch keine herausragende Leistung.