Beiträge von leisure17

    Teil 1 dazu war schon interessant: Die gleiche Frage bezogen auf die Ladesäulen.


    Sehr interessant fand ich das Ergebnis, dass wir sogar Strom sparen können.

    Hintergrund: Wenn alle Verbrenner gegen Stromer ausgetauscht würden, hätten wir keinen Mehrverbauch, sondern einen Überschuss an Strom. Denn die Herstellung von einem Liter Treibstoff benötigt soviel Strom, wie ein durchschnittliches E-Auto auf 200km verbraucht.

    Auch wenn ich wirklich weitestgehende E-Mobilität für a) notwendig b) machbar halte, die Zahl ist falsch. Eine sehr fundierte Studie aus Schweden ergab 1,6 kW elektrische Energie pro Liter Benzin von Förderstelle bis Tank.

    Die 200km sind damit natürlich nicht möglich. Diese beziehen sich sicher auf den gesamten Energieverbrauch zur Herstellung, und da ist der bei weitem größte Teil thermische Energie. Selbst diese Zahl scheint noch arg hoch gegriffen.


    Aber selbst die 1,6kW/l bedeuten ja, dass ein Benziner mit 10l/100km Verbrauch (die es durchaus noch gibt) etwa soviel Strom zur Herstellung und Förderung des Kraftstoff braucht, wie ein sparsames E-Auto auf 100km.

    Somit sind Bedenken wegen Stromknappheit wirklich nicht angebracht.

    Habe mir auch die Heidelberg Home Eco bestellt. Ich will diese an ein 3-artiges Stromkabel mit 2,5 Quadrat anschließen. Welche Kabelfarben werden an welche Klemmen in der Wallbox angeschlossen? :?:

    Wenn man die Materie kennt, ist das klar. Wenn man sie nicht kennt => Elektriker beauftragen. Muss man bei vielen Netzen sowieso, weil es einer Genehmigung des Netzbetreibers bedarf, und dazu wird oft die Bestätigung eines Fachbetriebs über korrekte Installation verlangt. So wie hier am Bodensee - ich kann das mit der Hauselektrik, darf aber nicht.


    Schutz- und FI-Schalter sind eh zwingend. Der Leitungsquerschnitt ist nach der Leitungslänge und dem zulässigen Spannungsabfall bzw. Erwärmung zu bestimmen. Dazu gibt es einschlägige Normen.


    Ich würde wegen der Brandgefahr niemand raten, hier einfach loszulegen, der die Regeln nicht genau kennt. Im Falle eines Falles zahlt keine Versicherung!

    Hätten sehr gern das rot genommen, gibt es aber nicht für den Evolution ER. Und die ursprünglich angedachte Ausstattung in rot gab es plötzlich nicht mehr in Verbindung mit adaptivem Tempomaten usw.

    Farbe muss sein, je kräftiger desto besser. Das Leben ist oft grau genug!

    Die Theorie sagt: Ein kalter Akku hat höheren Innenwiderstand, daher kann weniger Strom fließen. Deshalb kann die Vorheizung zu einer anfangs höheren Ladeleistung führen und die Ladezeit verkürzen.


    Nur: Für diese Vorheizung wird natürlich auch Strom benötigt, das wirkt sich wieder negativ auf die Verbrauchsbilanz aus. Und die Vorwärmung dauert je nach Kerntemperatur des Akkus ziemlich lange. Schließlich reden wir von einigen hundert kg Material, die da zu erwärmen sind.


    Umgekehrt kann Kühlung eines heißen Akkus die Ladeleistung zwar nicht stark beeinflussen, verhindert aber vorzeitige Alterung durch Überhitzung eh schon heißer Zellen durch hohen Ladestrom.


    Und ja, es interessiert mich sehr! Deine Idee, sputniki, eine gemeinsame Testrunde zu fahren, klingt gut! :)

    Na bitte! 16,3 kWh/100km Sparverbrauch sind doch eine Ansage. Da ich mit anderen Autos fast immer die "Spar"werte erreiche oder leicht unterbiete, bin ich zuversichtlich, die gewünschte Reichweite zumindest im Sommer zu schaffen, heißt nur 3x nachladen auf der Fahrt von hier in die südliche Toskana.

    Und im Winter spekuliere ich darauf, die dann maximal anfallenden 200km-Strecken ohne Nachladen zu schaffen, trotz des zu überwindenden Arlbergs.

    Und was sagt deine bewährte Ingenieursausbildung zu dieser Ladekurve: https://www.lachaineev.fr/roadtrip_megane.php ?

    Ich bin zwar kein Ingenieur, aber wenn ich möglichst wenig Zeit an einer Ladesäule verbringen und möglichst viel Reichweite "mitnehmen" möchte, dann vielleicht nicht mit 30% SoC beginnen und dann länger als nötig laden (ich glaube, er hatte bereits mit knapp über 70% die erforderliche Reichweite). :/ ;)

    Schon der Hausverstand sagt dazu:

    Diese Ladekurve (von der ich mal annehme, dass sie wenigstens ordentlich aufgezeichnet wurde) zeigt genau, wie dieses Auto an jener Ladesäule unter diesen Voraussetzungen (Vorbelastung, Temperatur usw.) geladen hat. Genau so viel, nicht weniger, aber auch nicht mehr.


    Was macht der Ingenieur/die Ingenieurin?


    Aufgabe 1: Wiederholen Sie den Versuch mit unterschiedlichen Autos unter genau denselben Bedingungen.


    Aufgabe 2a: Wiederholen Sie den Versuch mit diesem Auto an dieser Ladesäule mit unterschiedlichsten Bedingungen

    Aufgabe 2b: dto. mit den anderen Autos aus Aufgabe 1.


    Aufgabe 3 Wiederholen Sie den Versuch mit diesem Auto unter immer denselben Bedingungen aber an unterschiedlichen Ladesäulen.


    Mit 1. und 2. hat das Ganze eine belastbare und vergleichende Aussagekraft. Wir wollen ja wissen, welches Fahrzeug für uns besser ist!?!

    Aufgabe 3 ist das Sahnehäubchen, um ungünstige Wechselwirkungen Auto - Ladestation auszuschließen (gibt es, gestern erst wieder erlebt).


    Dumm nur, dass diese Verifizierung viel Zeit kostet. Das passt so gar nicht mit der Welt der schnellen Klicks zusammen. Und auf die (und die damit verbundenen Werbeeinnahmen) kommt es ja an.