Beiträge von leisure17

    Heute, am letzten Tag vor dem Bestellstop, einen Evolution ER bestellt, Farbe weiß, Winterpaket, volles Assistenzpaket, AHK kommt beim Händler dran.

    Bin gespannt, wann er kommt. Laut Händler nach den Werksferien, eher Oktober. Aber auf Grund Ausfällen bei Zulieferern gibt es keine festen Zusagen - außer dass die 6.000,- Fördergeld notfalls von Renault bezahlt werden, falls das Auto erst 2023 kommen sollte.

    Nachdem ich gestern früh vom Bestellstop erfahren habe, haben wir unseren Plan, noch zu warten, bis die ersten Vorführwagen zur Probefahrt bereitstehen, umgeworfen. War vorhin beim Händler und hab den Evolution ER mit Winter- und vollem Assistenz-Paket geordert. Gibt es sehr zum Leidwesen meiner Frau nicht in Farbe, so wurde es halt weiß. Eine höhere Ausstattung wollte ich nicht, weil es die komfortableren und sparsameren 18" Räder sein sollen und weil ich die höhere Leistung niemals benötige, den großen Akku schon.


    Lieferzeit "eher Oktober, aber sicher noch dieses Jahr". Für die in den nächsten Tagen nach dem Stop eingegangenen Orders gibt Renault jedoch eine Zusage, dass ggf. in 2023 wegfallende Fördermittel durch Rabatte kompensiert werden.

    Ich verfolge die Youtube Berichterstattungen und es wird immer wieder von Eco-Reifen gesprochen, die Eco Reifen sind nicht in der Lage, die 300 Nm des MeganE auf die Straße zu übertragen, mann soll sich lieber für hochwertige Reifen entscheiden.

    Solche Aussagen lassen mich nur den Kopf schütteln. Die Reifen sind da nur zu einem sehr kleinen Teil schuld, den die Haftreibungsbeiwerte unterscheiden sich nur geringfügig.


    Der Hauptgrund sind Fahrer, die einfach unsensibel mit dem Fahrpedal umgehen. Bei fast jedem gut motorisierten Fronttriebler (elektrisch oder nicht) kann man mal kurz Schlupf an der Vorderachse erzeugen. Nur wenn das Drehmoment sehr restriktiv abgeregelt wird, merkt man davon wenig.


    Mich würde das nicht abhalten, "Eco"-Reifen zu wählen. Dass es keine Ganzjahresreifen werden, ist aber gesetzt, da wir im Winter oft in die Berge fahren. Da hatte ich mitunter sogar mit guten Winterreifen Traktionsprobleme. Und Ketten auflegen möchte ich nur in Extremsituationen.

    Ich hab in "A better Route Planner" mal Lieblingsstrecken in die Toskana und in unser bevorzugtes Langlaufgebiet in Österreich mit dem 60kWh-Akku durchgespielt.

    Nach Tirol reicht eine Ladung trotz erheblicher Höhenmeter auch im Winter gut; in die Toskana müssten wir dreimal nachladen, insgesamt ca. eine Stunde Pause. Die machen wir auch jetzt schon. Somit hätten wir dieselben Fahrzeiten wie bisher!

    Mit dem kleinen Akku würde es auch gehen, aber da bleibt weniger Flexibilität, welche Lademöglichkeit zum Ausweichen bei Belegung oder Defekt noch angefahren werden kann, oder man müsste 5 Stopps einplanen.

    Somit wird es vermutlich die 60kWh-Version.

    Wenn der 60 kw Akku im Sommer 400 km und im Winter 370 km schafft wäre ich schon mehr als zufrieden.

    Großer Akku bedeutet immer höheres Gewicht und nicht unbedingt eine wesentlich höhere Reichweite.

    Das scheint mir sehr optimistisch. Ich rechne mit 350km im Sommer bei günstigen Bedingungen und mäßigem Tempo. Im Winter (Frostgrenze) können bis 30% Einbuße wegen Heizung etc. vorkommen, also eher nur 250km. Allerdings gehe ich von ca. 90% SOC am Start und mindestens 10% bei Fahrtende aus.