Ich habe die Reduzierung der angezeigten Restkapazität bei niedrigen Temperaturen (unsere Megáne steht ausschließlich im Freien) auch schon beobachtet.
Da sich die Batterie bei der Entnahme von Energie erwärmt, ist ihre Temperatur beim Abstellen des Autos ja naturgemäß höher als wenn sie über Nacht draußen in der Kälte stand. Da sich bei Kälte die Viskosität des Elektrolyts, damit der Innenwiderstand und vermutlich auch andere Parameter verändern, scheint es mir einleuchtend, daß deswegen am nächsten Morgen weniger Restkapazität der jetzt kalten Batterie angezeigt wird. (Wäre natürlich spannend, diese Hypothese mal experimentell zu überprüfen, indem man die Karre anschließend ausreichend lange in eine halbwegs warme Garage stellt und dann mal schaut, ob sich der Wert wieder in die andere Richtung ändert.)
Vielleicht ist es außerdem sinnvoll, hier zu differenzieren zwischen einem tatsächlichen Verlust (=Energie steht unterm Strich nicht mehr zur Verfügung) und dem, was die Prozent-Anzeige anzeigt. Der Wert von letzterer ist ja nur immer nur eine Hochrechnung anhand der aktuellen Spannung. Und wie genau die berechnet wird, weiß nur Renault.