Beiträge von hsnharald

    Danke für die Info, werd nochmal nachfragen.


    Andererseits hätte keine Wartung dieser Welt etwas gegen diese Art von Fehler ausrichten können ... ||

    Da befindet sich Renault wohl in zweifelhaft "guter" Gesellschaft.


    Um nicht allzu sehr ins OT abzurutschen: im Jahr 2010 bestellte ich einen MINI Countryman am Tag nach der Händlerpräsentation (also niemals live gesehen, geschweige denn drin gesessen). Bekommen habe ich das Auto im Dezember. Nach drei Monaten erster unplanmäßiger Aufenthalt in der Werkstatt wegen Steuergerätetod: sage und schreibe drei (!) Steuergeräte hatten sich gleichzeitig ins Digital-Nirwana verabschiedet. Innerhalb des ersten Jahres war das Auto dreizehnmal in der Werkstatt, meist wegen "Produktverbesserungsmaßnahmen".


    Der MeganE ist eben auch eine komplette Neuentwicklung, daher sind Kinderkrankheiten praktisch nicht zu vermeiden. Wahrscheinlich hast Du ein frühes Modell...

    Mann-o-Mann, was für ein Sch....mit dem MINI - mein Beileid.


    O-Ton in der (freien) Werkstatt: " Steuergeräte werden normalerweise nie kaputt....außer bei Ford" - da muss es noch schlimmer sein.


    Ich versteh ja, dass wir alle Betatester sind, aber ein kleines Entgegenkommen ("geht nicht mehr auf Garantie, aber wir geben dir das SG für 200.- , weil da haben auch wir was falsch gemacht") wäre für die Kundenbindung schon förderlich.

    Servus,

    nein ich denke, ich werde mal weiter fahren, ich wechsle normalerweise meine Wagen eher selten.


    Grundsätzlich kann ich mit diversen Fehlern ja leben, Das meiste betrifft "nur" das Infotainmentsystem:

    - Touch spinnt gelegentlich, braucht dann Neustart

    - Navi spinnt (kann Karte am Instrumentenbildschirm nicht initialisieren), muss man dann mit dem "View-Button" einmal durchscrollen, dann gehts meistens wieder, ansonsten Neustart erforderlich

    - Dateisystem kann nur 200 Einträge je Verzeichnis verwalten (wie zu Windows 3.11-Zeiten, ;-))


    Diese Fehler sind zwar lästig, aber nicht "betriebswichtig". Sie wären auch leicht per Update behebbar, wenn Renault in die Gänge käme und die Hausaufgaben machen würde.

    Allerdings hat lt. Auskunft der Vertragswerkstatt jedes Update hohes Risiko für neue Fehler, weshalb die nur im Anlassfall und in "höchster Not" den Programmer anwerfen.....d. h. man hat Angst vor den Updates...


    Ob ich das defekte Steuergerät ersetzen werde weiß ich noch nicht, grundsätzlich habe ich das Einparken noch ohne diese Helferlein gelernt und muss erst überlegen obs mir das wert ist. Ich mein um den 1000er gehts mir gar nicht so sehr, aber das Verhalten von Renault find ich unterirdisch. Wenn sie wenigstens ein bischen Entgegenkommen und damit Wertschätzung für mich als Kunden zeigen würden.


    Was die Werkstatt betrifft: Ich würde auch zur Vertragswerkstatt fahren, allerdings ist die ca. 30 km weg, und die freie nur 3. Die war früher Nissan-Vertragswerkstätte, konnte aber dann den vom Herstellern geforderten Glaspalast mit Platintürgriffen (vielleicht ist dies der Grund für die hohen Stundensätze bei den Händlern) nicht stemmen und wurde daher "frei". Bisher halten die das immer so, dass sie die Standardarbeiten selbst machen und bei diffizieleren Sachen zum Vertragshändler fahren und das dann dort erledigen lassen. Ich brauche mich da normalerweise um nichts zu kümmern. Auch der Vertragshändler und Renault selbst profitiert, da über diese Werkstätte viele Renaults/Dacias/Nissans in der Gegend verkauft werden, die sonst VWs vom Händler im Nachbardorf wären.


    Und auch ich profitiere, weil die Stundensätze schon recht unterschiedlich sind und es einfach angenehm ist, die Werkstatt nebenan zu haben.


    Insgesamt also eine Win-Win-Win-Win - Situation, bei der Renault nicht mehr mitspielt - na dann halt nicht.

    Damit gibt es erst recht keinen Grund mehr, standardmäßig den umständlichen Weg in die Vertragswerkstatt zu machen (obwohl die nix dafür können, sind dort durchwegs angenehme Zeitgenossen).


    Der alte Verbrenner meiner Frau wird bald fällig, und das wird dann halt eher kein Renault mehr werden....


    so long

    Harald


    Das kann man so nicht stehen lassen:


    1) Warum brauchen sie Spezialwerkzeuge - warum baut man die Karren nicht so, dass man die nicht braucht?


    2) Warum darf eine sachkundige Person (= freie Werkstatt) nicht die üblichen Servicearbeiten (Bremsflüssigkeit, Filter,Klima, ... ) durchführen? Darf man dann auch die Reifen nur mehr bei Renault kaufen??? Oder nur mit "Renault-Strom" laden, zum doppelten Preis natürlich - die Werkstatt muss ja auch leben (*Sarkasmus aus*)


    3) Fakt ist, dass das eingebaute Steuergerät Mist ist (neue Teilenummer, warum wohl) also sehr wohl ein Fehler ab Werk vorliegt. Wenn Du dir eine Unterhose kaufst, und nach der ersten Wäsche alle Nähte aufgehen wirst Du auch nicht den Hersteller oder den Verkäufer bemitleiden. Für mich ist das kein Ruf nach "Kulanz", sondern lediglich den gebauten Mist auszubessern. Ein elektronisches Teil, dass nach wenigen Betriebsstunden (300-500) vielfach ausfällt ist kein "Verschleiß", sondern einfach fehlerhaft designed.


    4) Warum zig Steuergeräte verbauen? Die Leistung der µCs ist in nicht mehr wie in den 90ern. Jedes eine Fehlerquelle, jedes muss separat qualifiziert werden, dass macht alles teuer.


    5) Leider haben die Chinesen in diesem Bereich die Technologieführerschaft übernommen. Man kriegt für sein Geld einfach gesagt das Doppelte. Unsere Autobauer träumen immer noch von "Königswellen" und "Nockenschaltwerken". Auch hat man noch nicht begriffen, dass - wenn man (Android-) Software einbaut - schon aus Sicherheitsgründen regelmäßig Updates liefern muss. Die Informatik-Kompetenz dieser Firmen wird ja auf schauderhafte Weise dadurch vorgeführt, dass alle Datenbanken mit Fahrzeug-relevanten Daten in längst in den Händen diverser Hacker sind, die diese dann an Autodiebe verkaufen.


    6) Wenn ich ein Sparbrenner wäre, hätte ich schon lange eine Chinesenkarre, und mit Deinem letzten Satz hast Du vollkommen recht.


    7) Allerdings scheinen die Hersteller es darauf anzulegen sich abzuschaffen - wenn wenigstens dem Gebotenen entsprechende Preise verlangt würden....aber da träumt man lieber weiter von Wasserstoff, E-Fuels und anderen Absurditäten und lobbyiert um den toten Gaul noch länger reiten zu können.

    Update Steuergerät Rückfahrkamera:


    Renault beteiligt sich NICHT an den Kosten.

    Grund: Der Vorbesitzer hat offenbar die Wartung als freie Werkstatt selbst gemacht, und das geht gar nicht!

    Als ob der Nachbau-Raumluftfilter die verbaute, minderwertige Elektronik beschädigen könnte.


    Werde das Ding jetzt mal Ausbauen, mir genau anschauen und evtl. zum Instandsetzer schicken, bevor ich diesen 1000er in die Hand nehme.

    Irgendwer hier hatte diesen Ausbau wohl schon mal durchgeführt - gibt es irgendwelche Hinweise, welche Verkleidungen man abnehmen muss, versteckte Schrauben/Clipse/....


    Bin schon gespannt was da rauskommt.....



    Eins ist jedenfalls gewiss: Das Thema Renault hat sich ein für alle mal erledigt, falls nicht irgend ein Wunder passiert....


    Die europäischen Hersteller können offensichtlich nur mehr jammern, minderwertige Technik verbauen, von Software sowieso keine Ahnung haben und uns so in die Arme der Chinesen treiben...

    Aber Preise aufrufen wie die Besten...

    Update Steuergerät Rückfahrkamera:


    Gerade Anruf von der Werkstatt: Steuergerät defekt

    Wurde gegengeprüft mit Steuergerät aus einem anderen(!) Wagen.

    Ausbauaufwand 0,1(!) Arbeitsstunden.


    Ersatz inkl. Einbau soll unter 900.- kosten (+ Diagnosekosten jetzt)


    Ich soll aber noch warten, bis der Chef aus dem Urlaub kommt, damit er mit Renault über Kostenbeteiligung verhandeln kann.


    Softwareupdates sollen nach Angaben des Meisters nur im Anlassfall gemacht werden, viel zu hohes Risiko sich neue Probleme einzuhandeln, sich schauen aber.


    Seltsam....

    Danke für deinen Input!


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Elko kaputt ist, weil die Lebensdauerangabe ist wahrscheinlich um den Faktor 10 über der tatsächlichen Laufzeit.

    Darüber hinaus gilt die Angabe für die Maximaltemperatur (meist 85° oder 105°) und steigt exponentiell mit fallender Betriebstemperatur.

    Auch sieht es aus, als ob der die 25V Bordspannung stabilisieren soll, also auch nicht direkt hohen Rippleströmen ausgesetzt ist.


    Aber man kann ihn ja mal tauschen, ist ja kein großer Aufwand, jedenfalls keine 2,5k€....


    Viel eher vermute ich eine kalte Lötstelle unter den BGAs, evtl mal in den Ofen schieben.....


    Wie verhält sich der Megane eigentlich, wenn dieses Steuergerät ausgebaut ist? Irgendwelche Fehlermeldungen?


    Diese unselige Anlernerei von irgendwelchen minderwertigen Elektronikkomponenten geht mir sowas von auf den Geist, man sollte einmal einen Juristen fragen, wie dies mit der EU-Richtlinie (Recht auf Reparatur) zusammenpasst.....

    in der Schweiz haben wir ein Sprichwort dafür; Hopfen und Malz verloren. Ich denke wir werden da von den Renaultheinis richtig verarscht, entschuldigt meine Ausdrücke. Die Hinweise der Mängel via Forum werden von den Servicestelen bewusst ignoriert. Schade

    Ja, meine Begeisterung für den Megane schwindet zusehends.


    Hab das Auto heute in die Werkstatt gestellt zwecks Diagnose und KV für Reparatur der Rückfahrkamera.


    Vorgestern dann mal was Neues: "Beleuchtung prüfen" mit einem konsequenten nicht-einschalten des linken Scheinwerfers - war aber nach einem kurzen Abstellen beim Neustart weg.

    Vor einigen Wochen gab's auch mal "Gleichstromladen nicht möglich" - verschwand aber auch wieder. Am Schnelllader war ich bisher nicht - ich weiß gar nicht ob's funktioniert.



    Nach einem guten halben Jahr mit dem Megane ist die Bilanz eher ernüchternd.


    Software scheint ziemlich buggy zu sein, seit ich den Wagen habe gab's auch keinerlei Updates - was schon für das Android-System bedenklich ist.


    Wenn das Steuergerät für die Kamera wirklich kaputt ist (wovon auszugehen ist) und durch eine neue Hardware-Version ersetzt wird, dann stünde Renault - eingedenks der Häufung der Ausfälle - ein Rückruf samt gratis Austausch gut zu Gesicht. Hardware die nur wenige hundert Betriebsstunden hält (äquivalent so ca ein Monat Dauerbetrieb) würde niemand irgendwo anders akzeptieren. Haben die überhaupt irgendein QS-System? Typprüfungen? Das müsste ja schon da auffallen...



    Es riecht alles nach "Bastlerbude"....wenn das Hochvoltsystem oer die Batterie ähnlich schludrig aufgebaut ist, dann gute Nacht....


    Hatte vorher 70tkm "lang" einen Leaf (leider mit 40kwh-Akku und nur Chademo-DC- und 1ph-AC-Lader), der war in der Retrospektive das deutlich zuverlässigere Auto (eigentlich zickte nur die Steckerverrigelung kurz und war DIY zu beheben) MIT ECHETM 1-Pedal-Drive....



    Mit nachdenklichen Grüßen

    Harald

    Wenn du eh bei einer freien Werkstatt bist, dann frage doch mal ob sie das Steuergerät nicht zur Reparatur schicken. Es gibt spezialisierte Firmen für sowas. Das ist sicherlich günstiger als ein neues kaufen. Anlernen fällt dann ja auch weg, ist eh die Frage ob die freie Werkstatt das kann.

    War heute dort, um unseren Verbrenner vom Service zu bergen (das wird auch keine kleine Rechnung.....).


    Folgende Vorgehensweise haben wir nun vereinbart:


    1) Termin beim Renault-Partner in der 1. Augustwoche (bin da auf Urlaub), aber nur diagnostizieren und vor allen Dingen recherchieren (z. B. bei Renault selbst - die müssen ja was wissen). Noch nichts reparieren, Kostenvoranschlag machen.

    2) Falls kein Entgegenkommen von Renault wird zumindest vorerst nichts repariert.

    3) Ab zum Instandsetzer mit dem Steuergerät, und sehen ob der was machen kann.

    4) Falls der Instandsetzer keinen Erfolg hat wird eine Reparatur evtl durchgeführt, und zwar wenn möglich nur das unbedingt notwendige bei Renault und den Rest in der freien Werkstatt (deutlich günstigere Stundensätze) möglicherweise sogar mit Eigenleistung meinerseits (wenn ich Zeit hab).


    Was ich erfahren habe war, dass die Tankdeckelreparatur auch von der freien Werkstätte im Rahmen der Händlergarantie bezahlt wurde, also praktisch auch keinerlei Entgegekommen von Renault.


    Tja, da schaut's düster aus für Renault, wenn ich an den nächsten Autokauf denke....da kann ich gleich zum Chinesen gehen....