Hallo hsnharald ,
... und was machst Du nun mit Deinem Megane E-Tech, sollte der Instandsetzer das Steuergerät wieder flott bekommen? Fährst Du ihn weiter oder verkaufst Du ihn, da Du mit Renault als Autohersteller aufgrund der zu diesem Thema gemachten Erfahrungen, ja nicht zufrieden bist? Solltest Du ihn behalten, lässt Du ihn dann in einer Renault Vertragswerkstätte zukünfig servicieren oder bleibt's bei der freien Werkstätte?
Beim Kulanz-Thema ist Renault ziemlich heikel, da ist eigentlich immer Voraussetzung, dass das Fahrzeug durchgehend bei einem Vertragspartner serviciert sein muss. Das sind zumindest meine Erfahrungen mit Renault in den letzten 30+ Jahren.
Beste Grüße
Helmut 
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Servus,
nein ich denke, ich werde mal weiter fahren, ich wechsle normalerweise meine Wagen eher selten.
Grundsätzlich kann ich mit diversen Fehlern ja leben, Das meiste betrifft "nur" das Infotainmentsystem:
- Touch spinnt gelegentlich, braucht dann Neustart
- Navi spinnt (kann Karte am Instrumentenbildschirm nicht initialisieren), muss man dann mit dem "View-Button" einmal durchscrollen, dann gehts meistens wieder, ansonsten Neustart erforderlich
- Dateisystem kann nur 200 Einträge je Verzeichnis verwalten (wie zu Windows 3.11-Zeiten, ;-))
Diese Fehler sind zwar lästig, aber nicht "betriebswichtig". Sie wären auch leicht per Update behebbar, wenn Renault in die Gänge käme und die Hausaufgaben machen würde.
Allerdings hat lt. Auskunft der Vertragswerkstatt jedes Update hohes Risiko für neue Fehler, weshalb die nur im Anlassfall und in "höchster Not" den Programmer anwerfen.....d. h. man hat Angst vor den Updates...
Ob ich das defekte Steuergerät ersetzen werde weiß ich noch nicht, grundsätzlich habe ich das Einparken noch ohne diese Helferlein gelernt und muss erst überlegen obs mir das wert ist. Ich mein um den 1000er gehts mir gar nicht so sehr, aber das Verhalten von Renault find ich unterirdisch. Wenn sie wenigstens ein bischen Entgegenkommen und damit Wertschätzung für mich als Kunden zeigen würden.
Was die Werkstatt betrifft: Ich würde auch zur Vertragswerkstatt fahren, allerdings ist die ca. 30 km weg, und die freie nur 3. Die war früher Nissan-Vertragswerkstätte, konnte aber dann den vom Herstellern geforderten Glaspalast mit Platintürgriffen (vielleicht ist dies der Grund für die hohen Stundensätze bei den Händlern) nicht stemmen und wurde daher "frei". Bisher halten die das immer so, dass sie die Standardarbeiten selbst machen und bei diffizieleren Sachen zum Vertragshändler fahren und das dann dort erledigen lassen. Ich brauche mich da normalerweise um nichts zu kümmern. Auch der Vertragshändler und Renault selbst profitiert, da über diese Werkstätte viele Renaults/Dacias/Nissans in der Gegend verkauft werden, die sonst VWs vom Händler im Nachbardorf wären.
Und auch ich profitiere, weil die Stundensätze schon recht unterschiedlich sind und es einfach angenehm ist, die Werkstatt nebenan zu haben.
Insgesamt also eine Win-Win-Win-Win - Situation, bei der Renault nicht mehr mitspielt - na dann halt nicht.
Damit gibt es erst recht keinen Grund mehr, standardmäßig den umständlichen Weg in die Vertragswerkstatt zu machen (obwohl die nix dafür können, sind dort durchwegs angenehme Zeitgenossen).
Der alte Verbrenner meiner Frau wird bald fällig, und das wird dann halt eher kein Renault mehr werden....
so long
Harald