Beiträge von woerldedit

    Kann mir jemand sagen wo man im Motorraum Zündungsplus anschließen kann? Ich habe den Sicherungskasten über der 12 V Batterie geöffnet, aber da hängt alles direkt an der Batterie. Es gibt noch den Kasten links daneben. Da ist kein Deckel drauf, sondern man hat einen Block in der Hand wo unten viele Stecker drin stecken. Wahrscheinlich irgendein Steuergerät. Eventuell könnte man ans Tagfahrlicht gehen?


    Ich habe jetzt einen 20 MOhm Entladewiderstand angebracht. Das ergibt 100 V nach 1 min. Ich werde mal der Firma schreiben. Vielleicht haben die ihre Entladung mit einem angeschlossenen Multimeter gemessen. Der 10 MOhm interne Widerstand entlädt das Gerät dann ziemlich schnell. Vielleicht kann ich sie überzeugen einen Entladewiderstand einzubauen.

    Der Marderschutz ist jetzt schon eine Weile eingebaut und es waren seitdem keine Spuren mehr auf dem Auto, kann natürlich auch Zufall sein.


    Die Werkstatt hat die Hochspannungsleitung im Motorraum oben einmal im Kreis gelegt und an den Kabelsträngen und Schläuchen mit Kabelbindern befestigt. Die Box haben sie auf den Kasten ganz links geklebt. Ich hätte die Platten an den Radkästen befestigt, wo der Marder einsteigt, aber in der Anleitung steht tatsächlich, sie sollen oben sein, damit sie nicht nass werden und weil Marder gerne ganz hoch klettern.


    Es ist ein Schalter dabei, der das Gerät ausschaltet wenn man die Motorhaube öffnet. Den hat die Werkstatt nicht eingebaut, was ich heute nachgeholt habe. "Wir fanden es praktischer wenn man einfach die Sicherung rausdreht". In der Anleitung steht, dass man 1-2 min warten soll bis sich die Platten entladen haben. Ich habe nach 5 min ordentlich eine gewischt bekommen, geht an Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit bestimmt schneller. Man sollte aber immer mit einen Schraubenzieher kurzschließen bevor man was anfasst. Jetzt will ich einen Entladewiederstand anbringen, aber die 1,5 MOhm, die ich da hatte, waren zu wenig. Das Gerät konnte nur noch 80 V aufbauen statt 300.


    Neben der Spannungsversorgung gibt es noch ein grünes Kabel, das an Zündungsplus soll, damit wird das Gerät während der Fahrt abgeschaltet, wahrscheinlich um die Systeme vom Fahrzeug nicht zu stören. Bis jetzt hatte ich aber keine Probleme. Das Kabel haben sie einfach unter einen Träger geschoben und mit Kabelbindern befestigt, damit es so aussieht als wäre es angeschlossen. Ich habe mir jetzt so einen Stromabgreifer bestellt, den man zwischen Sicherungskasten und Sicherung steckt. Hoffentlich lässt sich da eine weniger wichtige Sicherung im Motorraum finden.


    Wie ihr zwischen den Zeilen lesen könnt bin ich nicht so zufrieden mit der Leistung der Werkstatt. Das hätte ich selbst genauso gekonnt und 168 € gespart. Und die schwierigen Sachen muss ich jetzt doch selber machen.

    Sag mal, kannst Du das irgendwie begründen, warum das so schlimm sein soll. Verstehe das nicht so ganz, denn bei den unzähligen Wohnmobilfahrern mit LiFEPO4 oder LiFeYPO4 Akku ist das jeden Tag so? und die Teile sind auch nach Jahren noch brauchbar, ok bei 12V nur, aber bei 400V wird es nicht anderster sein, oder ?

    Gruß Uwe

    Es gibt dazu gute Videos von Engineering Explained auf Youtube, einfach nach "how to ruin your electric car's battery" suchen.


    In den Akkus laufen chemische Reaktionen ab, die sie altern lassen. Das geht umso schneller, je höher die Temperatur ist und je weiter die Zelle von ihrem Wohlfühlladestand weg ist. Bei NMC ist das etwa 50 % und bei LiFePo etwa 10 %. LiFePo halten aber mehr Zyklen aus. Also auch wenn sie schlecht behandelt werden können sie viele Jahre halten. Und das Auto immer bei ca. 10 % zu halten ist natürlich nicht praktikabel.


    Die Packspannung ist dabei egal, es sind nur mehr oder weniger Zellen in Reihe geschaltet. Solange das BMS im Auto seine Arbeit verrichtet und die einzelnen Zellen nicht zu weit voneinander abweichen ist alles in Ordnung. Es gibt aber auch billige Taschenlampen mit zwei Zellen in Reihe und ohne BMS. Meiner Meinung nach brandgefährlich. Oder auch diese Hoverboards, die in Flammen aufgehen. Da wird am mechanischen Aufbau des Akkus und am BMS gespart.


    Vor dem Autokauf habe ich mir auch Gedanken gemacht welche Zellchemie am besten ist. LiFePo sind sicherer, weniger temperatursensibel und halten länger als NMC. Aber sie sind schwerer, größer und das Auto kann den Ladezustand schlechter einschätzen. Das sind Nachteile, die im Wohnmobil nicht so stören.

    Bei ähnlichen km hat der Renault Händler 96 % gemessen. Obwohl sie eine halbe Stunde rumgemacht habe denke ich, dass der Wert nur per OBD ausgelesen wurde. Der Aviloo Test sollte wesentlich genauer sein. Da werde ich vor Ablauf der Garantie mal hin gehen. Ich denke das schlimmste ist wenn man jeden Abend anstöpselt und das Auto die meiste Zeit bei 100 % rumsteht. Die Schnellladekurve ist ja bei Renault nicht so aggressiv.


    In der Renault App kann man nur die Ladevorgänge seit dem Registrieren des Fahrzeugs sehen. Aber in der Kelec App geht es noch ein paar Monate zurück. Da kann man sich ein ungefähres Bild machen.

    Habe die App mal ausprobiert, ich kann da shuffle nicht einschalten. Ich habe den Knopf gefunden, aber er ist ausgegraut. Ich hoffe mal, dass diese App nicht das Problem hat, dass die Wiedergabe manchmal nicht von alleine startet wenn man das Auto anmacht.


    Ist es nicht besser einen USB Stick zu verwenden. Die halten bei mir im Auto nur etwa 5 Jahre und sind leichter zu ersetzen als die interne Platte.