Beiträge von Mpfl

    Hi,


    das mit den unerwarteten Bremsungen kenne ich auch. Bei mir treten die gefühlt vor allem bei bestimmten Lichtverhältnissen auf, und zwar vor allem dann, wenn die Beleuchtung sich sehr schnell ändert, beispielsweise wenn ich jetzt im Frühjahr durch einen Wald fahre. Mein Tipp wäre, dass die Automatik in diesen Situationen von den schnellen Lichtwechseln verwirrt wird, in einem schnell auftretenden Schatten ein plötzlich aufgetauchtes Hindernis zu erkennen glaubt und deswegen sicherheitshalber auf die Bremse tritt - was ja auch durchaus sinnvoll wäre. Hin und wieder meint die Automatik bei mir auch an einer bestimmten Stelle, die ich häufiger passiere, einen Spurwechsel zu erkennen, an dem die Straße nur eine Kurve macht - vor allem dann, wenn mir auf der Gegenspur (komplett "normal") ein Auto entgegen kommt. Ich habe auch das Gefühl, dass es schlimmer ist, wenn das Auto dreckig ist.


    Ich bezweifle, dass man da richtig etwas machen kann, zumindest nicht beim aktuellen Stand der Technik. Falls Du da irgendwie Erfolg hast, wäre ich aber durchaus interessiert zu erfahren, wie Du es gemacht hast.


    Viele Grüße,


    Thomas


    PS: Ein solches Phänomen ist auch von Tesla bekannt, heißt dort "Phantombremsung" (siehe beispielsweise https://www.auto-motor-und-spo…-tesla-phantombremsungen/) und ich habe es sogar bei einer Probefahrt mit einem Model 3 vor mehreren Jahren selbst erlebt. Das war, wenn ich mich richtig erinnere, sogar noch vor dem Zeitpunkt, als Tesla auf "vision only" umgestellt und die bis dahin verbauten Radarsensoren deaktiviert hat.

    Hallo zusammen,


    eine weitere Konstellation möchte ich zu der Schilderung von hanspeteralexander, die ich ansonsten komplett bestätigen kann, noch ergänzen:


    Der Tempomat war an (in diesem Fall: Tempo 70), wurde entweder durch das Betätigen der Bremse oder über die 0-Taste deaktiviert, Tempo 70 wird als gespeichert angezeigt. Ich biege auf eine Bundesstraße ein und das Auto denkt fälschlicherweise, da wäre jetzt Tempo 100 erlaubt (daran erkennbar, dass die entsprechende Anzeige im Display auf 100 springt und nein, das "A" für die automatische Erkennung ist nicht an). Wenn ich dann "Res" drücke, dann springt der Tempomat reproduzierbar auf 100 und das Auto sprintet los.


    Dass sich das Verhalten ändert, wenn beim Betätigen von "Set" oder "Res" gerade Beschleunigungs- oder Bremspedal gedrückt sind, habe ich (an anderen Stellen) ebenfalls schon beobachtet, aber ich konnte da noch keine echte Regelmäßigkeit erkennen. In der oben geschilderten Situation beschleunige ich aber immer, da ich ja gerade auf die Bundesstraße eingebogen bin und das dort erlaubte Tempo 70 erreichen möchte. Trotzdem springt wie gesagt der Tempomat da nicht auf die von vorher gespeicherten 70 km/h, sondern eben auf 100 km/h.


    Insgesamt bin ich eigentlich auch sehr zufrieden mit meinem MeganE, aber das ist eins von den Details, die immer wieder echt nervig sind.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Ich fahre meinen MeganE jetzt schon bald ein Jahr und hatte davor auch mehrmals Teslas probegefahren (und gottseidank habe ich damals dann doch keinen gekauft). Ich erinnere mich zwar nicht mehr so ganz genau an diese Probefahrten, aber gefühlsmäßig war der einzige Unterschied zwischen OPD beim Tesla und der höchsten Reku-Stufe beim MeganE, dass der MeganE nicht bis zum Stillstand abbremst. Während der Fahrt braucht man mit der höchsten Reku-Stufe echt kaum das Bremspedal, was ich persönlich aber gar nicht so angenehm finde.


    Das mit der Reku-Stufe finde ich Geschmackssache und es gibt da glaube ich kein "besser" oder "schlechter". Persönlich versuche ich meist, in der geringsten Reku-Stufe zu "segeln" und nutze die Paddles dann bergab oder vor Einmündungen zum Verzögern. Das ist überhaupt für mich eines der besten Features, dass ich die Verzögerung mit den Paddles direkt steuern kann - bei Tesla muss man da auf dem Bildschirm in irgendwelchen Untermenüs rumtippen.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Klar wenn man voll rein latscht dann hat er immer volle Power, im normalen fahren wirkt er im Vergleich zu anderen E Autos ein bisschen zugeschnürt...

    Das würde ich zumindest aus der Erfahrung mit meinen Probefahrten im letzten Jahr bestätigen und ich hätte den MeganE unter anderem deswegen beinahe nicht gekauft.


    Nach der Erfahrung im täglichen Betrieb seit inzwischen einem halben Jahr vermisse ich das aber nicht mehr. Klar rennt einem an der Ampel ein Tesla oder ein Audi (oder auch ein Mini, so einen hatte ich glaube ich noch nie in einer entsprechenden Konstellation vor mir) erst einmal davon, aber an der nächsten Ampel oder hinter dem nächsten Laster sehe ich die dann meist wieder. Für den Normalbetrieb mit vielen Verbrennern auf der Straße reicht mir deswegen der Eco-Modus vollständig aus.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hi,


    das Problem hast wirklich nicht nur Du und wie nr1712 habe ich mich bisher immer mit der Handytaschenlampe beholfen. Nicht nur an der eigenen Wallbox, sondern auch an diversen schlecht beleuchteten Schnellladern.


    Die Ladebuchse eine der Stellen, an denen Renault meiner Meinung nach definitiv am falschen Ende gespart hat: eine beleuchtete Ladebuchse hätte ich persönlich viel sinnvoller gefunden als beispielsweise die Logoprojektion oder die drahtlose "Ladeschale" fürs Handy, die bei mir (und, wenn ich das Forum richtig lese auch bei einigen anderen) überhaupt nicht funktioniert.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hi, mein Megane lädt an DC Ladepunkten gefühlt sehr langsam. Im August an verschiedenen EnBW Schnelladern (mind 250kw) war es so, dass am Anfang ein kurzer Peak mit 100kw erreicht wurde und dann hat sich die Ladeleistung auf 50kw eingependelt. Es hatte damals ca 30 Grad Außentemperatur und ich war auf Langstrecke unterwegs. Auf Nachfrage bei meinem Händler hat es geheißen, ist ganz normal im Sommer der Akku kann bei warmen Temperaturen nicht schneller geladen werden.

    Anfang Dezember an einer EnBW Ladestation hat er kurz mit 50kw geladen und dann ist er auf ca 28kw gefallen ( Ladeleistung durch Fahrzeug begrenzt, laut Ladesäule). Bin vorher ca 30km gefahren, bei 8 Grad Außentemperatur.


    Wie sind eure Erfahrungen?

    Ist das normal?


    Moin!

    Ich kann das ziemlich exakt bestätigen. Ich lade nicht so oft an DC-Ladern, aber die Ladekurve sah bisher meist so aus wie auf dem angehängten Beispiel von gestern am frühen Abend. Anfangs geht die Ladeleistung kurz auf über 100 kW hoch und dann sinkt sie kontinuierlich.


    Bei dem Ladevorgang gestern war es natürlich kalt draußen (um die null Grad), aber die Ladestation war als Ladestop vom Routenplaner vorgeschlagen worden. Das heißt, das Batteriemanagement hätte genügend Zeit gehabt, rechtzeitig die Vorkonditionierung anzuwerfen und gute Bedingungen für eine hohe Ladeleistung zu schaffen. Seltsamerweise hat dann nach ein paar Minuten wohl tatsächlich das Temperaturmanagement eingegriffen, denn die Wärmepumpe lief deutlich hörbar für eine Weile. Ob die Batterie dabei gekühlt oder geheizt wurde weiß ich natürlich nicht.


    Ganz ähnlich hatte ich es bei einem anderen Ladestop vergangenen Sommer bei knapp 30 Grad Außentemperatur. Auch damals lief die Wärmepumpe eine Weile und die Batterie wurde dabei sicher gekühlt, aber die Kurve verlief praktisch genau gleich.


    Ob das normal ist weiß ich natürlich nicht - das müsste sich aus dem Thread ergeben. Gäbe es "meine" erste Renault-Werkstatt noch und würde der damalige Meister noch dort arbeiten, dann würde er mir aber auch dazu sicher sagen: "Des isch normal bei Renno".


    Viele Grüße,


    Thomas


    PS: Der Fairness halber möchte ich aber noch die Beobachtung vom ersten Ladestop gestern am frühen Nachmittag teilen, bei dem ich es leider versäumt habe, ein Bild meiner eigenen Ladekurve zu machen. Da lud am Kabel daneben ein Kia EV6 und der Fahrer sah sich vor dem Wegfahren ebenfalls seine Ladekurve an. Auch die Ladekurve des EV6 hatte anfangs einen Peak und ging dann nach unten, mit dem Unterschied, dass sie auf dem Weg nach unten noch einmal zwei kleinere "Ticks" nach oben machte.



    IMG_20241229_182130-EDIT (1).jpg

    Ziel sollte sein, Stecker an die Ladedose und es wird geladen - das ist der Vorteil von Tesla am Supercharger.


    Mit der überbordenden Bürokratie bringt man wohl vieles um…


    Meiner Meinung nach hat der aktuelle Zustand mit überbordender Bürokratie nicht viel zu tun. Eher im Gegenteil: Im Moment regelt der Markt das meiste und das führt halt dazu, dass es die ganzen verschiedenen Ladenetzwerke gibt, bei man drastische Preisunterschiede hat, selbst wenn man mit einer Ladekarte aus dem passenden Netzwerk, aber von einem anderen Betreiber laden möchte.


    Das Ziel muss tatsächlich sein, dass es mit dem Aufladen des E-Autos so läuft, wie mit dem Auftanken des Verbrenners: Man kann überall ohne App, Registrierung oder sonstiges Gedöns laden und die Preise sind vollständig transparent. Regionale Unterschiede oder Unterschiede zwischen verschiedenen Betreibern finde ich grundsätzlich okay, aber es sollte so transparent sein, dass man sich nicht mit drei bis fünf Apps plus der eingebauten Ladeplanung einen Wolf planen muss.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Und hier der neue Renner von Renault: Der knuffige R5. Ich liebe das Teil,

    aber zu einem 64jährigen passt er eher weniger. In Frankreich hat er eingeschlagen

    wie eine Bombe! Da sind die Zahlen des MeganE und des Scenic sehr bescheiden.

    Sogar der Platzhirsch Tesla hat keine Chance.

    Du kannst natürlich komplett selbst entscheiden, was zu dir passt, aber warum denkst Du, dass der R5 nicht zu einem 64jährigen passen würde?


    Ich kenne mehrere Fälle aus meiner Elterngeneration, wo die Eltern, nachdem die Kinder aus dem Haus waren und es auch sonst weniger Bedarf an einem großen Auto gab, "eine Nummer kleiner" gekauft und dann dafür die bessere Ausstattung genommen haben. Bei mir ist das zwar noch nicht ganz so weit, aber wenn ich nicht gerade erst den MeganE gekauft hätte, dann wäre der R5 jetzt definitv mein Favorit, auch wenn der eigentlich nicht soooo schrecklich viel kleiner ist als der MeganE [1]. Okay, wahrscheinlich zählt er trotzdem als "eine Nummer kleiner" und die 28cm, die der MeganE länger ist, würden an einigen Stellen wohl schon einen echten Unterschied ausmachen, aber Welten liegen da auch nicht dazwischen.


    Viele Grüße,


    Thomas


    PS: Auf jeden Fall bin ich gerade wirklich sehr froh, keinen Tesla gekauft zu haben. Den müsste ich sonst jetzt wieder abstoßen, denn was der Oberboss von Tesla da gerade treibt, finde ich extrem abstoßend.




    [1] https://www.carsized.com/en/ca…ne-2022-5-door-hatchback/

    Generell kann ich nach ein paar Wochen Nutzung die KELEC-App echt empfehlen --> KELEC. Für Android kann man sie einfach im Appstore herunterladen, fürs iPhone muss man wohl irgendeinen Umweg gehen, den ich bislang noch nicht probiert habe.


    Die App ist deutlich schneller, kann quasi alles, was im Alltag machen möchte, bietet sogar ein Widget, hat aber keine Benachrichtigung, wenn das Laden beendet ist oder die Vorwärmung läuft. Dafür rasu.kw : Man kann die Ladehistorie als Excel exportieren.

    Hey, Danke für den Hinweis mit dem Excel-Export!


    Ich hatte vor einiger Zeit mal Kontakt mit dem Entwickler aufgenommen, weil der Export auf neueren Androiden nicht mehr geklappt hat. Er schrieb mir damals, das sei auf seiner ToDo-Liste, aber er könne nicht sagen, wann er das schaffen würde. Nun hat er es also anscheinend geschafft. Da wird es dann wohl Zeit für mich, ihm mal einen Kaffee zu spendieren...


    Viele Grüße,


    Thomas

    Da bin ich nicht ganz deiner Ansicht und das ist ja das immer wiederkehrende Thema der unterschiedlichen Interpretation bei Gesetzestexten. Es ist solang nicht verwerflich, solange die Verknüpfung nicht aktiv durchgeführt wird, der reine Besitz der Daten ist nicht verboten.

    Okay, dann einigen wir uns am besten darauf, dass wir hier unterschiedlicher Meinung sind.


    Meinem Verständnis nach ist auch der reine Besitz solcher Daten verboten, solange man keine ausreichende Rechtsgrundlage dafür hat, denn es personenbezogene Daten sind auch dann personenbezogene Daten, wenn der Verantwortliche den Personenbezug nicht aktiv herstellt. Für euren Fall vermute ich

    einfach einmal, dass ihr als Transportdienstleister eine Rechtsgrundlage habt und dann ist es auch okay, wenn ihr die Daten habt und verarbeitet. Und wenn ihr das soweit wie möglich macht, ohne sie einer konkreten Person zuzuordnen ist das ja umso besser (Stichwort Datenminimierung). Auch Renault hat natürlich eine Rechtsgrundlage dafür, diese Daten zu sammeln und zu verarbeiten und damit ist das dann auch okay. Nicht okay ist halt, dass sie die Daten nicht herausrücken wollen.


    Ich habe mit solchen Dingen beruflich zu tun. Weil ich aber kein Jurist bin und es ja außerdem für die Juristen den schönen Spruch gibt: "zwei Juristen, drei Meinungen", erhebe ich keinen Anspruch darauf, unbedingt Recht zu behalten.


    Viele Grüße,


    Thomas