Vollgeladener Akku im Winter…

  • Sehe ich genauso. Diese Erbsenzählerei ist doch sinnfrei. Ein Vergleich zwischen mehreren Fahrern bringt keinerlei Erkenntnisgewinn.

    Für jeden, der bei Bedarf eine Lademöglichkeit zur Verfügung hat (und selbst wenn es nur eine Schuko-Steckdose ist), ist E-Mobilität perfekt. Wer unter der Laterne parken muss und auf der Arbeit nicht laden kann, der sollte vorerst beim Verbrenner bleiben.

    Alles Andere ist nur Geplänkel auf Nebenkriegsschauplätzen. Fakt ist: jeder Liter Scheichgold, der nicht verbrannt wird, hilft uns, den Klimawandel zu bremsen.

    She: Zoe R135 Z.E.50 Intens 11/2021 Winter CCS

    Me: MéganE Evolution ER 12/2022 C&AD WP GJR

    Bestellung 28.11.2022 ;) Zulassung 06.12.2022 8| Abholung 13.12.2022 :D

  • So ist es. Reinsetzen, spaß haben. Der Akkustand wird dir sicherlich zuverlässiger angezeigt, als die Tanknadel eines Verbenners es tun würde.

    Und wenn du Spaß daran gefunden hast, darfst du auch gerne die Erbsen mit zählen! ;)

    Renault Megane E-Tech EV60 Techno seit 12.2022

    Renault Zoe R135 ZE50 seit 03.2022

  • Na dann, auf ins neue Jahr und den Konfigurator quälen und ab zum Händler! Hatte ja bereits das Vergnügen, "ihn" für einige Tage Probefahren zu können - da war ich echt begeistert. Das war allerdings Anfang September und der Verbrauch hielt sich bei moderaten 15 kWh im Schnitt in, wie ich meine, vertretbaren Grenzen.


    Danke euch!!!


    LG, tecno

  • Wer denen nicht ganz glaubt, die Ladeverluste großspurig als irrelevant, sinnfrei oder Erbsenzählerei abtun, dem empfehle ich

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    🇩🇪 Techno EV60 220hp Optimum Charge - Rafal-Grau/Black Pearl - Harman-Kardon

    Seit 25.11.2022 damit unterwegs

    Seit 24.01.2023 mit Anhängekupplung


    Ahnengalerie: VW Käfer 1200, VW Passat GLi, Mitsubishi L300, VW Käfer 1200, 2 x Seat Marbella, Chrysler PT Cruiser, Fiat Panda (169), Dacia Duster, Dacia Spring

  • Was der Typ vergessen hat zu erwähnen, ist die Erwärmung beim Laden durch den Innenwiderstand.

    Wenn ich meinen 400kg schweren Zoe Akku mit 22kW AC auflade um ca.30kWh, dann erwärmt er sich um die 10-15°C.

    Bei ca.200Wh/kg/K Wärmekapazität ergibt das 1,2kWh Wärme = 4% von den 30kWh. In meinem Fall verpuffen diese, da ich nach dem Laden selten direkt losfahre, und der Akku auskühlt. Fährt man direkt los, wird man zumindest mit einem geringeren Innenwiderstand der Batterie belohnt.

    Also macht es durchaus Sinn, unmittelbar vor längeren Strecken den Akku mit 22kW aufzuladen.

  • Dass es im Bereich der E-Mobilität auch und manchmal ganz im Besonderen um das Thema Ladeverlust geht, ist und war mir schon zuvor klar. Ladeverluste gibt es im Zusammenhang mit Thema Strom aber überall.


    ich meine halt, es ist für mich grundsätzlich dann nicht das zentrale Thema, wenn ich einen Großteil des benötigten Stroms selber erzeugen und speichern kann. Aber selbst beim Speichern und wieder entnehmen gibt es Ladeverluste. Wollte ich nun aber dieses Thema zum zentralen machen, dann würde ich mich damit qua wissenschaftlich dermaßen damit geistig geißeln, sodass ich auf den spannenden Zug der E-Mobilität erst gar nicht aufspringen möchte. Meiner Ansicht nach muss man das als technische Gegebenheit zur Kenntnis nehmen und damit leben (lernen). Klar, zahlen (oder erzeugen) muss ich mehr, als nur den Strom, den das Auto verbraucht. Aber abschließend noch ein Gedanke: Seit Jahrzehnten leben wir mit der Tatsache der absoluten Ineffektivität der Verbrenner, samt der horrenden Verluste, die die Zurverfügungstellung der Energie verschlingt. Auch das müssen/mussten wir alles zahlen, nicht bloß den tatsächlichen BC-Verbrauch des Verbrenners.


    Danke und lG, tecno

  • Sehr schön zusammengefasst am Ende! :thumbup:


    Redet kein Mensch drüber, dass von 6 Litern Verbrauch nur 1-2 Liter für die Fortbewegung, 0,75 Liter für die Temperierung der Fahrgastzelle gebraucht werden und der Rest als Abwärme verloren geht.

    Beim E-Auto wird da aber ein riesen Fass aufgemacht.

    Klar die Kosten sind versteckt, weil sie vom Auto direkt nicht erfasst werden... Trotzdem, wegen der paar Prozent ist das übertrieben. Dann kosten die 100km halt 50-75Cent mehr...


    Für die erste Überschlagsrechnung, ob sich das EAuto aus ökonomischer Sicht lohnt sollte man 15% zum Verbrauch dazurechnen oder beim ADAC schauen, die ermittelten Werte dort decken sich ziemlich gut mit meinen Erfahrungen.

    Renault Megane E-Tech EV60 Techno seit 12.2022

    Renault Zoe R135 ZE50 seit 03.2022

  • Der Fairness halber muss ich aber schon zugeben, dass ich in einer recht guten Position bin, warum? Erstens, weil ich (wie schon erwähnt) eine 10 kWp PV-Anlage samt 20 kWh Speicher mit Notstrom und zweitens einen bei meinem Stromanbieter sehr guten Tarif, insbesondere für die Einspeiserückvergütung aushandeln konnte. Daher ist der Preis für den natürlich trotz allem aus dem Netz zu beziehenden Strom, ich sage einmal, "sehr in Ordnung.


    Ich denke, jeder für sich muss sich mit dem Thema auseinandersetzen; macht das Konzept insgesamt für mich Sinn, oder nicht? Ich würde mich nie dafür interessieren, wenn ich nicht oben erwähnte Voraussetzungen hätte und auch noch eine gedämmte Garaage, die im Winter nie unter 12 Grad Celsius auskühlt.


    Liebe Grüße, tecno

  • ....... und Hauptsache, wir haben Spaß mit dem MeganE und sponsern nicht weiterhin unentwegt die Ölis!!!!!!!!!!


    LG, tecno