Keine Macht der Schildkröte, ich dachte ich seh sie NIE!!!

Ich begehe aktuell den Fehler, kurz vor meiner Megane Bestellung, das Forum nochmal nach all den Problemen zu durchsuchen. Ich will das Ding nicht leasen, ich suche ein Fahrzeug was mich auch wieder lange begleitet. Auf die Ausrede "Dann gebe ich ihn in 24 Monaten halt wieder ab", kann ich mich also nicht verlassen.

Zu Beginn des Thema wurde einem ja fast schon mulmig. Gleichzeitig muss ich aber sagen: Das klingt nach einem unglücklichen Fehler, und wird scheinbar inzwischen ja ganz vorbildlich behandelt. Beim E-Auto ist es aber natürlich immer ärgerlich, dass im Zweifel gar nichts mehr geht. Beim Verbrenner hat man vielleicht noch Glück, und kann mit humpelten Motor nach Hause/zu Werkstatt kriechen.

Mit all den anderen Problemen des Meganes (Knarzen, Kofferraumklappe schlecht zu öffnen, Software macht selten Probleme, ...) könnte ich leben. Vermutlich kommt kein modernes Auto ohne Probleme auf den Markt, dafür ist die Thematik schlicht zu komplex geworden. Hoffen wir also einfach mal, das zukünftige Bestellungen nicht mit den fehlerhaften Akkus geliefert wird.

Es ist ja jetzt auch nicht so, daß dieses Problem ausnahmslos bei allen Foristen aufgetreten wäre. Ich würde eher sagen, daß sich das noch im üblichen Rahmen der Serienstreuung bewegt. (Nichtsdestoweniger ist es für diejenigen, bei denen fehlerhafte Zellen verbaut wurden, natürlich trotzdem Mist.)

Vielleicht teile ich an dieser Stelle eine kleine Anekdote: In jungen Jahren hatte ich im Zuge eines Getriebeschadens mit dem Golf meiner Eltern (ausgerechnet auf der ersten Etappe einer längeren Reise ins Ausland) das Vergnügen, auf einem Abschlepp-LKW mitzufahren. Mit dem Fahrer hatte ich mich sehr nett unterhalten und er meinte, ich solle mir egal welches Auto kaufen, aber auf keinen Fall einen Renault. Davon hatte er wohl regelmäßig überdurchschnittlich viele auf seiner Ladefläche.

Diese Begegnung ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben und entsprechend skeptisch war ich auch, als sich im Zuge meiner Marktforschungsaktivitäten die E-Mégane dann hinsichtlich aller übrigen Kriterien für die engere Auswahl qualifiziert hat. Das Ende vom Lied war, daß es aus diversen Gründen dann eben die E-Mégane wurde (trotz Warnung vom Abschlepper und diverser Kritikpunkte), und ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Karre. Renault mag jetzt (vermutlich auch zu Recht) nicht für die überragende Qualität seiner Fahrzeuge berühmt sein, aber damit haben sie, wie ich finde, wirklich ein gediegenes Stück Automobil hinbekommen.

Geht mir genauso. Mein Spruch früher war: "Verschone mich vor blonden Frauen und Autos, die Franzosen bauen." Die einzige Alternative für mich war der MG5 und bei der Chinesen-Karre hatte ich nach Probefahrt noch mehr Bauchschmerzen als bei Renault.

Zitat von askhrenault

Ich begehe aktuell den Fehler, kurz vor meiner Megane Bestellung, das Forum nochmal nach all den Problemen zu durchsuchen. Ich will das Ding nicht leasen, ich suche ein Fahrzeug was mich auch wieder lange begleitet. Auf die Ausrede "Dann gebe ich ihn in 24 Monaten halt wieder ab", kann ich mich also nicht verlassen.

Zu Beginn des Thema wurde einem ja fast schon mulmig. Gleichzeitig muss ich aber sagen: Das klingt nach einem unglücklichen Fehler, und wird scheinbar inzwischen ja ganz vorbildlich behandelt. Beim E-Auto ist es aber natürlich immer ärgerlich, dass im Zweifel gar nichts mehr geht. Beim Verbrenner hat man vielleicht noch Glück, und kann mit humpelten Motor nach Hause/zu Werkstatt kriechen.

Mit all den anderen Problemen des Meganes (Knarzen, Kofferraumklappe schlecht zu öffnen, Software macht selten Probleme, ...) könnte ich leben. Vermutlich kommt kein modernes Auto ohne Probleme auf den Markt, dafür ist die Thematik schlicht zu komplex geworden. Hoffen wir also einfach mal, das zukünftige Bestellungen nicht mit den fehlerhaften Akkus geliefert wird.

Und du hast ja auch erstmal Garantie auf den Wagen und sogar sehr lange schon ab Werk auf die Batterie.
Wir haben noch die erweiterte Garantie über 5 Jahre abgeschlossen. An den 500€ sollte es jetzt bei uns auch nicht liegen und man schläft ruhiger.

Die letzten 3500km nach dem tausch eines Moduls im Akku läuft der Wagen ohne Auffälligkeiten. Bzw. mit den üblichen kleinen Software Auffälligkeiten, aber technisch tadellos.

Zitat von KaMaKi

Geht mir genauso. Mein Spruch früher war: "Verschone mich vor blonden Frauen und Autos, die Franzosen bauen." Die einzige Alternative für mich war der MG5 und bei der Chinesen-Karre hatte ich nach Probefahrt noch mehr Bauchschmerzen als bei Renault.

"Gott behüte uns vor Sturm und Wind und Fahrzeugen die aus England sind!" - Na gut, der MG hat mit England nicht mehr viel zu tun... Aber den musste ich jetzt bringen ;D

Ich habe mich vor einigen Jahren mit einem Service Meister der Fiat Niederlassung unterhalten. Verwundert erzählte ich ihn, das ich nun bereits einige Jahre ohne Probleme mit meinem Fiat unterwegs war,wo mir doch etliche "Sachkundige" ständig Werkstatt Besuche prophezeiten. Er antwortete und das blieb mir in Erinnerung...Ein Auto besteht hauptsächlich aus Teilen von Zulieferern und die sind bei fast allen Automarken größtenteils identisch... Ich glaube das es eine positive qualitative Entwicklung bei nichtdeutschen Herstellern gibt. Ich hatte vor dem Megane den aktuellen Dreier BMW. Sicher sind die gut und man spürt die Qualität, aber ich finde gerade der Megane ist nicht mehr weit entfernt davon . Der Innenraum ist tadellos verarbeitet, die Türen schließen leicht und satt. Einen ähnlichen Eindruck hatte ich vom Alfa Romeo Stelvio. Die französischen und italienischen Autos ähneln sich irgendwie. Ich finde hier geniale Lösungen neben manchen Feinheiten, wo ich denke, was haben die in den Entwicklunsabteilungen für einen Rotwein getrunken ....

Gruß Bert

Zitat von askhrenault

Ich begehe aktuell den Fehler, kurz vor meiner Megane Bestellung, das Forum nochmal nach all den Problemen zu durchsuchen.

In Foren wird nur nach Fehlern/Problemen/Unzufriedenheiten gesucht, warum wohl?

Weil die Zufriedenen, die die keine Probleme haben, die die Bedienungsanleitungen lesen und verstehen, die die nicht zum 25. Mal das System zurückgesetzt haben - meist keinen Grund haben sich in Foren herumzutreiben und dann dort lediglich mitteilen zu können - wie zufrieden sie sind.

Gut, den TGV hatten die Franzosen schon als man bei uns noch mit Dampf durch die Landschaft trödelte und und an die Concorde sollte man auch noch denken! Sooo schlecht sind sie gar nicht. Ich zumindest habe meinen zwei Renault Fuegos immer etwas nachgetrauert besonders dem Komfort und dem Design für die damalige Zeit. Die beiden haben mich auch nie im Stich gelassen, einzig der Rostbefall hat sie zur Strecke gebracht. Übrigens...bin jetzt seit November 5tkm gefahren und ausser kleinen SW bugs alles i.O.....Kaufempfehlung

Nicht zu vergessen die Erfolge von Renault in der Formel 1. (Die Concorde war bekanntermaßen eine Gemeinschaftsproduktion von F und GB mit RollsRoyce Triebwerken).

Aber das waren alles im weitesten Sinne "Verbrenner".

Aber auch in der Formel E war Renault nicht gerade erfolglos.