Beiträge von Aideron

    Was kostet einen gebrauchter Motor aus einem Unfallfahrzeug in ener freien Werkstatt zu wechseln im Vergleich zu einem Akkutausch bei einem E-Auto? Nehmen wir mal den Megane Verbrenner und Megane E-Tech als Beispiele. Diese potentielle (auch wenn unwahrscheinlich anfallende) enorm hohe Kosten schrecken viele (vor allem Deutsche) Käufer vom gebrauchten E-Auto-Kauf ab. Das ist halt gerade zu beobachten und wenn sich im Bezug auf die Garantiezeit (nur auf den Akku) nichts andert, wird es schwierig den Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos anzukurbeln, m.M.n.

    8 Jahre oder 160.000km Garantie auf den Akku hast Du, auch beim Gebrauchten (da halt dann 6-7 Jahre). Wenn der Wagen dann wirklich mit kaputten Akku liegenbleibt (aber warum sollte er das ausgerechnet dann, wenn der Akku solange durchgehalten hat, dann ist der in Ordnung und geht nicht von jetzt auf gleich kaputt) ist der Wagen entweder wirtschaftlicher Totalschaden oder es gibt Ersatz (neu oder aus dem Second Life Circle).


    Ehrlich gesagt, da würde ich mir keine Sorgen machen. Oder die Sorgen eher in Elektroautogegner-Foren Posten.

    Ich halbieren das Kabel immer und dann drittel ich das, das geht problemlos zu verstauen und ist auch nicht fummelig.

    Der Plan ist bis Kopenhagen zu fahren, dort eine Woche das Auto stehen zu lassen, dann nach Aarhus zu fahren und das Auto wieder dort eine Woche zu parken. Und dann natürlich die Rückreise.


    Habe für die langen Fahrten sicherheitshalber mir noch ein Tesla-Konto zugelegt.

    Aarhus sieht nach EnBW App gut aus. Wenn eine Säule in der App ist dann kannst die auch benutzen, da sind viele Säulen. Notfalls halt am HPC vollladen wenn es gar nicht anders geht. Würde mir da erstmal keine Gedanken machen. Tesla ist aber immer gut als Backup, hab ich auch. Aber auch erst einmal in Frankreich am Hotel genutzt.

    Hatte ja oben auch schon was gesagt. Ich finde auch, dass so eine Leuchte bei heutigen Autos IMMER dabei sein sollte, ist kein Hexenwerk und warum Renault das nicht hat weiß ich nicht. Vielleicht nicht üblich in Frankreich? Wäre jetzt kein Grund gegen das Auto, klar. Aber ich hab jetzt auch nicht Scheibenflüssigkeit im Kofferraum (die könnte man ja auch beim Ladekabel unterbringen, Platz ist ja da) und möchte das auch nicht. Und das Argument mit "Winter, Autobahn" ist nicht von der Hand zu weisen, vor allem wenn es dann ausgerechnet nachts passiert wo kaum noch was auf hat.

    Im Sommer werden wir mit dem E-Tech nach Dänemark fahren. Ich besitze aktuell nur die EnBW Ladekarte.

    Kommt man damit aus? Oder soll ich mir auch Zugang zu anderen Anbietern besorgen? Wenn ja, welche könnt Ihr empfehlen?

    Dänemark ist wohl nicht so einfach, da es da viele Ladesäulen gibt, die nur mit einer dänischen Kreditkarte (bzw. auch mit einer norwegischer alternativ) bedienbar sind. Irgendwas war da. Gibt auch Apps, aber halt dänische Kreditkarte. Diese Säulen kann man wohl vergessen. Die Säulen, die in der EnBW App eingetragen sind sollten funktionieren, klar. Vielleicht gibt es mehr Säulen mit Shell Recharge (das ist zumindest in Portugal so, wo selbst Ionity nicht mit einem nicht-portugiesischem Account geht und mit EnBW etc auch nicht, aber mit Shell Recharge).


    Da würde ich mich vorher an Deiner Stelle etwas besser vorbereiten und auch mal Läden, wenn es eigentlich noch nicht nötig ist. Ihr habt ja wahrscheinlich nicht vor, Tausende von Kilometern da zu fahren oder?

    Mein Focus hatte die Anzeige auch bzw. ein Symbol was gelb leuchtet wenn das Wischwasser zu Ende geht. Bin mir aber gerade echt nicht sicher, ob die nicht erst geleuchet hat, als es alle war. Das wäre nicht schlau. Meine aber es war kurz vorher, so dass man halt nachfüllen konnte.

    Es ist aber auch schon ein Klassiker, die Kosten, die ein Auto verursacht, immer nur auf Benzin/DieselStromkosten herunterzubrechen. Das macht ja keinen Sinn, auch wenn man das Auto vlt. fährt bis er zusammenklappt. Außerdem muss man den Verbrauch nicht auf "jetzt ist es aber teuer weil Winter und hoher Verbrauch" berechnen, sondern auf den Jahresschnitt. Und wie andere schon sagten, es kommt auf Faktoren wie Eigenheim und so weiter auch an. Grundsätzlich ist Autofahren ja nicht billig.


    Ich kann auch nur öffentlich laden, fahre um die 12.000km im Jahr, zahle meist 40 Cent pro kWh zzgl. monatlich 5 Euro Grundgebühr (Wuppertaler Stadtwerke Ladekarte, die auch in Düsseldorf funktioiert) bzw. auch mal 60 Cent EnBW ADAC oder auch mal Ionity. Letztens in Maastricht 60 Cent für das Laden pro kWh im Parkhaus und dazu noch 35 Euro Tagesparkgebühr gezahlt. Woanders hätte ich für 18 Euro parken können. Also 17 EUro mehr bezahlt, die ich zum Laden auch dazurechnen müsste.

    Ich persönlich gehe von einem Wertverlust von ca. 50 Prozent in 3 Jahren aus. Problem ist dabei natürlich, ich hab den Wagen zB für 40k gekauft (Listenpreise ca. 50k abzgl. 10k Förderung). Alles das verzerrt ja alles, als es die Förderung noch gab hätte ich den sicher nicht für 40k nach einem Jahr los schlagen können. Jetzt wo die Förderung weggefallen ist, werden die Karten neu gemischt. Aber da die Akzeptanz gebrauchter Elektroautos nicht so hoch ist wird es auch da schwer, einen 1 Jahr alten Megane mit 50k Listenpreise für 40k loszuwerden. Da kommt es dann wirklich soweit, dass die Autos gerade von den üblichen Ankäufern ungern genommen werden und man realistisch auch nicht soviel auf dem freien Markt erhält, wie an gern hätte.


    Dennoch denke ich, dass ein 3 Jahre alter Megane mit Neupreis 50k in 2025 (wenn die ersten Autos in dem Alter vorliegen) für ca. 50% des Neupreises weggehen könnten. Der Preisverfall im 1. Jahr ist da halt höher. Das mit der Förderung dürfte sich dann auch so langsam relativieren. Muss man halt abwarten, gerade bei teuren Autos ist das ja schon brutal, man kriegt ja auch relativ junge Porsche Taycans für um die 70k wenn man Glück hat, da hat dann jemand in 1-2 Jahren auch mal eben viel Geld verbrannt. Dennoch wird dann ein 4 Jahre alter Taycan ja meiner Meinung nach nicht direkt für 30k weggehen. Muss man dann mal schauen.