Beiträge von sputniki

    Guten Abend, ich habe den Parkassistenten erst einmal ausprobiert und war etwas erschrocken. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss man selbst das Strompedal betätigen und das ohne es loszulassen, sonst folgt der automatische Abbruch. Wenn ich so vorgehe, parkt der Wagen viel zu

    schnell ein. Ich mache bestimmt etwas falsch, oder?

    Gruß Bert

    Ja, ich habe das zufälligerweise gestern auch mal wieder ausprobiert. Offenbar sind die Berechnungen mit einer recht "zackigen" Fahrgeschwindigkeit berechnet (für Eilige Einparker) und dass dann auch noch mit der französischen Mentalität ('ne Stoßstange ist doch ein Kontaktmittel?). 8|

    Man kann nach der Aktivierung nicht mehr wirklich mit dem Gaspedal die Geschwindigkeit dosieren, sondern muss sich auf den Assistenten verlassen. Ansonsten wird das ein sehr ruckhaftes Unterfangen (fährt/fährt nicht).

    Wenn man bereits ein Gefühl für die Karosseriegrenzen seinen Megane hat, wird man etwas entspannter, weil die 20cm Abstand aus der Fahrerposition sonst sehr bedrohlich wirken. Andererseits kommt Normalmensch so auch in die Parklücken rein, vor der andere Fahrer kapitulieren. Der Megane weiß relativ früh, dass er reinpasst. :saint:

    Das betrifft die geschätzte Reichweite neben dem Prozentwert, nicht die Anzeige des Durchschnittsverbrauchs.

    Woher nimmst Du dieses Wissen?

    Ich meine mich auch an dieses "70km"-Ding zu erinnern - allerdings sagt das Handbuch klar, dass der Verbrauch der letzten 200km herangezogen wird. Das gilt sicherlich nicht nur für die Reichweitenberechnung, sondern auch für die Anzeige des Verbrauchs im Tacho? Ansonsten würden sich ja widersprüchliche Werte ergeben!


    Die Verbrauchsanzeige im OpenR-Link-Display (="dynamische Verbrauchsdiagramm") bezieht sich auf die letzten 30 Minuten. Insofern widersprechen also alle Aussagen von Renault Österreich den Angaben im Handbuch bzw. dem eGuide auf Youtube

    Bildschirm­foto 2023-02-07 um 11.02.50.pngBildschirm­foto 2023-02-07 um 11.18.40.png

    Das ist aber auch zum Teil Blödsinn, im Tacho wird nicht der Durchschnitt der letzten 70km angezeigt, sondern der Durchschnitt seit dem letzten reset.

    Seit dem letzten manuellen Reset bzw. den letzten 200km:


    "Reinitialisierung der voraussichtlichen Reichweite


    Nach dem kompletten Aufladen des Antriebsakkus können Sie zwischen zwei Arten der Reinitialisierung wählen: manuell oder automatisch.


    Reinitialisierung per Tastendruck


    Wählen Sie die Fahrteinstellung aus, die zurückgesetzt werden soll, und halten Sie dann den Schalter 1 gedrückt, um den Bereich zurückzusetzen.


    Automatische Reinitialisierung


    Die Reichweite wird nach dem vollständigen Aufladen des Antriebsakkus automatisch reinitialisiert, auf einen Wert, der nach dem Energieverbrauch auf den letzten 200 km berechnet wird."


    (Seite 1.101 - BORDCOMPUTER: Allgemeines (2/2)

    Nächste Woche werde ich das über 300km pro Strecke einmal leer hin und dann mit 300kg Beladung wieder zurück ausprobieren können. Ich habe allerdings beim Kauf darauf geachtet dass der Anhänger nicht viel höher ist als der Megane.

    Wie versprochen, hier der Bericht: Wetter zwischen 1-3°C, teils leichter Nieselregen, 90% Autobahn, Rest Landstraße, Innenklimatisierung auf 21°C


    Strecke A (Hänger leer):

    • Start mit 100% SoC und die ersten 200km gerade so mit knapp über 26kWh/100km geschafft. Tempo erst bei 100-110km/h, ab 50% Strecke dann eher 85-100km/h (hinter LKWs geblieben und wo möglich an Bergen überholt)
    • 2. Teilstrecke mit 88% SoC dann auf der Autobahn wieder ein bisschen schneller gefahren - des dichten Verkehrs wegen auch beim Überholen mal etwas zügiger - daher lag der Verbrauch nach weiteren 150km bei üppigen 29kWh/100km. Ab 90-100km/h merkt man den Luftwiderstand des Hängers doch deutlich.

    Strecke B (Hänger beladen mit 294kg PV-Modulen):

    • 1. Teilstrecke (148km) und 2. Teilstrecke (114km) meist hinter LKWs geblieben (also zwischen 85-95km/h), beim Überholen unter 100km/h geblieben: 29kWh/100km
    • 3. Teilstrecke (95km) dann auf leerer Autobahn wieder etwas zügiger gefahren (100-110km/h): 32kWh/100km

    Fazit:

    Die Reichweite leidet auf der Autobahn schon deutlich, aber zu keiner Zeit unvorhersehbar oder mit Überraschungen. Ich bin an den geplanten Ladepunkten mit SoC zwischen 3%-6% eingetroffen, habe aber meinen Verbrauch (und damit den SoC bei Ankunft) über den Fahrstil steuern können. Den Komfort habe ich dabei nicht eingeschränkt.

    Der Vorteil bei Tibber ist, dass man nicht unbedingt einen Smart Meter braucht. Die unterstützen zwar auch die Zähler von Discovergy, aber an die kommt man ja aktuell gar nicht ran. Ich habe schon im letzten Jahr meinen EMH-Zähler per PIN-Code "freigeblinkt" und mit einem Raspberry die Verbrauchswerte mitgeloggt. Mit dem "Pulse" kannst Du die Werte von der Infrarot-Schnittstelle des Zählers an Tibber übermitteln und dadurch von den dynamischen Preisen profitieren. Den Pulse "klebt" man magnetisch auf den Zähler und der übermittelt per Funk an die mitgelieferte WLAN-Bridge, die wiederum die Verbrauchswerte an die Tibber-API sendet. Die werden dir dann in quasi Echtzeit in der App angezeigt.


    Ob dein Zähler nutzbar ist, kannst Du hier nachschauen: Pulse Whitelist

    Das mit der Tibber Geschichte scheint echt interessant zu sein.

    Aber wo gibt Du die Daten ein, in der Wallbox ?


    Gruß Uwe

    Die simpelste Lösung:

    • Zeitprogrammierung im Megane/Renault-App (die billigsten Stunden sind in der Regel die Zeit zwischen 01:00 und 05:00 Uhr

    steuerbare Wallbox:

    • Zaptec oder Easy haben einen Cloud-Dienst, die über die Tibber-App verbunden und von dort gesteuert werden kann
    • goE-Charger/Fronius Wattpilot fragen die aWattar- oder Tibber-API nach den Strompreisen der nächsten 24h und erlauben in der App des Chargers eine Beladung nach Zeit oder Schwellwert des Strompreises

    Steuerung über ein externes Energiemanagement: