Beiträge von FarmerG

    Ein Test von der deutschen Gefälligkeitspresse?


    Und dann noch von der Zeitschrift mit dreistelligen Punktzahlen, welche den prozentualen Unterschied der Fahrzeuge in den einzelnen Eigenschaften reduziert oder gar zugunsten des eigenen Lieblings verschiebt?


    Ich würde eher Berichte aus Österreich oder der Schweiz lesen, welche keine eigene Autoindustrie besitzt.


    Vieles wird in der monetär abhängigen deutschen Presse verklärt oder gar komplett unter den Tisch fallen gelassen.


    Oder wie schon gesagt: Selber fahren.

    Das hat mir massiv mehr Erkenntnisse gegeben als AMS/Straßenverkehr, AutoBILD oder gar Autozeitung.

    Ich bin gerade „leider“ im Urlaub und kann nicht nachsehen, aber vor einigen Monaten war ein Test vom Born mit 77kWh-Akku in einer Autozeitschrift.

    Hier lag der reale Reichweitenvorteil des Born um die 20km gegenüber dem Megane mit 60kWh-Akku - der Born mit dem benötigte aber eine längere Ladezeit auf 80% (keine Vorkonditionierung und es muss mehr Energie hinein).


    Hier gibt es eigentlich keinen realen Vorteil für den Born mit 77kWh-Akku.


    Aber ein Riesennachteil ist es, wenn man vom Ruhrgebiet nach Augsburg fährt (Firmen-ID.3 mit 77kWh), morgens die Sitzheizung angemacht und die Klimaanlage bzw. Wärmepumpe „ausgeschaltet“ hatte, dann beim ersten Stopp die Displays und HeadUp-Display ausfallen (und selbst mit Sicherungziehen (19) für ca. 15 Minuten nichts wiederkommt).

    Du hast etwas Termindruck und fährst in den 33 Grad warmen Tag hinein, kannst aber weder Sitzheizung aus- noch Klimaanlage einschalten.


    Navigieren kann dann der Beifahrer mit seinem Handy und Geschwindigkeiten sind zu schätzen.

    Assistenten lassen sich weder Ein- noch Ausschalten und Musik oder Nachrichten gibts auch nicht mehr.

    Am nächsten Morgen (ca. 13h Busruhe) geht wieder alles, als wenn nichts gewesen wäre.


    Das war meine erste lange Fahrt mit dem VAG-Mist (aus Neugier von mir sogar extra gewünscht) und auch meine letzte.

    Die beiden ID.3 werden bei uns übrigens nur noch für Postfahrten innerhalb der Stadt eingesetzt.


    Bei einem Auto, was irgendwie noch stark im Bastelstatus das Werk verlässt, würde auch ein 200kWh-Akku keinerlei Kaufanreize mehr in mir wecken.


    Die schon oben von mir erwähnten Nachteile kommen natürlich noch hinzu.


    Nachtrag:

    Was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass beim „großen“ 231PS-Born die Leistung an sehr warmen Tagen (35 -38 Grad) auf der Autobahn recht früh begrenzt wird.

    Zwei mal wurde beim Sprint auf Vmax zwischen ~140 und ~150km/h die Leistung abrupt weggeregelt - man musste komplett vom Gas gehen und wieder Vollgas geben, um ~160km/h zu erreichen (Schutzfunktion, da max. Temperaturgrenze des Permanentmagneten erreicht wurde, laut Cupra-Kfz-Mann).

    Auch war die Zwischenbeschleunigung hier manchmal sehr träge.

    Mache einfach mal eine längere Probefahrt mit dem Born.

    Habe ich auch gemacht plus zusätzliche Erfahrungen mit zwei ID.3 in unserer Firma seit jetzt über 1 Jahr: Niemals eine MEB-Plattform!


    Die Sparwut vom VAG-Konzern drängt sich dann immer mehr auf.


    Ob es die überlauten Abrollgeräusche mit jeder Art von Reifen sind (kein Filz in den Radhäusern vorhanden), ständige Abstürze und sogar Totalausfälke die nur durch temporäres Sicherungsziehen (dann auch nur temporär) behoben werden können, unscharfes HeadUp-Display und Rückfahrkamera, summendes und nervendes Strassenbahngeräusch“ vom schlecht entkoppelten Antrieb hinten, das Mäusekino hinterm Lenkrad, unglaublich träge Bedienung des Infotainments (wenn es denn läuft), unbrauchbare Spracherkennung, Touch- und Swipebedienung am Lenkrad (gerne fehlausgelöst und Swipe nie treffsicher), unbeleuchtetes Swipe unter dem Mittendisplay (ebenfalls bei Fahrt fast sinnlos zu Bedienen), ständig zyklisch laut knackende Akkupacks im Fahrzeugboden beim Fahren bzw. Entladen, Nach OTA-Update gebricktes Steuergerät (welches erst 4 Monate später wegen Teilemangel erneuert wurde), …

    Der Megane besitzt aber einen höheren Schwerpunkt als z.B. ein ID.3 weil der E-Motor im Bug merklich höher sitzt als der Heckmotor im ID.3 (welcher fast in Höhe der Hinterachse sitzt).


    So zumindest die Aussage einer Ex-Rennfahrerin (mit französischem Akzent), welche ich mal in einem Youtube-Video gesehen habe - sie bemängelte die stärkere Wankneigung gegenüber anderen E-Fahrzeugen mit Heckantrieb und begründete es mit dem deutlich höher sitzenden Antrieb (und zugehörigen Anbauteilen).

    Wir sind schon lange beim ADAC, auch wenn er erst 2 mal anrücken musste.

    Unsere beiden Hauptfahrzeuge halten wir im Schnitt um die 5 Jahre - je nach Fahrzeughersteller reicht die Mobilitätsgarantie nicht so weit bzw. lässt sich nicht soweit verlängern.

    Oder sie bzw. dessen ausführende Vertragspartner taugen einfach nichts (z.B. bei Mazda so an einem Wochenende erlebt - da musste dann der ADAC einspringen: Dieser kam dann schnell ohne wenn und aber).


    Zudem haben wir noch ein 13 Jahre altes Drittfahrzeug (Cabrio), wofür es keinerlei Mobilitätsgarantie gibt.


    Hinzu kamen dann Versicherungen hinzu, die wir ungern missen möchten: Auslandskrankenversicherung mit einer Heimholung ohne Ausschlussklauseln und ohne dass man eine schriftliche Zustimmung einer Notwendigkeit einer Heimholung vom ausländischen Arzt benötigt - der persönlich geäußerte Wunsch reicht hier aus (auch einmal benötigt).

    Laut Stiftung Warentest war die ADAC-Versicherung die einzige im Vergleich, welche ohne solche beschränkende Bedingungen oder Ausschlussklauseln arbeitet.


    Das gleiche gilt für die Reiseschutz- bzw. Reiseabbruchversicherung.

    Mussten wir auch schon 3 mal in Anspruch nehmen (auch vorletztes Jahr, bedingt durch eine schwere Krankheit meiner Mutter).

    Hier wird nur der Beitrag für die teurste Reise im Jahr bezahlt, alle anderen bzw. zusätzlichen Reisen sind immer mitversichert. Und da wir 3 mal im Jahr Urlaub machen (eine Haupt- und 2 kleine Reisen im Jahr) ist diese Art der Absicherung für uns recht sinnvoll.

    Auch im genannten Fall erfolgte die Regulierung der knapp 5500€ teuren Hauptreise ohne Rückfragen und sehr zügig.


    Neben der sehr problemlosen und ausschlussfreien Versicherungsart kommen als ADAC-Mitglied noch entsprechende Vergünstigungen bei den Versicherungsbeiträgen hinzu.


    Also wir bleiben weiterhin im ADAC.

    Den kannte ich noch gar nicht.

    Habe ich mir gerade angesehen: Das Design ist mir persönlich sehr ungefällig.

    Der zweite Gang ist hier aber auch der „Hochgeschwindigkeitsgang“.


    Hinzu kommt ja auch noch, dass bei zwei mechanisch verbundenen Motoren (an einer Achse) der erzwungene Synchronlauf der zwei Motoren „Gegenarbeitungsarm“ nur bis zu gewissen Drehzahlen funktioniert.


    Ab einem Break-Even-Point der Motordrehzahlen steigt die Arbeit gegeneinander zu stark an, weil eine fast absolute Synchronregelung zweier Motoren (Regelgeschwindigkeit) oberhalb dieses Punktes kaum noch gelingt - die Gesamteffizienz sinkt dann rapide.

    Dann muss sowieso ein Zweiganggetriebe her.

    (unabhängig vom schwachen Radzugmoment durch eine zu lange Übersetzung bei einem alternativen 1-Gang-Getriebe (also quasi so lang wie der 2. Gang als Festübersetzung), wenn eine recht hohe Höchstgeschwindigkeit angestrebt wird)