Beiträge von KaMaKi

    "Rückrufe" gibt es nur bei sicherheitsrelevanten Mängeln. Bei subjektiven Beanstandungen gibt es höchstens technische Abhilfen, die bei Kundenfahrzeugen fallweise (oder im Rahmen einer Routinewartung) angewendet werden.

    Meine unrepräsentative Meinung: der Eine oder Andere ist vielleicht übersensibel. Ich sitze in einer sich bewegenden Maschine, da sind Geräusche technisch unvermeidlich. Auch mein Sofa zuhause gibt Geräusche von sich, wenn ich meine Sitzposition verändere. Damit muss man sich arrangieren oder Mercedes fahren.

    Ich habe bei mir festgestellt, dass der Bedienungssatellit für das Infotainment gelegentlich auch bereits beim Annähern der Hand ein Eigenleben entwickelt. Das Radio wollte ums Verrecken nicht spielen, deshalb wollte ich mit den Source-Tasten auf USB umschalten. Als die Finger noch einige mm von den Tasten entfernt waren, kam plötzlich Musik aus den Lautsprechern. Beim Entfernen ging die Musik wieder aus.

    Erst ein mehrfacher Wechsel der Quelle brachte Abhilfe. Das Radio spielte wieder und der Satellit funktionierte normal.

    Allgemein macht das Infotainment keinen komplett ausgereiften Eindruck. Mit den kleinen "Problemchen" kann ich leben, weil ich ein Auto und kein Unterhaltungssystem auf Rädern gekauft habe. Die Primärfunktionen sind bisher zuverlässig ("Fehlfunktionen" resultierten aus Fehlbedienungen - RTFM!).

    Ich fahre tatsächlich mindestens 6x im Monat einfache Strecke von rund 280km und bin trotzdem vom Verbrenner umgestiegen. Selbst mit der Zoe reicht ein Ladestopp von ca. 20 Minuten, sogar im Winter.

    Wenn ich daran denke, dass bei der Mehrzahl der Diesel-Stinker unter 10°C keinerlei Abgasnachbehandlung stattfindet, kräuseln sich mir die Fußnägel.

    Sehe ich genauso. Diese Erbsenzählerei ist doch sinnfrei. Ein Vergleich zwischen mehreren Fahrern bringt keinerlei Erkenntnisgewinn.

    Für jeden, der bei Bedarf eine Lademöglichkeit zur Verfügung hat (und selbst wenn es nur eine Schuko-Steckdose ist), ist E-Mobilität perfekt. Wer unter der Laterne parken muss und auf der Arbeit nicht laden kann, der sollte vorerst beim Verbrenner bleiben.

    Alles Andere ist nur Geplänkel auf Nebenkriegsschauplätzen. Fakt ist: jeder Liter Scheichgold, der nicht verbrannt wird, hilft uns, den Klimawandel zu bremsen.