Beiträge von KaMaKi

    Der Akku "verliert' nicht. Der geringere SoC kommt von der niedrigeren Temperatur der Akkuzellen. Direkt nach der Fahrt sind die noch warm.

    Blöd ist natürlich, wenn man das Auto mit 25km Restreichweite abstellt, um am nächsten Morgen zur 20km entfernten Ladesäule zu fahren. Am nächsten Morgen zeigt das Auto mit dem kalten Akku nur noch 12km...

    Drum aufgemerkt: bei Kälte direkt zur Ladesäule und danach erst abstellen. Der warme Akku lädt zudem schneller.

    Ich lese das so, dass bei Erreichen von 100% (gleichzusetzen mit dem Ende des Ladevorgangs) das Balancing stattfindet.

    Wie soll ein Balancing ablaufen, wenn ich beispielsweise bis 80% lade und weiterfahre? Wenn also keine Energie mehr zugeführt wird? In dem verlinkten Artikel steht klar, dass bei Renault nur passives Balancing zum Einsatz kommt, und das geht eben nur bei Ladeende.

    Wenn der Akku schon länger (oder noch nie) auf 100% war, stellen die 75-80% möglicherweise auch nicht den tatsächlichen SoC dar, sondern nur eine Annahme des BMS. Es ist jedenfalls nicht schädlich, einmal auf 100% zu laden (und zwar solange, bis das Auto den Vorgang beendet), um das Zellbalancing vollständig zu durchlaufen. Typischerweise bleibt der SoC bei der ersten Fahrt danach für einige km auf 100%.

    Früher hatte man als Fahranfänger auch kein 50.000 DM-Auto unter dem Hintern. Da gehörte es zu der autofahrerischen "Grundausbildung", wenn man ab uns zu den direkten Kontakt zur Fahrbahn verloren und einen kleinen Ausritt ins Gelände unternommen hat. Bei einigen Wenigen stand halt leider ein Baum im Weg...

    Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, wie die Fahranfänger von heute ihr Popometer schulen sollen bei den ganzen Helferlein und Assistenten der modernen Autos.

    Noch eine OT-Anmerkung: ich habe ja ein Lagerfahrzeug gekauft. Der Händler bietet jetzt ein identisches Fahrzeug für 2.800 EUR mehr an (sofort verfügbar). Da sind die 1000€ von MG ein Schnäppchen (abgesehen davon, dass ich mir diese unausgereifte China-Schleuder nicht kaufen würde, Ölverlust am Getriebe und massive Elektronikprobleme inklusive).

    Kann man auch einfach sagen, dass man das nicht möchte.

    Im Übrigen würden mit Wartungsvertrag in obigem Beispiel lediglich 82,20 EUR netto entfallen.

    Und den 12V-Bleianker kann man locker selbst wechseln und erspart sich die Märchenpreise. Ich habe beispielsweise dieses Jahr eine 100Ah-Marken-Batterie für knapp 140 EUR brutto inkl. Pfand gekauft. Bei meinen ganzen Verbrennern habe ich auch immer eigenes Öl mitgebracht, von dem 5l weniger gekostet haben als 1l im Autohaus.