Beiträge von KaMaKi

    Früher habe ich auch geleast (1er BMW und MINI Countryman). Der BMW war ein Topp-Angebot (unter 300 EUR Rate bei 3 Jahren / 90.000 km inkl. Service). Da ich in manchen Jahren auf knapp 40.000 km gekommen bin, waren danach keine reellen Angebote mehr zu bekommen, also habe ich alle folgenden Autos gekauft.

    Seit der Pandemie liege ich bei rund 25.000 km im Jahr, da sind auch wieder längere Haltedauern drin (beim MéganE sind sechs Jahre geplant, danach spielt der Wiederverkaufswert eh keine Rolle mehr).

    Frage dich doch selbst, zu welchem Preis Du ein einjähriges BEV mit repariertem Unfallschaden von einem dir unbekannten Verkäufer kaufen würdest. Derjenige, der ernsthaft die Anschaffung eines BEV erwägt, geht doch bevorzugt zum Händler seines Vertrauens.

    Nicht falsch verstehen, aber Du musst auch die Perspektive des Käufers annehmen, um dein Angebot einzuordnen.


    PS zum Titel: man könnte auch so formulieren: "Wer einen Unfallwagen nach einem Jahr ohne Verlust verkaufen will ist ein Träumer"

    Und das wird meiner Meinung nach auch so bleiben. Wird von anderen Herstellern schon seit Jahren so praktiziert. An die wichtigen Steuergeräte kommt man nur mit geleakter Originalsoftware (und ggfs. einer Umgehung des Softwareschutzes) heran.

    Schlußendlich dürften die auslesbaren Daten auch ziemlich nutzlos sein. Wozu brauche ich die Zellspannung jeder einzelnen Zelle, wenn ich nicht aktiv damit arbeiten kann? Das BMS macht immer das, was es für richtig und sinnvoll hält, ganz unanhängig von meiner Meinung. Mir bleibt nur Eines: Stecker dran oder nicht. Bis 160.000 km mache ich mir darüber also ziemlich geringe Sorgen.

    Die Traktionsbatterie der Zoe meiner Holden steht seit Anfang stoisch bei 97,4%, bei aktuell 23.500 km in 16 Monaten.

    Um Himmels Willen, wann soll der Fahrer denn sonst noch durch zusätzlichen akustischen Terror genervt werden?

    Euch ist aber schon klar, dass es sich nur um einen "Assistenten" handelt und nicht um ein selbstlenkendes System? Mir gehen schon diese dauernden "Spurwechsel"-Warnungen gewaltig auf den Keks.


    PS: ich wünsche mir einen Knopf, um alle Assistenzsysteme auszuschalten.

    Außerdem spricht die dürftige Gewährleistung deutlich gegen Tesla: 2 Jahre / 40.000km auf die Multimediaeinheit (wie soll man das Auto ohne diese fahren?), 4 Jahre / 80.000 km auf alles Andere. Nur für Batterie und Antriebseinheit (wohl nur der Motor) gibt es eine vernünftige Gewährleistung. Wer Russisch Roulette mag...

    Dann such dir einen anderen Händler. Aus meiner persönlichen Erfahrung lassen sich die meisten Probleme durch einen kompetenten Partner zur beiderseitigen Zufriedenheit lösen.

    Wegen unfähiger und unwilliger Werkstätten bin ich von BMW/MINI über Opel und Seat kommend bei Renault gelandet. Der nächstgelegene :) ist nicht nur kompetent und freundlich, sondern auch preiswert und zuverlässig.

    Was ist daran sicherheitsrelevant, wenn der Fahrer zu faul ist, gelegentlich einen einzigen Füllstand zu kontrollieren? Wenn nichts mehr rauskommt, dann fülle ich nach und gut ist es.

    Es hat sich nur seit x Jahren eingebürgert, dass die Hersteller die Faulheit der Käufer/Fahrer mit mehr oder weniger nützlichen Warnmeldungen unterstützen.

    PS: in den 70ern gab es sowas höchstens bei Mercedes oder BMW. Die Franzosen hatten damals noch einen Gummiball im Fahrerfußraum zum Drauftreten und Pumpen.