Beiträge von KaMaKi

    Die Zoe benutzt die Motor-Wicklungen als Gleichrichter beim AC-Laden Daher ist die Ladeleistung auf die Dauerleistung des Motors begrenzt (ca. 43 kW). Es wird vermutet, dass die verwendeten Motorlager wegen schlechter Isolation dadurch beschädigt werden und nach spätestens 100.000 km kaputt gehen. Zur Reparatur muss nach Renault-Vorgabe der komplette Motor ersetzt werden.

    Der MeganE hat keinen Chameleon-Charger, daher sollte das Problem mit den ungenügend isolierten Motorlagern in der Form nicht auftreten. Sieht man sehr deutlich, wenn man die Blindleistung beim Laden betrachtet. Bei der Zoe ist die Blindleistung besonders bei niedrigen Stromstärken um ein Vielfaches höher.

    Zudem ist der MeganE-Motor eine komplette Neuentwicklung. Daher bin ich entspannt. Bevorzugt lade ich auswärts an DC mit 50 kW. Das stresst die Batterie nicht unnötig und die Verluste gehen nicht auf meine Kappe. An meiner am häufigsten genutzten Säule zahle ich (noch) pauschal 12 EUR für jeden Ladevorgang. Da komme ich regelmäßig auf < 0,24 EUR je kWh. Zuhause lade ich AC zwischen 3,6 und 8 kW (nur PV-Überschuss).

    Keine Ahnung. Wahrscheinlich sitzt der Innenraumtemperaturfühler wie bei der Zoe unter der Abdeckung am Innenspiegel. Der warme Luftstrom an der Frontscheibe streicht darüber und erwärmt das ganze Plastikteil, der Fühler meldet das Erreichen der gewählten Temperatur und die Heizleistung wird gedrosselt. Da ich selten mit Heizung fahre (meine Wohlfühltemperatur liegt unter 15°), habe ich damit kein Problem.

    Wenn Du kurz auf Durchzug schaltest (Fenster vorne rechts und hinten links ein Stück öffnen), sollte danach wieder deutlich spürbar warme Luft aus der Lüftung kommen.

    Ein BEV ist eben kein Verbrenner, der 60% der zugeführten Primärenergie in Wärme umwandelt.

    Vielleicht solltest Du einfach mal auf 100% laden und deine Rechenspielchen bleiben lassen.


    Weitere Kommentare spare ich mir, da Du offensichtlich dank frisch abgestaubter Glaskugel mich, mein Auto und mein Fahrprofil besser zu kennen scheinst als ich selbst. Der Begriff Serienstreuung scheint dir fremd zu sein, genauso die Tatsache, dass ein Batteriespeicher eben kein Faß ist, das immer das gleiche Volumen hat. Bei meinem Auto variiert die verfügbare Energie bei 100% SOC zwischen 56 und 62 kWh.


    Mir ist es auch total Brötchen, ob da jetzt 58 oder 62 kWh nutzbar sind. Bei 95% meiner Fahrten, die einen vollen Ladehub voraussetzen, komme ich damit hin. Die wenigen Male, bei denen eine Nachladung zum Erreichen des Ziels nötig ist, sind durch äußere Faktoren bestimmt (z. B. starker Gegenwind auf > 150km Strecke). Da hat sich mein letzter Verbrenner auch 25% mehr genommen, von daher ist ein höherer Verbrauch nachvollziehbar und akzeptabel.

    Nein, sind es nicht. An der Ladesäule bezahlt habe ich 44,4 kWh. Die 41 kWh sind die Ausgabe des ZoePHP-Scripts und damit die in der Batterie angekommene Energie.


    Meine Batterie hat definitiv nutzbare 60kWh, allerdings kann ich nicht mit Märchenverbräuchen von 14,x dienen. Ich berechne jeden Ladevorgang inkl. Ladeverluste, weil nur das aussagekräftig ist. Da liege ich seit 01.01. bei 20,1 kWh, wobei über 1700 kWh (knapp 50%) von der PV stammen und zwischen 3,6 und 8 kW geladen wurden.

    Heute mal wieder bei EnBW geladen (nach 2,5 h Fahrt und Vorkonditionierung). Start bei 18% SOC mit 127kW, nach 45 min. 90% SOC erreicht bei noch 33kW. Bin voll zufrieden.

    Fun Fact am Rande: an der anderen Säule kam erst ein Tesla M3, kurz danach ein Cupra Born. Bei beiden Autos war die Ladeleistung kurz nach dem Start nur rund 60kW. Habe allerdings nicht gesehen, wie hoch der SOC war.

    PS: dank WalletByVisa 50kWh für unter 18 EUR geladen. 8)