Beiträge von Schwuppdiwupp

    Das kommt auf jeden Fall. Zuerst V2G, dann V2H. Geklärt werden muss halt noch jede Menge juristischer Kram, weil jeder Hausbesitzer damit zum Kraftwerksbetreiber wird. Bisher wäre das noch so, dass man für seinen eigene produzierten Strom nochmal Abgaben bezahlen müsste. Der erste Bericht ist von Mobilityhouse und bezieht sich rein auf V2H.


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    Der zweite Bericht stammt von springerprofessional.de und zeigt die konkreten Schritte, die noch umgesetzt werden müssen.

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    Schwuppdiwupp


    aktuell ist davon auszugehen das dein Vorhaben mit unserem Fahrzeug nicht möglich sein wird :(

    Der Renault Megane E-Tech verfügt ja jetzt schon über die Technologie des bidirektionalen Ladens, ob das dann V2G oder V2H ist, ist dem Auto völlig egal. Da die jetzige Gesetzeslage das in Deutschland noch nicht zulässt, ist das vom Hersteller softwareseitig noch nicht freigegeben, was ja auch Sinn macht. Wenn aber alle Bestimmungen ausgehandelt sind und die entsprechenden Gesetze und Verordnungen angepasst sind, kommt das auf jeden Fall. Selbst Hersteller wie VW, die in den letzten 20 Jahren immer der Technologie hinterher laufen, haben das kapiert und werden die zukünftigen ID.x Modelle mit dieser Technologie ausstatten. Und Renault, die das schon können, werden das mit Sicherheit freigeben, sobald es erlaubt ist.


    Aber wie Du schon sagst, aktuell ist das nicht machbar, Das wird noch mindestens 1-2 Jahre dauern.

    V2G ist für mich absolut uninteressant (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt). Mir ist daran gelegen, möglichst autark zu sein. Wir haben den großen Vorteil, dass das Auto in der Woche mittags schon zuhause ist und dann über PV laden könnte, um dann abends/nachts das Haus zu versorgen. So der Plan...

    In Deutschland ist das gesetzestechnisch noch nicht gänzlich geklärt und daher auch noch nicht freigegeben. Um Ostern herum wurde das zwar auf den Weg gebracht und wird für das zweite Quartal 2023 erwartet. Ob und wie das dann kommt ist eine andere Sache. Grundsätzlich ist V2H eine super Sache, da man in Kombination mit einer PV-Anlage die Anschaffung eines separaten Hausspeichers sparen kann. Hausspeicher haben i. d. R. eine Kapazität von 10-12 KW, das E-Auto im besten Fall 60 KW. Umgerechnet auf den Jahresverbrauch hat eine vierköpfige Familie in etwa einen Jahresverbrauch von 4600 KW Strom. Auf den einzelnen Tag gerechnet wären das in etwa 12,x KW. Möchte man mit dem E-Auto abends/nachts die Stromversorgung für das Haus übernehmen wenn kein PV-Strom mehr verfügbar ist, wäre mit ca. 5-6 KW zu rechnen. Im Winter natürlich etwas mehr, wenn kein PV-Strom kommt. Aber es geht ja nicht darum, komplett autark zu werden, das ist derzeit so nicht möglich, aber als Unterstützung definitiv eine sinnvolle Sache.


    Hier ist noch ein guter Artikel bzgl. der gesetzlichen Lage:

    Deutschland 2022 - weit entfernt vom bidirektionalen Laden - Besserladen.de
    Das Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 ist elementarer Bestandteil um eine irreversible und gravierende Klimakrise aufhalten zu können.
    besserladen.de

    Ich war für die Förderung einer Wallbox leider ein gutes Stück zu spät dran, was aber im Endeffekt nicht weiter tragisch ist. Ich habe jetzt für die Übergangszeit erstmal eine günstige 11-KW Wallbox von Heidelberg in der Garage hängen, bis die Gesetzeslage in Deutschland die Nutzung von bidirektionalen Wallboxen möglich macht. Nächstes Jahr im Sommer ist der Neubau einer Werkstatt neben der Garage geplant, auf die dann eine PV-Anlage kommt. Sobald das erledigt ist werde ich mich nach einer V2H-Wallbox umschauen, die dann die Versorgung meines Hauses in den Abend-/Nachstunden abdeckt. Momentan kosten die bidirektionalen Biester ja noch utopische Summen.