Beiträge von nitro_amp

    Das fange ich mir erst gar nicht an. Dann ist man nur gestresst, wenn es nicht passt. Weil, selbst wenn es nach 6 Monaten nur noch 95 % wären, da würde niemand was machen. So reicht mir die Ungewissheit und ich bin zufrieden :D

    deshalb wäre es ja gut, wenn jemand mit neuem Akku das selbe auch mit ein paar unterschiedlichen Fahrten machen könnte. Vom Gefühl her merke ich nämlich noch nichts von einer Akku-Degeneration.
    Für eine Strecke, die ich regelmäßig fahre (110km, 50% Autobahn) brauche ich seit ich den Wagen habe immer so rund 30% Akku. Im Sommer etwas weniger, im Winter etwas mehr. Daran hat sich nichts geändert.
    Das einzige was mir aktuell etwas mehr auf fällt: Wenn ich nach einer längeren Fahrt das Auto am Abend ab stelle dann fällt der Akku-Stand in der Nacht immer um ein paar % ab. Kann natürlich auch sein, dass dies mit dem Auskühlen des Akkus zu tun hat - und grundsätzlich war auch schon als Neuwagen so - irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass da jetzt mehr verloren geht über Nacht.
    Da ich aber nie mit geschrieben habe, ist das nur ein Gefühl.

    Hallo,

    Nachdem es momentan bei unserem Megane nur die Möglichkeit gibt, den SOH von der Werkstatt auslesen zu lassen,
    wollte ich mal selbst versuchen die Akku-Kapazität mit den vorhandenen Daten zu ermitteln.
    Der einfachste Weg wäre ja, eine Fahrt Aufzeichnen - durch die gefahrene KM und kWh/100 km ergibt sich der Verbrauch in kWh.
    Nebenbei sind die Akku-% bei Beginn und Ende der Reise bekannt.
    Und schon kann man die Akku-Kapazität in kWh aus rechnen.

    Dabei muss man aber ein paar Dinge beachten:
    1) die Akku % die das Auto an zeigt sind nicht die selben die via OBD auseglesen werden. Je höher der SOC desto mehr weicht das bei mir ab. Das Auto zeigt schon bei (wenn ich mich recht erinnere) bei ca. 95% (OBD) 100 % an, läd dann aber auf 98% SOC (lt. OBD) weiter.
    2) eine Fahrt, wo viel rekuperiert wird, wird wahrscheinlich das Ergebnis durch die Ladeverluste verfälschen.
    3) Die Akku - Temperatur dürfte da auch eine Rolle spielen - als zuverlässige Ergebnisse eher erst im Sommer.

    Nichtsdestotrotz habe ich jetzt mal zwei "Testfahrten" unternommen und die Werte mit geschrieben. Mein Auto ist von 10/2022 und hat knapp 35.000 km auf der Uhr.
    Dabei ist aufgefallen, dass der Stromverbrauch ermittelt durch die Anzeige im Auto "KM" und "kWh/100" recht gut mit den Werten aus der OBD-Schnittstelle zusammen passt.
    Nur die angezeigten Akku% weichen ab (je höher der SOC desto mehr).

    Testfahrten am 6.3. 1 x 173 km, 1 x 166 km jeweils Großteils Autobahn, ca. 10° Außentemperatur,
    11.3. 106 km, ca. hälfte Landstraße, hälfte Autobahn, ca. 2° Außentemperatur.

    Werte lt. Anzeige im Auto



    kWh/100
    Verbrauch
    SOH
    Akku Akku gefahrene durchsch. Verbrauch Akku Akku Akku
    Datum %Start %Ende KM Verbrauch gesamt kWh % Kapazität %
    06.03.24 96 36 173 18 31,14 60 51,9 86,5
    06.03.24 83 29 166 18 29,88 54 55,3333333 92,2222222
    11.03.24 66 35 106 16 16,96 31 54,7096774 91,1827957


    wenn man nach diesen Werten geht, dann ist mein Akku nicht mehr so besonders gesund.
    Allerdings stimmt die %-Anzeige vom Akku im Auto ja nicht so 100%.

    Wenn ich die Daten aus der OBD-Schnittstelle nehme, dann schaut es so aus:


     
    Verbrauch SOH

      gefahrene Fahrzeit durchschn. Verbrauch Akku Akku Akku
    Datum %Start %Ende KM Minuten Verbrauch gesamt kWh % Kapazität %
    06.03.24 92 36 173 103 18,356 31,5111333 56 56,269881 93,8
    06.03.24 81 29 166 100 18,069 30,115 52 57,9134615 96,5
    11.03.24 65 34 106 76 13,207 16,7288667 31 53,964086 89,9


    Nachdem auch hier die Messwerte der einzelnen Testfahrten relativ weit voneinander abweichen, ist schon klar, dass es nur ein grobes abschätzen sein kann.

    Dennoch - wenn man solche Fahrten immer wieder unter ähnlichen Bedingungen macht, kann man schon erkennen, wenn z.b. die Kapazität auf einmal deutlich ab nimmt.


    Außerdem wäre es interessant, wenn mehrere Leute solche Tests machen, wie sich das Ergebnis der unterschiedlichen Autos unterscheidet.
    Ganz schön wäre, wenn das jemand mit einem sehr neuen Auto machen könnte, vielleicht sieht man da schon unterschiede.

    Oder am Tachodidplay mit der Wipe rechts im Lenkrad die Reifenanzeige aufrufen und diese Wippe dann nach unten gedrückt festhalten (mind. 3 Sekunden) bis die Anzeige blinkt und somit die Initialisierung gestartet wurde.


    Es dauert dann etwas, bis die Reifendrücke angezeigt werden.

    so, heute wieder gefahren - die Wippe am Lenkrad hat funktioniert.

    so ca. 1 km nach dem "Reset" sind dann nacheinander die Reifendrücke angezeigt worden und das Werkstattsymbol ist verschwunden!

    Danke nochmal für den Tipp :)

    am besten während der Fahrt das Reifenmenü aufrufen und einen Reset durchführen .

    das ist während der Fahrt nicht möglich und mittlerweile ist das auch bei stehendem Fahrzeug nicht mehr möglich, die Schaltfläche ist ausgegraut.


    Oder am Tachodidplay mit der Wipe rechts im Lenkrad die Reifenanzeige aufrufen und diese Wippe dann nach unten gedrückt festhalten (mind. 3 Sekunden) bis die Anzeige blinkt und somit die Initialisierung gestartet wurde.

    danke für den tipp - das habe ich noch nicht aus probiert.




    Noch ein Nachtrag:

    Ich habe bei den Winterreifen nun die Montageachse getauscht - die vorderen sind nun hinten montiert und umgekehrt.
    Kann es daran liegen?

    Hallo,

    mein Megane wird jetzt bald 1 Jahr alt. Ich habe ihn letzten November vom Händler mit Orignial Renault Winterreifen geholt.
    (Die originalen Sommer waren im Kofferraum).
    Nach dem Wechsel auf die Sommerreifen im Frühling wurde nach ca. 10 - 15 km der Reifendruck wieder ganz normal angezeigt.

    Heute habe ich wieder auf die Winttreifen gewechselt, und bin danach ca. 20 km gefahren - dann wurde eine Fehlermeldung mit dem Werkstattsymbol angezeigt "Reifendruck sensoren irgendwas.....". Reifendruck wurde keiner angezeigt.
    Ich bin in Summe heute gute 50 km gefahren, es wird noch immer kein reifendruck angezeigt, und das Schraubenschlüsselsymbol ist da....

    Ab wann muss ich jetzt tatsächlich in die werkstatt? - Fände ich ärgerlich, weil ich mir extra deshalb die Originalen Reifen geholt habe..... (hatte in der Vergangenheit mit einem Anderen Auto auch immer Probleme mit den Winterreifen mit "nachbau" sensoren).
    Wie lange hat es bei euch maximal gedauert, bis die Sensoren erkannt wurden?

    nitro_amp: kann ich mir nicht vorstellen. Was hast du für ein fahrprofil? Wo fährst du und wie. Ich bin in Österreich im hügeligen Voralpengebiet zu Hause. Habe morgen Jahresinspektion. Was soll ich beanstanden? Gerade 30 km bei 10 Grad Außentemperatur gefahren. 15 % Mehrverbrauch im Vergleich zu 20 Grad oder wärmer!

    schau dir meine 2 Beiträge hier in diesem Thread an:
    #177 und #181

    Da ist höhenprofil, durchschnittsgeschwindigkeit, geschwindigkeitsverlauf, max. geschwindigkeit alles dabei.



    https://www.megane-e-forum.de/forum/thread/405-wer-hat-den-kleinsten-verbrauch-ohne-diskussion/?postID=30461#post30461
    https://www.megane-e-forum.de/forum/thread/405-wer-hat-den-kleinsten-verbrauch-ohne-diskussion/?postID=30296#post30296

    Im Winter könnte ich mir solche Verbräuche > 20 kWh mit dem E- Tech noch vorstellen, nicht aber im Sommer d.h. bei Temperaturen > 15 °C. Wenn man die Testergebnisse berücksichtigt und die eigenen Erfahrungen bleibe ich bei der Aussage ....da muss was anderes im Argen sein bei Verbräuchen > 20 kWh und dem beschriebenen Fahrprofil.

    Dem kann ich mich eigentlich anschließen - ich habe im Sommer einen durchschnittlichen Verbrauch von unter 14 kWh / 100km lt. BC - wenn man da nochmal großzügig Ladeverluste dazu rechnet kommt man immer noch auf deutlich unter 16.
    Im Winter ist der Durchschitt bei mir zwischen 17 und 18 kWh/100km lt. BC.
    Ich fahre ca. 25TKM / Jahr. geschätzt 45% Autobahn, 45% Landstraßen, 10% Stadt.

    Trotz "ohne Diskussein" möchte ich zu den Ladeverlusten noch was los werden:
    Wenn man das Fahrzeug vorklimatisiert, dann braucht das vor allem im Winter nicht wenig Energie.
    Dies wird bei der Verbrauchsanzeige (kWh/100km) nicht berücksichtigt.
    Ich klimatisiere im Winter oft 2 x täglich vor, hin und wieder auch 3x.
    Das macht sich an der Wallbox beim nachladen natürlich bemerkbar - es ist für mich aber deshalb sehr schwierig, den Verbrauch auf 100km lt. BC mit dem tatsächlichen Verbrauch (geladene kWh zu gefahrene KM) zu vergleichen.
    Auch gibt es bei uns noch einige Kaufhäuser wo gratis geladen werden kann. Das nutze ich auch immer wieder mal. Dieser Verbraucht geht dann irgendwie unter.
    Deshalb kann ich maximal die "Ladehistory" der App als "geladene Energie" heran ziehen. Nur hab ich da die Befürchtung, dass da nicht alle Ladevorgänge korrekt aufgezeichnet werden.
    Ich lade mein Auto hauptsächlich mit Überschuß aus meiner PV, und wenn die Box da zwischen 1 und 3 phasig hin und her schalten muss, dann ist das jeweils immer ein neuer Ladevorgang,
    sodass ich an manchen Tagen 10 und mehr Ladevorgänge habe.
    Und der Vergleich mit den geladenen kWh lt. öffentlicher Ladesäule stimmt auch nicht zu 100% genau mit der Anzeige in der App überein. Da habe ich auch Abweichungen in beide Richtungen gesehen.

    Lange Rede kurzer Sinn: Es ist gar nicht so einfach, einen tatsächlichen Verbraucht auf 100km zu ermitteltn.

    Habe heute mal einen Weg, den ich öfters mal fahre aufgezeichnet.
    ..........................
    PS: werde bei zeiten auch mal den rückweg aufzeichnen - dann sind es 200 HM aufwärts.

    Wie versprochen habe ich heute den Rückweg aufgezeichnet:
    in Ziel 200m höher als Start,
    Temperatur heute Nachmittag knapp 30°, Klima war auf 23° und durchgenend an.
    Verbrauch: 13,9 bei 84 Schnitt.