Beiträge von leisure17

    Es wird Winter, somit Zeit für uns, eine unserer Winter-Hausstrecken zu probieren. Vom Bodensee geht es auf der Rheintalautobahn vorbei an Bludenz, dann über den Arlberg (Pass 1800m, nicht durch den Tunnel) ins Inntal und ab Telfs auf die Buchener Höhe (1200m), Ziel: Leutasch.


    Start bei -4°C und ganz leichtem Schneefall, der bald ganz aufhörte. Wir fuhren heute fast die ganze Strecke im Eco-Modus, aber mit 20°C im Innenraum und zusätzlich zeitweise Sitz- und Lenkradheizung, weil wir halt Frostbeulen sind und nicht mit dicken Jacken im Auto sitzen wollen.


    Ab Langen am Arlberg verlassen wir die Schnellstraße und -oh Wunder- haben noch eine wunderbar schneebedeckte Straße auf die Passhöhe. Ich mag das, wenn das Auto gut bereift ist und nicht zu viele unerfahrene Verkehrsteilnehmer dieselbe Idee haben ;(

    Heute generell wenig Verkehr trotz Skibetrieb am Arlberg, also Idealbedingungen!


    Hier möchte ich trotz OT ein paar Sätze zur Bereifung einflechten:

    Von Ganzjahresreifen wollte ich bisher nichts wissen, hab mich wegen der Komplettradpreise aber mal für das "Wagnis" entschieden und Michelin CrossClimate 2 auf die 18" Serien-Stahlfelgen aufziehen lassen.

    Trotz sehr positiver Tests blieb etwas Skepsis. Heute ist diese in Begeisterung umgeschlagen! Besser und sicherer als mit der Bereifung bin ich auch mit keinem der sehr guten Winterreifen auf den Vorgängerautos unter diesen Bedingungen gefahren, allenfalls gleich gut. Auf Schnee absolut Top!


    Nicht ganz so schön, wenn auch bei Dauerfrost erwartbar: Der Verbrauch lag im Durchschnitt von Hin- und Rückfahrt bei 20,6kWh/100km. Davon waren laut BC 3,4 für die Klimatisierung erforderlich. Dennoch: Die einfache Strecke mit 220km und 700m positiver Höhendifferenz ist auch unter diesen Umständen ohne Nachladen stets machbar. Wäre ich statt Eco (mit wo immer erlaubt und möglich mit den abgeregelten 113km/h) im Comfort-Modus mit 130km/h gefahren, hätte es eng werden können.

    Am Berg steht auch bei Eco genug Leistung zur Verfügung, die Fahrstufe ist bei Schnee sogar angenehmer, weil sanfter einsetzend.


    Nachgeladen haben wir auf dem Rückweg erst im Inntal, da von Leutasch runter ja fast nur rekuperiert wird. Angesteckt bei 19% mit bestenfalls sehr kurzer Vorkonditionierung ging die Ladeleistung auf ca. 90kW hoch. Bei 50% beendet, da lagen noch fast 70kW an. Weiter haben wir da nicht geladen, weil in St. Anton am Arlberg noch eine kurze Kaffeepause geplant war, die auch zum AC-Laden taugt.

    Das reichte locker bis nach Hause, wo es heute tief in der Nacht wieder Saft gibt.


    Der Zähler steht nun schon auf ca. 3500km!

    Semperit ist gewissermaßen eine "Billigmarke" von Conti. Zweifellos ordentliche Reifen, aber an die Produkte, auf denen "Continental" steht, dürfen sie nicht heranreichen. Die Technologien sind immer etwas einfacher, ebenso die eingesetzten Rohmaterialien. Auch Fertigungstoleranzen sind sicher etwas großzügiger.

    Dadurch lassen sich aber günstigere Preise realisieren, sodass viele Käufer abwägen, ob es immer das Beste sein muss, oder ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis wichtiger ist.

    Woher stammen die 12%? Bei der Zoe meiner Holden liegen die Ladeverluste an DC unter 1% (verifiziert durch Zähler der Ladesäule und CanZE). Da wäre der MéganE ja unterirdisch schlecht.

    Damit wäre die Zoé das erste E-Auto mit so geringen Verlusten. 10-15% (bei AC) sind Stand der Technik. CanZE misst vermutlich auch nur, wieviel Energie am Auto ankommt, nicht, wieviel gespeichert wird. Bei DC sind 1% plausibel.

    Ich fand die Frage ja wirklich nicht komisch, aber die wenigen, die hier bereits im Besitz des Autos sind, haben sicher noch nicht alles probiert. Deshalb würde ich mich mit solchen Fragen doch eher an den Renault-Händler wenden.

    Hab mal die Sitzkissen angehoben, was ohne Werkzeug geht. Allerdings sind die verkabelt, vermutlich Erkennung von Passagieren wegen Warnung bei nicht angelegtem Gurt.

    Und die Lehnen scheinen auch nicht ohne Aufwand herausnehmbar.

    Den vereinbarten Preis darf er nur ändern, wenn dieser mit wesentlichen technischen Änderungen seitens des Werks zu begründen ist. Und auch dann hat man Rücktrittsrecht.


    Für einen ordnungsgemäßen Vertrag bedarf es einer Auftragsbestätigung des Verkäufers. Stellt der keine aus, ist das formal ein Fehler und der Kunde hat vermutlich keine Pflicht zur Abnahme. Das hätte uns geholfen, falls die ungesehen bestellte MeganE sich bei der viel späteren Probefahrt doch als für uns nicht passend herausgestellt hätte.