Beiträge von leisure17

    Das generelle Problem ist einfach zu beschreiben, auch wenn das ein schwacher Trost ist für diejenigen, die massive Software-Bugs erleben:


    Der Termin der Markteinführung wird langfristig vom Top-Management festgelegt. Ob ausreichend zeitliche und personelle Resourcen für Entwicklung und Erprobung zur Verfügung stehen, ist dabei eine untergeordnete Frage, die Bereichsleiter müssen abnicken und können bestenfalls zusätzlich Budgets für mehr Entwicklungsstunden anfordern.


    Also kommen unfertige Produkte auf den Markt. Ich war mir dessen voll bewusst und es überrascht mich keineswegs, dass es zahlreiche kleine und ein paar große Probleme gibt.

    Auch ich bin aber der Ansicht, dass Funktionen der Navigation und Ladeplanung, wie von Energiesparer beschrieben, eigentlich berücksichtigt sein sollten. Das sieht sehr nach "nicht fertig geworden" aus.


    Viel mehr überrascht mich, dass offenbar einige Fahrzeuge relativ problemlos funktionieren (meiner gehört BIS JETZT dazu "klopf auf Holz"), andere auch mit demselben SW-Stand gleich eine ganze Reihe von Störungen aufweisen.


    Vielleicht ist es gar nicht so sehr die Software, als mangelnde Qualität und unzureichende Störfestigkeit von Sensoren und Aktoren und den Verkabelungsbestandteilen, die Montage, welche die Fehlfunktionen verursachen?


    Was ich auch anmerken möchte: Ich nutze nach ganz kurzem Probieren weder Smartphone-Apps mit dem Fahrzeug (kein Android Auto), noch Apps auf dem Open-R-System, sondern nur die originären Fahrzeugfunktionen und Anwendungen, die direkt verfügbar sind. Nur die MyRenault-App kommuniziert mit dem Auto.

    Das hatte ich heute auch, gestern geladen und in Garage gefahren, heute blinkt P nach dem Starten. Ein- und wieder ausschalten hat geholfen.

    Und auch bei mir heute das Gleiche. War die letzten Tage schon mal. Heute musste ich aber ausschalten, aussteigen, verriegeln, und das Ganze von vorn. Nur Aus- und Einschalten nutzte mehrfach nichts.

    Wir fahren ja sehr oft nach Vorarlberg und Tirol, und sind immer wieder positiv überrascht über die Dichte des Ladenetzes. Vielleicht lebst Du in einem Bundesland, das noch hinterherhinkt?


    Und gegen die Minuten-Abrechnung kannst Du Dir ja eine Ladekarte oder App eines ausländischen Anbieters holen, der nach Verbrauch abrechnet. Sehr, sehr viel Ladestationen sind in Roaming-Netzwerke eingebunden, sodass Du in AUT z.B. mit der EnBW mobility problemlos zurecht kommen dürftest.

    Naja, für mich wäre der MeganE als einziges Fahrzeug vorgesehen, mit dem ich auch einmal längere Ausfahrten vornehmen möchte. Da ich auch bereits eine PV-Anlage samt Speicher und eine 22 kW Wallbox installierte, wäre es schon fein, häufig mit einem Rest von ca. 10 % nach Hause zu kommen und dann insgesamt nicht nur günstiger nachzuladen, sondern unterwegs mir den Ladesäulenstress erst gar nicht antun zu müssen. Und da können 25 bis 30 Km schon einen Unterschied ausmachen.


    LG, tecno

    Aber an wieviel Tagen im Jahr sind die Bedingungen denn so, dass der maximale Reichweitengewinn erzielt wird? Für mich der Knackpunkt: Nicht das maximal mögliche Ergebnis, sondern der Effekt übers Jahr.

    Es ist allerdings A bei WR nicht gleich A bei Sommerreifen.

    Nach meiner Kenntnis der EU-Rechtsakte ist das zumindest in der aktuellen Version, die seit 2021 gilt, nicht der Fall.

    Allerdings sind die Werte dennoch wenig aussagekräftig, weil alle Reifen bei identischer Temperatur geprüft werden. Der Rollwiderstand ändert sich aber mit der Temperatur, ein Unterschied zwischen WR und SR wird über die Gummimischungen auch gezielt angestrebt.

    Ich bleibe so lange in der Standardstufe, bis ein längeres Gefälle kommt. Dann reguliere ich die Geschwindigkeit gern über die Wippen.

    Vom Verbrauch her dürfte der Unterschied mit meinem sensiblen (!) Strompedalfuß gering sein.