Das generelle Problem ist einfach zu beschreiben, auch wenn das ein schwacher Trost ist für diejenigen, die massive Software-Bugs erleben:
Der Termin der Markteinführung wird langfristig vom Top-Management festgelegt. Ob ausreichend zeitliche und personelle Resourcen für Entwicklung und Erprobung zur Verfügung stehen, ist dabei eine untergeordnete Frage, die Bereichsleiter müssen abnicken und können bestenfalls zusätzlich Budgets für mehr Entwicklungsstunden anfordern.
Also kommen unfertige Produkte auf den Markt. Ich war mir dessen voll bewusst und es überrascht mich keineswegs, dass es zahlreiche kleine und ein paar große Probleme gibt.
Auch ich bin aber der Ansicht, dass Funktionen der Navigation und Ladeplanung, wie von Energiesparer beschrieben, eigentlich berücksichtigt sein sollten. Das sieht sehr nach "nicht fertig geworden" aus.
Viel mehr überrascht mich, dass offenbar einige Fahrzeuge relativ problemlos funktionieren (meiner gehört BIS JETZT dazu "klopf auf Holz"), andere auch mit demselben SW-Stand gleich eine ganze Reihe von Störungen aufweisen.
Vielleicht ist es gar nicht so sehr die Software, als mangelnde Qualität und unzureichende Störfestigkeit von Sensoren und Aktoren und den Verkabelungsbestandteilen, die Montage, welche die Fehlfunktionen verursachen?
Was ich auch anmerken möchte: Ich nutze nach ganz kurzem Probieren weder Smartphone-Apps mit dem Fahrzeug (kein Android Auto), noch Apps auf dem Open-R-System, sondern nur die originären Fahrzeugfunktionen und Anwendungen, die direkt verfügbar sind. Nur die MyRenault-App kommuniziert mit dem Auto.