Beiträge von Niklas

    Mal ehrlich, bist du Lehrer? - Das meine ich wirklich ernst, dieses Verhaltensmuster lässt sich meiner Erfahrung nach ganz deutlich dieser Berufsgruppe zuordnen.
    Wenn dem so ist, würde ich mir auch weitere Antworten zu diesem Thema sparen...

    Mich freut, dass du ja offensichtlich verstanden hast, was Ladeverluste sind und wie diese zustande kommen. Daher kann ich es nicht verstehen, wie du dich der Berechnung OHNE Die Akkukapazität so verwehrst.

    Und du hast zwei Unbekannte in deiner Gleichung!!! Die Eine ersetzt du nur nach belieben durch eine Konstante, das bezeichnest du als "herumspielen". So führe ich jede Gleichung zu einem Ergebnis. - Wie sinnvoll das dann ist, sei mal dahingestellt.

    Du berechnest aber nichts, das ist "herumspielen" und hat kaum Aussagekraft. Auch wenn du durch das "herumspielen" hinreichend nah an eine möglich plausible Lösung kommst.

    Mathematisch ist das Nonsens.

    Kann sein, dass ich und andere deine Ausführungen missverstehen. Aber zu behaupten, dass man für die Berechnung der Ladeverluste die Batteriekapazität kennen muss ist schlichtweg falsch!

    Dann versuchst du also die Netto-Kapazität des Akkus zu berechnen und nicht die Ladeverluste?

    Wenn dem so ist, hast du zwei Unbekannte in deiner Rechnung, die Nettokapazität des Akkus und die Ladeverluste. Das macht mathematisch keinen Sinn. Das soll nicht heißen, dass du mit deinen "Berechnungen" und über die Normalverteilung nicht hinreichend nah an das wirkliche Ergebnis kommst. Das könnte durchaus möglich sein.

    ... Renault oder sonst ein schlauer Mensch kommt und sagt: die entnehmbare Akkukapazität beim MeganE beträgt definitiv soundsoviel KWh ...

    Du hast schon gelesen, dass man in der Lage sein kann über eine API an die Menge der zur Verfügung stehenden Energie im Akku zu kommen?
    Noch einfacher kann man dann nicht die Ladeverluste ermitteln.

    Ich hab das Gefühl das du eine andere Vorstellung hast, was Ladeverluste sind, als der Rest hier?

    Von meiner Seite abschließend zu diesem Thema:

    Da habe ich Dich dann in Deinem Anspruch falsch verstanden.

    Ich habe keinen höheren Anspruch an die Berechnung, weil die mir zur Verfügung stehenden Messmittel und Methoden einfach keine genauere Berechnung zulassen. +/-2-3% sind damit schon sehr gut.


    Und ich will dir jetzt nicht zu nahe treten und du hast, sofern ich es verstanden habe, da einen Weg gefunden, die Sache zu berechnen. Du machst aber genauso wie April eine Annahme und zwar, nimmst du an dein Akku ist so und soviel kWh groß.

    Keiner weiß genau, wie viele Kapazität nutzbar ist, wie die Grenzen liegen und was die Temperatur mit der Kapazität macht.

    Ich persönlich finde, das ist eine deutlich gewagtere Annahme, als den Durchschnittsverbrauch zur Berechnung zu verwenden.

    Und ich muss dir auch widersprechen, um den Ladeverluste zu ermitteln braucht man nicht die Akkukapazität kennen. Die wird einzig und alleine mit der in die Batterie geladenen Energie und mit der dort angekommenen Energie berechnet. Das ist es egal, ob der Akku den du lädst 20 oder 100kWh groß ist.

    Du versuchst die Verluste auf Grundlage der Batteriegröße zu ermitteln und April auf Grundlage des Durchschnittverbrauchs. Das war's... Und jetzt nicht streiten hier! ;)

    Du scheinst Recht zu haben nachdem er wieder ausgekühlt war, hatte er nur noch 57kWh Kapazität.

    Ich beobachte das mal weiterhin und hoffe dort irgendwann mal die 60kWh zu sehen...

    Ich glaube ich verstehe worauf du hinaus willst. Ist aber in meinen Augen keine solide Berechnung. Da du hier eine Annahme machst.

    Ich denke du solltest lieber den BC Verbrauchs-Wert mit der nachgeladen Energie verechnen.


    Wie du ja gelesen hast, ist es mir möglich über eine API den Wert der verfügbaren Energie in der Batterie auszulesen, der intern vom BMS berechnet und ausgegeben wird.

    Daraus habe ich die 46kWh ermittelt die in die Batterie geladen wurden. Das muss ich dann nur noch mit der geladenen Energie verrechnen und auch diese ist nicht geschätzt, sondern von meiner Wallbox mit relativer Genauigkeit gemessen.

    Das reicht meiner Meinung nach vollkommen um die Ladeverlusten zu bestimmen und die sind bei mir bei ca. 10% beim 11kW AC-laden was sich hervorragend mit den ermittelten Werten vom ADAC deckt.

    Und mir reicht, weil es mir recht egal ist, ob ich 9 oder 12% Verlust habe.

    Ich kann nicht ganz folgen bei der Berechnung zu der Abhängigkeit der Batteriegröße.

    Ich habe durch das Laden die Batteriekapazität um 46kWh erhöht. Von 13kWh auf 59kWh (Bei 59kWh hat das Auto mit 100%SOC die Ladung beendet und wollte auch nicht weiter laden).
    Die von der Wallbox ermittelte Ladeenergie dafür waren 51kWh. Ich habe daher 5kWh Ladeverluste bei der Ladung gehabt, respektive 9.8%. Und das deckt sich doch ziemlich gut mit dem was der ADAC hier ermittelt hat:

    https://www.adac.de/rund-ums-f…luste-elektroauto-studie/


    Hier nochmal meine Ladekurve:

    Ladekurve.jpg


    Nicht über den Knick wundern, da war ich kurz Pizza holen... ;) Das habe ich aber rausgerechnet!! bei den oben angegebenen Werten! Die kWh für die zur Verfügung stehende Kapazität in der Auto-Batterie bekommt man leider nur, wenn das Auto entriegelt oder verriegelt wird. Warum auch immer das so sein muss...

    Ich hab von SOC 20% auf 100% geladen, respektive von 13kWh auf 59kWh verfügbare Kapazität. Macht 46kWh, dafür habe ich ziemlich genau 51kWh gebraucht. CEE mit 16A bei 11.1kW. Ladedauer waren gut 5h.

    Also rund weg 10% Ladeverluste... Denke das ist ziemlich realistisch.

    Nach dem zweiten Mal auf 100% laden komme ich heute Morgen auf 59kWh nutzbare Kapazität im Akku laut, den Daten der renault-api. Beruhigend. Vielleicht muss da erst noch was "balanciert" werden...
    Das Auto steht bei 2°C in der Garage.

    Ich habe mir mal den von mir mit geloggten Graphen der Kapazität angeschaut und muss mein Post #77 korrigieren. Die Anzeige im BC stimmt recht gut und der Verbrauch der Klimaanlage ist mit im durchschnittlichen Verbrauch enthalten.

    Die Daten ergeben folgendes Bild:
    Wir sind die ersten 100km gefahren und haben dafür~20kWh verbraucht. Das Auto stand über Nacht bei bis zu -10°C draußen und hat dabei 4kWh Kapazität im Akku verloren. Auf dem gleichen Weg die 100km zurück, lag der Verbrauch wieder bei ~20kWh. Genauer kann ich es leider nicht sagen, da ich von der renault-api nur ganzzahlige Werte bekomme. Es kommt aber sehr gut mit dem im BC gezeigten Verbrauch hin.

    Die 4kWh Verlust sind allerdings wirklich enorm, ich denke auch nicht, dass es nur Kapazitätsverluste im Akku durch die Kälte sind. Warum? - Ich war mit meinem Freund am nächsten morgen mal kurz draußen und er hat sich den Wagen angeschaut. Wir haben extra die Klimatisierung über die Lüftung auf OFF gestellt, damit der Wagen nicht anfängt sich aufzuheizen. Als wir dann 3-4h später zur Heimfahrt aufbrechen wollten, war mir aufgefallen, dass der Bereich in der Frontscheibe, in dem die Kamera sitzt abgetaut war, die Frontscheibe selbst aber nicht. Es war also wirklich nur das kleine Dreieck oben abgetaut. Ob der Wagen da beim Anschauen am Morgen sich irgendwie schon mal zum fahren bereit machen wollte?


    Anbei ein Response der renault-api zu der Frage nach den Batteriedaten:

    (die Car ID zeigt die Fahrgestellnummer)DebugMyRenaultBinding6.jpg