Beiträge von furamax

    Ich wohne etwas am Rand von Leipzig und fahre gewiss nicht in die Innenstadt und dann mit der Bahn zurück nur damit ich AC lade. Für mich sowieso uninteressant da ich kostenlos auf arbeit laden kann.

    Das würde ich auch nicht machen. Am besten ist es, wenn man sowieso eine Säule vor Ort hat und dann einfach nur umparken muss. Wie bei dir auf der Arbeit. Bei mir ist es eben ne öffentliche AC Säule auf Arbeit.

    AC Laden kostet bei mir in Leipzig als Ad-hoc Lader 58 Cent/kWh + Blockiergebühr nach 4h (egal ob Tag oder Nacht) nach Bezahlung eines Grund Tarifs sind es 45 Cent/kWh und hier sind die meistens immer besetzt sodass ich am Ende trotzdem wo anders parken muss und nicht laden kann und was nun?

    Nachts stell ich mein E-Tech dort nicht hin und Renn nach 4h dort wieder hin nur damit ich die Blockiergebühr nicht zahlen muss?

    Genau das ist ja das Problem was in der zukunft kommt wenn immer mehr E-Fahrzeuge kommen.

    Noch mehr öffentliche AC Säulen bauen und die Verbrenner noch mehr vertreiben wird nicht die Lösung sein.

    Und der Frust immer wieder Blockierte AC Säulen vorzufinden, wird die Leute immer mehr zu den Schnellladern verlagern.

    Als Tipp: Besorge dir eine Ladekarte die nachts keine Blockiergebühren berechnet.

    Ich kann bspw. mit meiner Elli Karte bei dir in Leipzig ohne Blockiergebühren laden.


    Und auch generell ist ein Mangel an Ladepunkten derzeit kein Problem. In der Statistik des BDEW ist von einer durchschnittlichen Belegung der deutschen Ladeinfrastruktur zwischen 10 und 20% die Rede:


    Energiebranche: Mehr als genug Ladesäulen in Deutschland
    Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gibt es ein Überangebot an Elektroauto-Ladesäulen
    ecomento.de


    Dies bestätigt auch eine Stichprobe von heute Abend in Leipzig. Der Großteil der Säulen ist frei:


    IMG_4051.jpg



    Ein Laden über Nacht auch ohne Blockiergebühren wäre also auch in Leipzig durchaus möglich.

    (Einzelschicksale wo die Säule vor der eigenen Haustür andauernd belegt ist mal außen vor)


    So und jetzt schnell zurück zum Thema:

    Ich würde es wohl mal ausprobieren mit den zeitabhängigen Stromtarifen, wenn ich denn irgendwann mal zu Hause eine Wallbox habe. Bis dahin ist es mir für den restlichen Verbrauch nicht so wichtig, da ich dort sowieso schlecht drauf reagieren könnte. Habe wenig Verbrauch der sich verschieben ließe.

    Das ist dann aber ein sehr spezieller Fall und nicht unbedingt repräsentativ. Auch bei dir werden doch die gängigen Ladekarten funktionieren. Die haben fast alle einen 10 Cent Rabatt für AC.

    Einzelne Tarife (vor allem Ad-hoc) zu vergleichen ist wenig aussagekräftig.


    Preisunterschied gleich 0 außer das ich bei AC länger warte als bei DC.

    DC gehen die EV Besitzer schnell mal was Essen für 30-45min und gut.

    Ja auf Langstrecke. Aber nochmal: Im Alltag warte ich ja nicht, da ist das Auto während des AC Ladens sowieso geparkt. Es wäre sogar stressiger, da ich an der DC Säule das Auto nach ner Stunde umparken müsste, wenn es voll ist. Und mein Akku dankt es mir auch.


    Wir sind doch weiterhin beim Laden im Alltag oder sprichst du von der Langstrecke?

    Nun siehst du das es schon echt Eng wird für den Stromer wenn dieser mit 78 Cent pro kWh geladen wird.

    Aber ganz ehrlich. Wer zahlt denn 78 Cent pro kWh im Alltag?


    Selbst Ionity liegt bei 69 Cent DC und mit weit verbreiteten Ladekarten liegt man eher bei 60-65 Cent DC. AC dann nochmal 10 Cent weniger. Und so wird der überwiegende Teil der E-Auto Besitzer im Alltag auch laden. Vor allem ja zu Hause mit den aktuellen Strompreisen um 30 Cent.

    Also bei mir in der Gegend kann ich genau das Gegenteil beobachten.

    Die Leute von EV wollen nicht ewig stehen und laden lieber DC, da auch hier weniger Ladeverluste zustande kommen.

    Das ist auch der Grund warum AC Laden günstiger ist als DC, am Ende nimmt sich das ganze nicht viel.

    Wenn das Auto sowieso geparkt ist, dann ist mir doch völlig egal wenn es 3 Stunden dauert zum Vollladen.

    Auf Langstrecke verstehe ich das ja, aber im Alltag? Alle die Privat laden können machen es doch genauso.


    Bei einer Vollladung sind es mit AC 6€ weniger als an einem DC Lader (60kWh bei 30cent pro kWh und 10cent Preisunterschied). Das sind 33% der Gesamtkosten. Ja, bei AC sind die Verluste etwas höher, aber sie liegen nicht bei 33%. Bei 22kW sind es vielleicht einzelne Prozentpunkte mehr. Also verbleibt ein deutlicher Preisunterschied.

    Bis auf die Kinderkrankheiten, die sich fast alle auf das Multimedia/Navigationssystem bzw. Apps beziehen, funktioniert auch alles.


    (bekannter Hell-Dunkel-Bug GoogleMaps, Spotify hat keine Verbindung oder lädt zu lange Playlists nicht, Neustart des Systems und damit Verlust der Daten des zusätzlichen Kilometerzählers, zeitweise Ausfälle der My Renault App (liegt an den Servern von Renault),

    Habe die Updates auch aber das Problem ist noch vorhanden. Nach jedem Neustart des Systems wechselt der Modus nicht. Das kommt regelmäßig vor.


    (Dann ist auch immer der zusätzliche Kilometerzähler zurückgesetzt)

    Es bleibt natürlich alle 2 Jahre die Hauptuntersuchung, welche das Auto auf sicherheitsrelevante Probleme überprüft. Mit den Reifen wäre der Tesla wohl durchgefallen.