Beiträge von KaMaKi

    Ja, das steht so explizit in der BDA. Aus meiner Sicht genauso Quatsch wie die Aussage, dass man den Bleianker nicht mit einem Ladegerät laden darf. Wie macht das wohl der Freundliche, wenn die 12V-Spannung zu niedrig ist? Die Batterie warmrubbeln?

    aber das kanns doch 2023 nicht sein

    Sollte man meinen. Die Realität belehrt einen eines Besseren.


    "Moderne" Autos sind rollende Entertainment-Maschinen. Da die Autos sich um alles kümmern, ist den Insassen nach kürzester Zeit stinklangweilig, zumal sich ja niemand mehr selbst für einen kurzen Zeitraum mit sich selbst beschäftigen kann (oder auch einfach interessiert aus dem Fenster schauen). Dieser ganze Multimedia-Schnickschnack verbraucht ganz ordentlich Gleichstrom und bringt so ein herkömmliches Blei-Akkulein schnell an seine Leistungsgrenzen. Wenn dann der Programmierer bei der Einstellung der Schwellenwerte für den DC/DC-Wandler zu optimistisch war, ist schnell Ende im Gelände. Und urplötzlich spinnen ohne Vorwarnung alle möglichen Steuergeräte oder ähnlich Lustiges...

    Das steht so drin, wie übrigens wortgetreu auch in der BDA der Zoe.

    Der Wechsel des Bleiankers ist so vorgesehen, weil er nicht unter für ihn zuträglichen Bedingungen betrieben wird. Dabei wird zum Premium-Preis wieder der selbe Billig-Mist eingebaut, anstatt ein hochwertigeres Teil zu verwenden.

    Nach welcher Logik der Bleianker nachgeladen wird, kann dir wohl nur ein Techniker von Renault beantworten.


    Tatsache ist jedoch, dass viele Störungen durch zu geringe 12V-Bordspannung verursacht werden können. Im Zoe-Forum oder auf GE finden sich hier zahllose Beiträge. Möglicherweise rühren auch einige Fehlerbilder beim Mégane (z. B. Ausfall Beleuchtung) ebenfalls von unzureichender 12V-Spannung her.


    Ich habe noch nicht nachgesehen, was für einen Batterietyp Renault beim Mégane einbaut. Bei der Zoe ist es jedenfalls ein billiges Standardteil, das für den Einsatz in Verbrennern vorgesehen ist. Dort ist Sulfatierung durch die regelmäßigen hohen Ströme beim Anlassen eher kein Problem. Das fehlt im BEV natürlich vollständig, weshalb die Batterie möglicherweise sehr schnell altert. Abhilfe könnte man durch den Einbau einer AGM- oder EFB-Batterie schaffen, ist aber von Renault nicht so vorgesehen (zumindest nicht bei der Zoe).


    Wenn Du deinem Bleianker etwas Gutes tun willst, dann kaufst Du dir ein gutes Ladegerät mit Wiederbelebungsfunktion (z. B. https://www.pro-user.com/en/ib…ry-charger-with-bluetooth ) und gönnst ihm einmal im Monat eine Wellnesskur. Bei der Zoe ist dabei zu beachten, dass man die Motorhaube entriegelt, das Auto wieder verschließt und wartet, bis die Zoe komplett eingeschlafen ist. Dann ohne Keycard zum Auto gehen, Haube öffnen und Ladegerät anschließen. Vermutlich wird das für den Mégane auch zutreffen.

    Bei der letzten 100%-Ladung an 22kW AC am 17.01. war der Wert der verfügbaren Energie 60kWh bei einer prognostizierten Reichweite von 375km. Davor war ich rund 20km auf Bundesstraßen mit langem 60er Limit und im Stadtverkehr unterwegs.

    Die geladene Energie laut Ladesäule war 56,9kWh. Daher ergibt sich eine durchschnittliche Ladeleistung von 19,3 kW inkl. Balancing. Das ist m. E. sehr realistisch.

    Die anderen Ladungen mit niedriger Leistung waren bei Aldi (Wallbox verringert die Ladeleistung, wenn zwei Autos angeschlossen sind und keine Energie vom Dach kommt) und an der eigenen PV (nur Überschuss; ich lade dort max. 8kW, weil mein WR nicht mehr schafft).

    Und bzgl. der 100%: der Wert der "verfügbaren Energie" liefert nur Ganzzahlen. Das bedeutet, dass 23 tatsächlich auch "nur" 22,5 sein können. Und warum sollte die Batterie nicht etwas mehr als 60kWh speichern können? Nach meinem Kenntnisstand hat niemand darüber genaue Erkenntnisse. Die Zoe meiner Holden mit 52kWh-Batterie kann auch 53,5kWh zur Verfügung stellen (mit CanZE) ausgelesen. Wenn die Batterie voll ist, fährt man im Sommer bis zu 15km, bevor die Anzeige auf 99% zurück geht.

    War gestern übrigens beim MéganE auch so: ich war schon 9km gefahren, als die Anzeige von 100 auf 99 gewechselt ist.

    Die 53,5 kWh stammen aus der Ladehistorie. Da bekomme ich bis zu 8 Nachkommastellen.


    Wie kommt ihr eigentlich alle auf "zweistellige Prozente beim Ladeverlust"? Nur weil die ADAC-Luschen zu blöde zum Messen sind, muss das kein Naturgesetz sein.

    Was das Schätzeisen von BC anzeigt, ist mir herzlich Banane. Für mich zählt, wieviel ich nachlade. Daraus und aus den gefahrenen km errechne ich den Verbrauch. Warum soll ich mir da irgendwas schönrechnen?


    Niklas Ich nutze das Script und lese einfach die Werte ab. Ob die ganzzahlig ausgelesen werden, weiß ich nicht.