Beiträge von KaMaKi

    Die Ladeleistung ist sowohl von der Temperatur als auch vom SOC abhängig. Optimale Ergebnisse erhält man bei 25° und 10% SOC.

    Ist es zu heiß oder die Batterie zu kalt, dann muss man eben nehmen, was möglich ist. Im Winter empfiehlt es sich auf Langstrecke einen Ladestopp im Navi einzuplanen. Dazu muss der HPC direkt ausgewählt werden, nicht nur die Adresse als Zwischenziel. Erst dann wird die Batterie ab ca. 30 Minuten vor Erreichen der Ladestation vorgewärmt. Man sollte dennoch mit möglichst niedrigem SOC an der Ladestation eintreffen, wenn man mehr als 100kW sehen will. Dann schafft man zumindest die ersten 20 kWh in ca. 15 Minuten.

    Was soll uns dieses aus dem Kontext gerissene Zitat sagen?

    Nachdem noch nicht einmal ein Renault-Händler den SOH beim MeganE auslesen kann, ist das doch Wahrsagerei.

    Unsere Zoe ist jetzt drei Jahre alt, 45.000 km. SOH beim Kundendienst ausgelesen 96%.

    Ich kann nur meine Beobachtung des Momentanverbrauchs beschreiben: schaltet man während der Fahrt (z. B. an einer Gefällestrecke) in N, dann zeigt der Momentanverbrauch ca. 0,7 bis 1 kWh / 100 km an. Schaltet man dann die Heizung an, dann springt der Verbrauchswert sofort nach oben. Beim Momentanverbrauch sind also die Nebenverbraucher definitiv enthalten.

    Ob die Berechnung des Durchschnittsverbrauches eine andere Datenbasis verwendet, entzieht sich meiner Kenntnis. Da der Durchschnittsverbrauch sowieso nicht mit der Realität übereinstimmt, lege ich darauf kein Augenmerk.

    Der springende Punkt ist doch, ob Renault die erhobenen Daten mit irgendwelchen Personendaten verknüpft. Die reine Erhebung von Fahrzeugdaten (Fenster auf oder zu, Geschwindigkeit, Ladedaten, ...) fällt doch überhaupt nicht unter die Bestimmungen der DSGVO. Einzig die Positionsdaten sind kritisch, wobei auch hier die Verknüpfung zu einer Person nicht nachvollziehbar ist. Dazu müsste Renault wissen, wer der Fahrer ist.