Beiträge von Thalhammer

    Hat dein Megane CCS

    Klar, haben die Megane doch alle. CCS laden hab ich jetzt nicht getestet, ist aber ohnehin keine Daueroption, weil ich Zuhause keinen CCS Lader hab. Das Auto ist jetzt ja schon gut zwei Wochen in der Werkstatt (sollte den eigentlich bald wieder bekommen) und vermutlich halb zerlegt, d.h. ich kann das jetzt auch nicht mehr testen.


    Das Renault den OBC einbehält wenn sie 70% bezahlen hab ich schon angenommen, ich wünschte nur die würden das Ergebnis der Analyse auch mit mir Teilen und nicht nur in der Entwicklungsabteilung weitergeben. Wenns einen Serienfehler gibt hat ja der Wechselcharger den gleichen und ich nehme an, dass sich das durch anpassen der Verwendung verhindern/vermindern ließe wenn man weiß worans lag.

    Ich gehe mal davon aus, dass die IGBTs (Mosfet / Feldeffektransitoren) im Ladegerät durchgeschossen sind. Je nach Phasenwinkel während der Umschaltung hattest Du bisher entweder einfach Glück, oder der Schaden ist schleichend entstanden.

    Naja meines Wissens nach zieht der go-e beim umschalten ja nicht einfach von 2 Phasen den Stecker, sondern beendet den Ladevorgang und startet anschließend einen neuen mit 1 Phase (und umgekehrt).
    Zumindest wird das vom Renault so erkannt (Ich bekomm erst eine Pushbenachrichtigung, dass der Ladevorgang beendet wurde und dann eine für den Start), wobei ich das Umschalten aber wie gesagt eh quasi nie mach, da durch die (recht große) Hausbatterie schlicht der Grund fehlt.

    Bevor man 5k€ (ohne Kulanz) auf den Tisch legt kann es sich bei fortgeschrittenem Fahrzeugalter lohnen den Wagen zu EV-Clinic Filiale Berlin zu bringen. Also, wenn keine Garantie mehr besteht.

    Falls das nochmal passiert werd ich hoffentlich dran denken. Allerdings ist es auch nicht grade einfach ein Auto, welches nicht mehr geladen werden kann erstmal durch halb Deutschland zu kutschieren. Ideal wäre es halt wenn Renault mir irgendwas ausstellen könnte, dass der Defekt tatsächlich durch einen Phasenausfall verursacht wurde, weil dann könnte ich probieren mir die 1500€ von meinem Netzbetreiber wieder zu holen.

    Was mich noch stutzig macht, ist deiner Schilderung nach, dass der Isolationswächter im Fahrzeug den Fehlerstrom anscheinend nicht erkennt.

    Nein tut er nicht. Weder die Ladestation noch das Auto erkennen vorm Start der Ladung einen Fehler (und beide sollten eigentlich eine Erdungsprüfung machen). Das "prüfen" erledigt der FI der unmittelbar sobald das Auto versucht Strom zu beziehen auslöst.

    Du sagst während des Ladevorgangs mit etwa 4KW - folglich lädst du mit PV-Überschuss, sehe ich das richtig? Hattest du die automatische Phasenumschaltung? Welche Wallbox? Womit geregelt?

    Ich lade mit PV Überschuss, allerdings "manuell".
    Soll heißen ich stell meine Ladestation übers Handy so ein, dass sie weniger zieht als die PV produziert und den Rest saugt meine Hausbatterie auf.
    Wenn die Hausbatterie voll ist und ich nicht aufpasse gehts halt ins Netz, das ist bei 24ct Vergütung aber auch nicht so tragisch. Wenn eine Wolke kommt und ich nicht aufpasse gleicht das die Hausbatterie aus (ineffizient, ich weiß aber ¯\_(ツ)_/¯). Ich wollte das vor Ewigkeiten schon automatisieren (z.b. via evcc oder Eigenlösung) war aber bisher zu faul.

    Soll heißen: Automatisch passiert da nix und das Auto hatte auch davor und danach keine nennenswerte Änderung. Ich bin heimgekommen, hab angesteckt und die Ladestation hat mit etwa 4kw das laden gestartet. Hab mir auch nicht die Mühe gemacht die Leistung hochzudrehen, weil früh am Tag und schon 80% drin, also voll wäre er eh geworden. Bei 86% ist dann die Sicherung geflogen obwohl niemand auch nur in der Nähe von Ladestation, Auto oder Steuerung war.

    Die Wallbox ist eine go-eCharger 11kW HOMEfix geregelt via MQTT und Dashboardapp aufm Handy, allerdings wurde zu der Zeit wie gesagt nix verändert.

    Es gibt ja die These, dass die Phasenumschaltung den Lader killen könnte.

    Also wenn sie das tut dann langsam :) Weil die letzte Phasenumschaltung (unter Last) ist mindestens 3 Wochen her.

    Was ich mir vorstellen könnte, ist folgendes als Ursache:
    Mein Auto ist fast immer (solange ich daheim bin) angesteckt und die Ladestation ist auch freigeschaltet. D.h. am Ladestecker liegen immer 230V an (sofern das Auto denn will und seine Relais schliest). Evtl. hat ihn das durch die hohen Betriebsstunden gekillt.

    Evtl auch noch zu erwähnen ist, dass wir am selben Tag nachts darauf einen Phasen Ausfall hatten (i.e. L1,L3 hatten normal 230V, L2 null) weil beim Betreiber eine Sicherung das Zeitliche gesegnet hat. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da vorher schon Schwankungen/kurz Zeitige Ausfälle gab, aber beweisen kann ich das leider nicht, da alles was Stromausfälle protokolliert an einer anderen Phase hängt und mein WR hat zwar nen Eintrag, ich weiß aber nicht ob der durch eine Schwankung oder durch den FI kommt.

    Die Infos wären evtl. hilfreich um in Zukunft sowas zu verhindern.

    Ja die hätte ich auch gerne und am liebsten würde ich den Laderegler mit Heim nehmen (auch da definitv Teile gibt die ich für meine Bastelkiste brauchen könnte, z.b. große Elkos, LGBTs etc) und zerlegen, allerdings sind mir die zusätzlichen 3500€ die Renault übernimmt zuviel für "mal gucken was kaputt ist" und ich bezweifel, dass Renault mir den überlässt wenn sie die 70% bezahlen. Dass die am Ende Infos geben woran es lag halte ich leider auch für recht unwahrscheinlich. Renault hats ja nicht so mit Info geben.


    Tendenziell wird das nächste/zweite E-Auto in zirka 4 Jahren aber vermutlich kein Renault mehr. Ich mag zwar das Auto an sich, aber es ist jetzt der zweite Defekt an der Elektrik (beim ersten mal war ein HV Kabel der Klima defekt, Garantiefall) innerhalb von 2,5 Jahren und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jetzt auch nicht viel besser als bei den Chinesen oder Tesla. Aber was mich am meisten ärgert ist halt der Renaultsupport. Die App funktioniert nur wenn der Mond günstig steht (und bekommt redesign über redesign anstatt mal das Backend zu fixen) und die Hotline kennt sich mit ihrem eigenen Auto nicht aus. Ich liebe die Tatsache, dass ein (mehr oder weniger unmodifiziertes) Android Automotive verbaut ist, aber das haben mittlerweile auch andere (z.b. Volvo).

    Klar, kaputt gehen kann immer mal was und 1500€ sind bei einem Auto jetzt keine enormen Beträge, zumal ich mir ja die letzten zwei Jahre Steuer, Benzinkosten und locker 500€ beim Kundendienst gespart hab, aber wirklich Werbewirksam ist die Tatsache das das Auto von ~120 Wochen die ichs hab 6-7 in der Werkstatt verbracht hat (bzw grade verbringt). Von der Tatsache, dass die Diagnose schon ne Woche gedauert hat und die jetzt rund 2 Wochen für das Ersatzteil und Einbau brauchen ganz abgesehen (kein Plan ob das an Renault oder meiner Werkstatt liegt).

    **TLDR für die, die meinen Ärger nicht lesen wollen:**
    Ladestation ist (vermutlich) nicht schuld, Stromlieferant evtl, Auto teuer, Kunde sauer.

    So jetzt hat es mich auch erwischt.
    Die erste nicht vollständig von Renault bezahlte Reparatur.
    Am 1.7. flog bei mir plötzlich während des Ladevorgangs (mit etwa 4kW, 3phasig) plötzlich der FI.
    Auch wieder reindrücken, 1 Phasig, etc brachte keine Besserung. Sobald das Auto versucht sich auf die AC Phasen aufzuschließen machts zack und der FI fliegt.

    Also ab in die Werkstatt und rund eine Woche später ist jetzt raus: Das Ladegerät muss getauscht werden.
    Gesamtkosten rund 5000€, Renault übernimmt 70%.

    Schade dass Renault das defekte Ladegerät vermutlich zurück will, hätte gerne mal nachgeschaut was da genau schief gegangen ist.
    Ich hoffe damit ist jetzt dann erstmal ruhe, denn wenn alle 35000km was anderes in dem Preisbereich kaputt geht wars das mit meiner Kostenbilanz.

    Google sollte schon wissen wie gut der GPS Empfang ist.

    Sollte, kann es aber leider nicht. Google hat nicht mehr als Android liefert und Android liefert nur was die Herstellerfirmware ermittelt. Und vorallem günstige Smartphonehersteller sind da zuweilen recht "kreativ" was die Werte angeht, die Erfahrung hab ich in meiner Zeit als Android-App-Entwickler auch schon gemacht. Da gab's öfter mal welche die mit 2m Genauigkeit 1km daneben lagen. Google kann da aber auch nicht viel dagegen machen, außer evtl ne Warnmeldung an zu zeigen wenn sie sowas merken.

    -Ich hatte Eco Route aktiviert und Maps wollte mich durch unbefestigte Waldwege lotsen.

    Ja, das vermutlich ist der Waldweg auch Stromsparender, da kürzer und langsamer 😅


    Zitat

    -Es gab eine neue Straßensperrung und Maps wollte mich immer wieder umdrehen lassen und zurück in die gesperrte Straße führen. Ich musste den Weg alleine finden während Maps die ganze Zeit nervte.


    Wenn google nicht weiß, dass die Straße gesperrt ist, denkt er halt du hast die Ausfahrt verpasst und versucht dich solange umdrehen zu lassen, bis umdrehen länger dauert als der Umweg.


    Zitat

    -Wenn ich eine Route ausgesucht hatte kam während der Fahrt immer wieder "bessere Route gefunden, hier klicken wenn Sie sie nicht übernehmen wollen". Das lenkt extrem vom Fahren ab.

    Du muss es ja nicht anklicken, die Meldung geht von alleine weg. Imho kommt die aber wenn man der Routenplanung folgt quasi nie. Bin mir nicht mehr sicher, aber dachte mal ne Option gesehen zu haben mit der man das auch ausschalten kann.


    Zitat

    -Hatte mal ein billig Handy mit schlechtem GPS Empfang. Statt einer Fehlermeldung hat Maps einfach die Ansagen zum falschen Zeitpunkt gebracht. Der Sprit den ich in der Zeit verschwendet habe hätte locker für ein Mittelklasse Handy gereicht.

    Hättest du das mal gemacht. Google kann da jedenfalls nichts dafür wenn dein Handy GPS ne Ewigkeit hinterherlaggt. Maps kann ja nur die Daten auswerten, die es von Android bekommt, und wenn dein Handy sagt du bist noch 500m von der Ausfahrt entfernt obwohl du schon vorbei bist wird das natürlich nix.


    Zitat

    -Im Megane steht da öfter mal "diese Route ist 5 min schneller", aber es wird nur eine Route angezeigt.

    Ist mir auch schon aufgefallen, aber tatsächlich sind es zwei "Routen" die auf der selben Straße laufen. Google rechnet einmal Akkuschonend und einmal normal und wenn dabei die selbe Route (nur mit anderen Geschwindigkeiten) rauskommt hat man das beschriebene Phänomen. Unglückliche UI, aber meiner Meinung nach kein Fehler.

    > Es ist normal das " Schleichwege " von Ortsansässigen nicht berücksichtigt werden

    Es ist nicht nur normal, es ist absicht. Ebenso wie die Tatsache, dass Google nicht immer der offiziellen Umleitung folgt. Sinn dahinter ist, dass so viele Leute Google Maps benutzen, dass wenn google immer und bei jedem die gleiche Route nutzen würde diese sofort überlastet wäre (ähnlich auch zu beobachten wenn das Radio "umfahrung über" Nachrichten rausgibt).

    Wenn die Spannung deutlich abfällt, z. B. unter 12,5 Volt, aktiviert das Fahrzeug den Wandler und lädt die Batterie nach, selbst wenn das Auto geparkt ist.

    Wow du bist der erste der mir dafür eine vernünftige Antwort geben konnte 😅

    Alle Renaultmitarbeiter und Werkstätten die ich bisher gefragt hatte wussten es entweder nicht oder wollten keine Auskunft geben.

    Außerdem wird die 12-Volt-Batterie im Gegensatz zu vielen anderen Fahrzeugen permanent über einen Gleichspannungswandler geladen. Ich habe dies überprüft, indem ich mehrere Stunden hintereinander Musik gehört und die Spannung bei einem Verbrauch von bis zu 1000 Watt gemessen habe. Die Spannung betrug 90 % der Zeit 13,5-13,2 Volt, was ebenfalls darauf hindeutet, dass der Wandler von hoher Qualität ist.

    Hast du mal getestet ob das auch passiert, wenn das Auto "aus" ist (i.e. keine Karte im Auto, nicht am Ladepunkt) ?