Wir haben diesen interessanten Raum unter dem Armaturenbrett im Auto. Also konnte ich nicht widerstehen, dort einen Subwoofer einzubauen. Der Druck wird etwa 2 kg Material und ungefähr 45 Stunden Druckzeit benötigen. Wenn alles beim ersten Mal klappt (was zu 100 % nicht der Fall sein wird, und ich bin sicher, dass es Dinge gibt, die ich nicht bedacht habe). Der Subwoofer ist ein 6,5-Zoll JL Audio 6W3v3-4. PETG mit 30 % Füllung und 13 mm Wandstärke. Geschlossenes Gehäuse mit 4,2 Litern. Montage mit Kleber und Gewindeeinsätzen.

Sound im Megane E-tech verbessern
-
-
Hab alles mit Epoxidkleber verklebt, Dichtungen und Alubutyl-Schnur reingepackt, integrierte Gewinde für die Schrauben gesetzt, und ein bisschen Anti-Vibrationszeug auch verbaut. Alles nicht super sauber geworden, sieht an manchen Stellen noch recht wild aus – aber jetzt kommen eh erstmal Schleifpapier, Epoxid-Spachtel und vielleicht irgendwann etwas Lack (bin mir da noch nicht sicher).
-
Zum Testen hab ich ihn erstmal hinten angeschlossen – statt dem großen Sub im Kofferraum – einfach um zu sehen, ob das Teil überhaupt funktioniert. Und siehe da: Es läuft. Hat sich auch nicht an den Nähten aufgelöst, also scheint die Konstruktion soweit zu halten.
Jetzt muss ich rausfinden, wie ich die Mittelkonsole ordentlich zerlege, den kleinen Amp unterbringe und alles final vorne anschließe. Ob das ganze wirklich was bringt, kann ich noch nicht sagen – aber bisher sieht’s ganz gut aus.
-
Habe ich mich entschieden, zusätzliche Verstrebungen zu drucken, um das Risiko von Vibrationen am Gehäuse, besonders an den Seitenwänden, weiter zu reduzieren. Außerdem habe ich Epoxidknete verwendet, um alle kleinen Spalten zu verschließen, die nach dem Einbau entstanden sind. Sieht zwar nicht besonders schön aus, aber dafür ist das Gehäuse jetzt komplett luftdicht. Die Rückstände muss ich noch irgendwie abschleifen, vielleicht mit Schleifpapier. Hat jemand Erfahrung mit der Nachbearbeitung von Kunststoff?
Um den Subwoofer einzubauen, musste ich den halben Vorderbau zerlegen. Aber er passt perfekt in die originalen Schienen, die eigentlich für Zubehörteile gedacht sind. Und das Beste ist, dass dort ab Werk eine LED-Leuchte eingebaut ist, die genau auf den Sub strahlt. Bei rotem Licht sieht das meiner Meinung nach richtig cool aus.
Die Verkabelung ist aktuell noch provisorisch und läuft einfach durch den Innenraum. Ich hatte ehrlich gesagt Angst, dass alles nur noch klappert und das Projekt ruiniert. Aber zu meiner Überraschung sind die Vibrationen minimal. Man hört sie nur, wenn man den Crossover vom Front-Sub zu tief einstellt. Momentan habe ich ihn bei 45 Hz gesetzt, und darunter übernimmt der Haupt-Subwoofer im Kofferraum. Das funktioniert super.
Ich habe auch Pods für die One Audio WB3.E Breitbandlautsprecher gedruckt und eingebaut. Die sind unglaublich laut, aber haben einen Mega null zwischen 800 und 1300 Hz.
Was ein bisschen stört, ist die spürbare Vibration der Mittelarmlehne. Sie klappert nicht, aber man merkt das deutlich, wenn man den Arm darauf legt. Daran hatte ich vorher nicht gedacht und finde es etwas störend.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Der Punch im Bassbereich ist richtig stark geworden, viel besser als ich erwartet hatte. Jetzt geht es nur noch darum, die Optik zu verbessern und das Setup richtig abzustimmen, denn bei Tageslicht sieht das Plastik leider nicht so gut aus wie erhofft.