Beiträge von stna1981

    Ein Eauto verbraucht viel weniger Energie in der Stadt wie ein Verbrenner da es immer in Stop und Go voran geht, dadurch verbraucht ein E-Auto im Schnitt 11 KW, auf der Landstraße bewegt sich der Durchschnittsverbrauch um die 14 bis 17 KW. Beim Eauto ist die Autobahn der Kw-Killer ab 120 Km/h wird der Akku leergesaugt also 19 bis 26 KW ist ganz normal.

    Somit sind die 470 Km beim Megane in der Stadt durchaus realistisch nicht bei einer Autobahnfahr.

    Und was hat das jetzt mit den Inkonsistenzen des verlinkten Artikels zu tun?

    Also die verlinkte Seite wirft schon einige Fragen auf:. So verstehe ich nicht den ZUsammenhang zwischen den Daten auf der Hauptseite und den Daten auf den jeweiligen Detailseiten. Zuerst steht da was von 20kW/h Vrbrauch beim Megane und 16.5 beim Model 3. Aber dann im Detailvergleich:


    Verbräuche Renault vs. Tesla (lt. Fiches:(

    Stadt: 11.6 - 12.4

    Land: 12.5 - 12.0

    Autobahn: 18.9 - 16.2

    Mix: 14.4 - 13.6

    Incl. Ladeverlust: 18.1 - 16.0


    Sprich in der Stadt und über Land liegt der Megane auf Model 3 Niveau. Auf der AB etwas schlechter, Tesla wohl etwas besserer Cw-Wert, Reifen können auch eine Rolle spielen. Wo der Renault dann verliert, sind die angeblichen 25% Ladeverluste, was ich so pauschal jetzt erstmal kaum glauben kann.


    Reichweiten: Renault vs. Tesla (lt. Fiches:(

    Stadt: 517 - 423

    Land: 480 - 438

    Autobahn: 317/222 - 324/227

    Mix: 417 - 386

    WLTP: 433 - 448


    Die Reichweiten des Megane sind also durchaus beachtlich und er trifft fast seine WLTP-Angabe, was beim Model 3 nicht ganz so der Fall ist.


    Ganz unten werden dann beide Autos jeweils mit dem Hyundai Ioniq 28 verglichen. Beim Renault wird der mit Verbräuchen von 9.7 / 10.5 / 16.7 angegeben, beim Tesla aber mit 9.0 / 10.0 / 15.1


    Irgendwie passt da so einiges nicht zusammen.


    Die Ladekurven sind auch nicht vergleichbar. Erstens finde ich es beachtlich, dass der Renault trotz SOC von 27% mit 130kW loslegt. Interessant ist, dass die Ladekurve scheinbar immer gleich aussieht, egal ob mit 10 oder 27% SOC begonnen wird? Er startet immer mit 130 und baut dann recht linear ab. Ich glaube der Ioniq 5 macht das auch so. Sprich es gäbe dann keine festen Grenzen, sondern eine Verschiebung der Ladekurve, kann das sein? Oder stimmt bei der linken Grafik (Ionity) bloß die x-Achse nicht?

    Also Dinge, die auffallen, sind:

    - kein Matrix LED

    - kein HID (kommt evtl. mit dem Facelift)

    - keine elektr. Heckklappe

    - Kofferraum etwas lieblos

    - unsicheres Keyless Go (ließe sich per UWB lösen)

    - Materialqualität teilweise inkonsistent

    - Etwas lange Ladedauer


    Der Kofferraum wurde auf maximales Volumen ausgelegt. Trotzdem wäre es nett gewesen, einen doppelten Ladeboden zu haben, wo ich die Wahl habe zwischen maximalem Volumen und ebener Ladefläche. Dass in den Türen oben Hartplastik ist, passt nicht zum Rest der Verarbeitung, aktuell haben Megane und sogar Capture da weichen Kunststoff. Also ein klarer Rückschritt.


    Ob ein Allrad kommt, ist fraglich. Laut Renault ist der Megane auf Effizienz ausgelegt, da passt der Allrad nicht so ganz ins Konzept. Auch einen größeren Akku halte ich für fraglich, aus dem gleichen Grund. Beides würde den Megane weiter verteuern. Aber wer zahlt 60K für einen Renault Megane, für das Geld gibts schon einen Ioniq 5 oder Polestar 2. Sehe ich aktuell nicht. Dafür gibts den Ariya mit Allrad und großem Akku.


    Die Ladekurve wird vielleicht noch per OTA verbessert um ein paar Minuten, so wie bei VW. Die Daten der Zoe nach 8 Jahren geben ja Grund zu ein wenig Optimismus, was die Akkus so abkönnen.


    Kaufgründe waren:

    - Google Automotive

    - 2 große Displays

    - Soundsystem mit Sub (hoffentlich nicht nur ein Papiertiger)

    - Design des Wagens

    - 22kW Laden

    - BAFA-Garantie / Lieferung 2022

    - Guter Rabatt vom Händler

    - Leasing im Vergleich zur Konkurrenz durch 0,01% günstig