Beiträge von uh_newyork

    Hallo Michael,


    Tesla verwendet ein zentrales Steuergerät, dessen Programmierung nicht an Sub-Firmen ausgelagert ist. Der Vorteil, dass alle Systeme Hand in Hand greifen. Bei den Fahrassistenten ist Tesla aber gegenüber anderen Herstellern, vor allem gegenüber Mercedes, hinten. Der Verzicht von Radarsensoren und Ultraschallsensoren ist im Moment ein Rückschritt, mit dem Tesla Kosten einspart, aber an einem rein optischen System arbeitet, was aber anscheinend immer noch nicht hundertprozentig funktionsfähig zu sein ist.

    Mercedes hat bereits die Zulassung für autonomes Fahren Level 3 bis 60 km/h auf der Autobahn in Deutschland, was aber demnächst erhöht wird. Ich bin mir nicht sicher, aber von 130 km/h gelesen zu haben. Für die USA gibt es anscheinend auch eine Genehmigung bis 60 km/h.


    Die Software in einem Tesla funktioniert soweit gut. Da kann ich kaum etwas negatives sagen. Was mich massiv und am meisten stört, ist bei den Modellen 3 und Y und nun auch bei S Plaid und X Plaid, das Fehlen der Bedienhebel am Lenkrad von Kostal (die liefern an Mercedes).


    Dahingegen finde ich die drei Bedieneinheiten bei den Renault-Modellen mit openR Link rechts am Lenkrad als perfekt.


    Dass bei Renault die Updates schleppend laufen und Fehlerbehebungen ewig dauern, kann man nicht wegdiskutieren. Ja, es gibt Hersteller, bei denen ist es schlimmer.


    Liebe Grüße

    Udo

    Hallo,


    ein „Problem“ bei Reklamationen ist die Firmenphilosophie bei Renault und die schlechte, interne Kommunikation.


    Ein Fehler wird nur als solcher anerkannt, wenn von mindestens drei Werkstätten drei Fehlermeldungen wegen dem gleichen Problem eingehen. So eine Konstellation wird in der Praxis oft nicht vorkommen, da gewisse Kunden nicht reklamieren, zu wenig Fahrzeuge gleichen Typs in einer Werkstatt aufschlagen (der RFC ist sehr selten) und es Werkstätten gibt, die das nicht an die zuständige Stelle beim Importeur weiterleiten, Sri es auch immer warum. Oft ist das massive Überforderung, das Thema verstanden zu haben.


    Ich könnte da da den Spießrutenlauf schildern, den seit 2020 bekannten Bose-Fehler auf die Sprünge zu helfen, das passt aber nicht zu openR. Drei Jahre und das ist einem jungen, angehenden Servicetechniker zu verdanken, der lästig geblieben ist…


    Die schleppende Fehlerbehebung zieht sich bei Renault durch alle Softwaregenerationen der Multimedia-Einheiten.


    Liebe Grüße

    Udo

    Hallo Meganister,


    grundsätzlich wird das so passieren, wie Du es meinst. Die deutschen Hersteller werden nicht pleite gehen, denn die Verbrenner, die hier nicht mehr verkauft werden, werden wo anders verkauft. Auch Toyota wird das nicht tangieren.

    Damit die Preise konkurrenzfähig bleiben, muss die Produktion dort hin verlagert werden, wo die Lohnnebenkosten niedrig sind.


    Die Luxus-Elektro-Fahrzeuge der deutschen Hersteller lassen sich auch gut verkaufen. In diesem Segment spielt der Preis keine Rolle. Das was ein EQS bietet, schaffen nicht viele Hersteller.

    Ola Källenius wird schon wissen, weshalb Mercedes sich nur noch auf das Luxussegment konzentriert.


    Dass alle Verbrenner durch BEV-Fahrzeuge ersetzt werden, ist reine Illusion.


    Wenn das so weiter läuft, dann wird Mobilität zum Luxusgut. Der öffentliche Verkehr kann jetzt schon nicht mehr bewältigt werden.


    Während die deutsche Regierung glaubt, die Welt zu retten und die Bürger bevormundet, verstopfen immer mehr LKW mit leer geräumten Filtern unsere Straßen und verpesten unsere Luft.


    Die EU hat das Vorhaben, den LKW-Verkehr durch Österreich zu reglementieren verhindert.


    Das ganze Gerede der Politiker ist eine Farce.


    Die Schweine ändern sich ständig, die Tröge bleiben die selben.


    Liebe Grüße

    Udo

    Hallo Hans,


    openR Link ist wie R-Link2 und EasyLink ein zentrales Steuergerät für viele Fahrzeugfunktionen und nicht nur eine Multimedia-Einheit.


    Das ist vergleichbar mit einem Notebook, das man nicht niederfährt, sondern nur den Bildschirm zuklappt. Steuergeräte im Fahrzeug müssen nach dem Motorstart sofort verfügbar sein, somit werden die nur in einen Schlafmodus versetzt, so wie das anfangs beschriebene Notbook.


    Irgendwann läuft dieses Notebook nicht mehr ohne Fehler, was bei PCs auch regelmäßig der Fall ist, es muss neu gestartet werden. Steuergeräte starten neu, wenn die 12 Volt Batterie für eine bestimmte Zeit abgehängt wurde (Kondensatoren müssen auch entladen werden). Nach dem Anhängen der Batterie starten alle sauber.


    Läuft openR Link nicht mehr ordnungsgemäß, kann das zu Störungen im CAN-Bus-System führen und Steuergeräte werden mit falschen Daten versorgt.


    Möglicherweise hätte auch ein „openR Link-Reset“ ausgereicht. Dazu den Ein/Aus-Schalter so lange gedrückt halten, bis der Bildschirm ganz schwarz geworden ist. Das ist ein kompletter Neustart. Hilft das nicht, dann Werksreset.


    Liebe Grüße

    Udo

    Hallo Tuder,


    auf Grund der aktuellen Lage in Deutschland (auch Österreich und auch andere EU-Länder) wird das eine Frage der Zeit sein, wann die Autoindustrie die Produktion ins Ausland verlegt. Die Abwärtsspirale, eingeläutet durch Corona und verstärkt durch den Ukraine Krieg, kann sich nur immer schneller drehen….

    Tesla senkt die Preise, chinesische Hersteller bieten viel günstiger an. Aufgrund der hohen Lohnnebenkosten wird man auf Dauer nicht konkurrenzfähig sein können. Es ist schon offensichtlich sichtbar, das Unternehmen wegen hoher Energiekosten den Betrieb schließen oder in die Insolvenz schlittern.


    Liebe Grüße

    Udo