Beiträge von Perlator

    Trotz Umschaltung des automatischen Umluftbetriebs auf Frischluftzufuhr und Höherstellen der Klimaanlage waren innerhalb weniger Minuten die Seitenscheiben beschlagen und wurden auch während der folgenden Viertelstunde nicht mehr frei.

    DBDDHKP


    Kein Wunder, dass die Klimaanlage es nicht schaffte die Scheiben frei zu bekommen: der ganze "Graben" zwischen Motorhaube und Frontscheibe war mit Schnee und Eis verstopft und auch als die Scheibenwischer sich wieder bewegen konnten waren immer noch die Lüftungschlitze vollkommen zu - quasi ständiger Umluftbetrieb.

    Das muss einem doch gesagt werden, dass man diesen Bereich freiräumen muss! 8|

    Aber natürlich ist das eine schöne Beschäftigungsmassnahme bei den kalten Wintertagen

    100%ige Zustimmung :)

    Mal ehrlich, bist du Lehrer? - Das meine ich wirklich ernst, dieses Verhaltensmuster lässt sich meiner Erfahrung nach ganz deutlich dieser Berufsgruppe zuordnen. Wenn dem so ist, würde ich mir auch weitere Antworten zu diesem Thema sparen...

    Nein - wobei ich diese Berufsbezeichnung auch nicht als Schimpfwort sehe. Auf dem "Lehrer" (bis hin zum dozierenden Professor) basiert die gesamte Weitergabe unseres Wissens (wenn man von sog. "Influencern" im WWW absieht =O)

    Ich sehe also keinen Grund diese Berufsgruppe zu verunglimpfen oder als "nicht diskussionswürdig" abzutun.

    Mich freut, dass du ja offensichtlich verstanden hast, was Ladeverluste sind und wie diese zustande kommen. Daher kann ich es nicht verstehen, wie du dich der Berechnung OHNE Die Akkukapazität so verwehrst.

    Deine Freude teile ich - dein Unverständnis nicht. Aber vielleicht kann ich es letztmalig erhellen:

    Meine Formel zur Berechnung lautet:

    Ladeverlust in % = a / b * c

    a = Differenz zwischen dem angezeigten Akkustand bei Ladebeginn und -ende

    b = der diesem als Prozentwert entsprechende Anteil der Akkukapazität in kWh (die entweder bekannt sein oder angenommen werden muss)

    c = die Differenz der tatsächlich über den Stromzähler geflossenen kWh und "b"

    Für diese Art der Berechnung (man nennt sie auch Dreisatz) ist es zwingend erforderlich, die Variable „Akkukapazität“ entweder zu kennen oder anzunehmen um das Ergebnis mit der Realität abgleichen zu können. Besser kann und will ich Dir den Vorgang nicht mehr erklären - weil ich eben kein Lehrer bin. In den Schulen in die ich gegangen bin war der Dreisatz jedenfalls eine anerkannte Rechenmethode und wurde von Mathematiklehrern so gelehrt.

    Deine Äußerung bezüglich "Lehrern" verleitet mich zu der Vermutung, dass Du da gelegentlich weggehört hast oder ihnen zumindest den Kombattantenstatus aberkannt hast.

    Wenn Du im übrigen einen besseren Weg zur Berechnung kennst, dann heraus damit. Damit meine ich aber nicht das Ablesen von irgendwelchen angezeigten Werten oder Zitieren von anderen Meinungen.

    Du berechnest aber nichts, das ist "herumspielen" und hat kaum Aussagekraft. Auch wenn du durch das "herumspielen" hinreichend nah an eine möglich plausible Lösung kommst.

    Mathematisch ist das Nonsens.

    Aber zu behaupten, dass man für die Berechnung der Ladeverluste die Batteriekapazität kennen muss ist schlichtweg falsch!

    Da kann ich nur sagen: starker Tobak! Danke für die Belehrung.

    Wenn dem so ist, hast du zwei Unbekannte in deiner Rechnung, die Nettokapazität des Akkus und die Ladeverluste.

    Klares Nein. Ich habe EINE Unbekannte, das ist die Akkukapazität. Mit der kann ich in meiner Berechnung nach Belieben "herumspielen" und die daraus resultierenden Ergebnisse mit den ADAC- oder von wem auch immer festgestellten Werten vergleichen / anpassen. Damit sind wir bei der zweiten "Unbekannten" (dem Ladeverlust). Diese "Unbekannte" ist, wie in jeder Gleichung, das Ergebnis und natürlich nur so lange unbekannt, bis es berechnet wurde - was ja Zweck der Übung ist.

    eine andere Vorstellung hast, was Ladeverluste sind, als der Rest hier

    Muss ich mich wirklich dazu erklären? Sei's d'rum: MEIN Ladeverlust ist die Menge an Strom, welche beim Ladevorgang dem Netz entnommen wird jedoch letztlich im Akku nicht ankommt, also nicht zur Verfügung steht. Dies geschieht zum größten Teil durch Widerstandsleistung jeglicher Art wobei meist Wärme erzeugt wird. Ich denke, mit dieser einfachen Definition (Vorstellung?) befinde ich mich in bester Gesellschaft.

    dass man in der Lage sein kann über eine API an die Menge der zur Verfügung stehenden Energie im Akku zu kommen

    Kann man, wenn man kann - ich kann nicht. Deshalb: s.o.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, der Zweck meiner Ausführung wird gründlich missverstanden. Ich will hier keine Werte festzimmern oder belehren, sondern versuche auf aufgetretene Fragen einfache Lösungen anzubieten, ohne dazu weiteres Equipment einsetzen zu müssen. Dass die Kapazität des Akkus durch äußere Bedingungen schwankt und die Ladeverluste von vielen Faktoren abhängig sind ist mir bewusst. Meine Güte, und das Ganze nur wegen eines simplen Dreisatzes...

    Niklas

    Zunächst Danke für Deine milden Worte. Streiten ist bei mir allerdings nicht dasselbe wie Argumentieren oder Diskutieren - und im Gedankenaustausch sehe ich Sinn und Zweck eines Forums.

    Keiner weiß genau, wie viele Kapazität nutzbar ist, wie die Grenzen liegen und was die Temperatur mit der Kapazität macht.

    Genau diesem Problem versuche ich mich rechnerisch zu nähern, weil es mich einfach zwickt, dass es hier keine genaueren Angaben von Seiten des Herstellers gibt. Je mehr Berechnungen ich übers Jahr anstelle und ggfs. in Relation zu den äußeren Bedingungen setzen kann, um so näher komme ich den tatsächlichen Voraussetzungen. Im Übrigen finde ich es (für mich) einfacher, nur die blanken Daten bei jeder Ladung in eine Tabelle einzutragen und das Ergebnis abzulesen, als eine bestimmte Anzahl von Kilometern fahren und vorgegebene Ladestände erreichen zu müssen. Ich erhebe jedoch keinesfalls den Anspruch, dass mein Weg der einzig Richtige ist.

    Und wenn morgen Renault oder sonst ein schlauer Mensch kommt und sagt: die entnehmbare Akkukapazität beim MeganE beträgt definitiv soundsoviel KWh dann ist meine ganze Rechnerei vielleicht für den Orcus - oder meine Berechnung wird bestätigt und dann freue ich mich wie ein Schnitzel.

    Und ich muss dir auch widersprechen, um den Ladeverluste zu ermitteln braucht man nicht die Akkukapazität kennen.

    Das Gegenteil, so hatte ich gehofft, hätte ich durch meine Beispielrechnung "mit den bunten Zahlen" nachvollziehbar veranschaulicht.

    mit Frostschutz bis minus 20° C

    Bei den (teils) derzeitigen Temperaturen von -15°C reicht das bei weitem nicht mehr - weder im Stand und schon gar nicht bei Fahrt.

    Leider lässt sich das nicht mehr korrigieren, wenn der Vorratsbehälter noch gut gefüllt ist. Und den Angaben auf den Kanistern traue ich auch nur so weit wie ich einen Schrank werfen kann.

    also dann eben 10 min im saukalten Auto gesessen,

    Das wird sich ja in naher Zukunft hoffentlich ändern :)

    Alter Schwede, da muss aber einer ungedingt Recht haben

    Das ist eine Schlussfolgerung die meiner Intention nicht gerecht wird.

    Ich bemühe mich, meine Mitschreiber und deren Posts weitestgehend ernst zu nehmen und, wenn ich persönlich angesprochen / zitiert werde, angemessen zu antworten, dies ggf. auch zu begründen und eine verständliche Form hierfür zu finden, auch wenn mir dies nicht immer gelingt. Ich bedaure, dass es in diesem Fall zu einer umfangreichen Gedankendarlegung meinerseits gekommen ist.